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1978 - Schlacht um Wanderer

Titel: 1978 - Schlacht um Wanderer
Autoren: Unbekannt
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Schlacht um Wanderer
     
    MATERIA greift an – Chaos auf der Welt des Unsterblichen
     
    von Horst Hoffmann
     
    In sechs verschiedenen Galaxien entsteht zurzeit die Koalition Thoregon: ein Bündnis verschiedener Völker, das sich dem Frieden im Kosmos verschrieben hat. Bekämpft wird Thoregon von Shabazza und dessen Hintermännern, die derzeit an Bord der Kosmischen Fabrik MATERIA operieren.
    Vor allem Perry Rhodan und seine alten Weggefährten kämpfen an entscheidenden Stellen gegen Shabazzas Machenschaften. So versucht der Terraner derzeit mit der SOL, den direkten Widerstand gegen MATERIA im Zentrum der Milchstraße zu organisieren, während sein alter Freund Atlan mit der GILGAMESCH in der fernen Galaxis Chearth gegen die Algiotischen Wanderer vorgeht.
    So scheinen zahlreiche Ereignisse miteinander verknüpft zu sein, deren Ursprünge zum Teil Zehntausende von Jahren in der Vergangenheit liegen: vom Anbeginn Thoregons bis zur aktuellen Handlungszeit, in der Perry Rhodan als Sechster Bote der Koalition agiert.
    Aus der Vergangenheit des Solaren Imperiums wird auch ein junger Terraner in die relative Gegenwart der Koalition Thoregon versetzt: Lotho Keraete wird zum neuen Boten der Superintelligenz ES „ausgebildet".
    Seinen ersten „Einsatz" erlebt er am Schwarzen Loch im Milchstraßenzentrum - es handelt sich um die SCHLACHT UM WANDERER ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Lotho Keraete - Ein junger Terraner sieht sich als neuer Bote von ES in einer bisher unbekannten Situation.  
    Perry Rhodan - Der Sechste Bote versucht am Zentrums-Black Hole der Milchstraße MATERIA zu bekämpfen.  
    Dan Vogelberg - Der Soldat aus der Vergangenheit zieht in eine gigantische Schlacht.  
    Shabazza - Der Gestalter willigt in einen riskanten Plan ein.  
    Ernst Ellert - Der ehemalige Teietemporarier taucht auf Wanderer auf.  
     
     
    1.
     
    Lotho Keraete
     
    Lotho Keraete stand vom Boden auf. Das grelle Licht wurde schwächer oder hatten sich nur seine künstlichen Augen darauf eingestellt?
    Er sah zum erstenmal seine Umgebung klar, und das war nichts Sensationelles: ein großer Schleusenraum, sonst nichts. Es gab keine Türen oder Schotte außer dem, durch das er hereingezogen worden war. Und als er sich zu ihm um drehte, sah er auch das nicht mehr, sondern an seiner Stelle eine holographische Darstellung der Außenwelt.
    Sie zeigte das Gopplersystem, die kleine rote Sonne, und das verbrennende Gespinst der CawCadd, in dem immer noch Raumschiffe explodierten. Andere, die nicht eingesponnen gewesen waren, flohen. Von der Dreiheit, bestehend aus dem Heim, dem Sender und der HARQUIST, war nichts mehr geblieben.
    Keraete wußte, daß er sich an Bord eines titanischen Gebildes befand, das die Form eines Zapfens aufwies. Entweder war der Zapfen bewohnt - wo blieb dann die Mannschaft? Oder er war ebenfalls robotgesteuert und nur geschickt worden, um ihn aus" dem Weltall zu fischen.
    Plötzlich wurde er von tiefem Schwindel erfaßt, dann war das Gopplersystem verschwunden. Statt dessen
    zeigte das Hologramm Bilder aus der chaotischen, unglaublich gefährlich wirkenden Akkretionsscheibe eines Schwarzen Lochs: Staubpartikel, hochbeschleunigtes Gas, nukleares Plasma, hochenergetische Quantenerscheinungen und -resonanzen. Ein gewaltiger, tödlicher Mahlstrom, rotierend um den schwarzen Moloch von unvorstellbarer Größe, der sich dem menschlichen Verstand entzog.
    Ja, dachte Lotho Keraete, dies muß das große Black Hole im Zentrum der Milchstraße sein! Er hatte es schon aus den von ES erhaltenen Koordinaten gefolgert. Jetzt hatte er es vor sich und absolute Sicherheit.
    Er war fast zeitlos hierhergelangt - über eine Entfernung von über zwanzig Millionen Lichtjahren hinweg!
    Keraete hielt den Atem an, als er sah, wie sich der Zapfen, dessen Hülle so schimmerte wie ein im UV-Licht fluoreszierender Körper, direkt auf das Schwarze Loch zustürzen ließ. Es mußte mit Absicht geschehen, denn wer diese Technik besaß; der hätte auch aus dem Sog fliehen können. „ES!" schrie Keraete. „Hast du mein Leben verlängert, um mich jetzt hier verrecken zu lassen?"
    Der designierte neue Bote der Superintelligenz betastete seine Gliedmaßen aus dunkel schimmerndem Metall die ihm die Roboter des Heims eines 'nach dem anderen angepaßt hatten. Sie fühlten sich warm an, aber er fror innerlich, während der Zapfen unaufhörlich auf die Akkretionsscheibe hinab sank und schließlich in sie
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