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1978 - Schlacht um Wanderer

Titel: 1978 - Schlacht um Wanderer
Autoren: Unbekannt
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MATERIA diesmal die kritische Distanz überbrp.cken. Dann konnte die SOL in den Hypertaktflug übergehen und sich wieder für kurze Zeit in Sicherheit bringen. „Wir wiederholen das Manöver bis auf weiteres, Fee", sagte Rhodan zu Fee Kellind, der blonden Kommandantin der SOL. „Ich werde mich inzwischen wieder einmal mit Bre Tsinga um unseren besonderen Gast kümmern. Ich bin so schnell wie möglich zurü€k."
    „Solltest du jetzt nicht besser hier sein, Perry?" fragte Fee.
    Er lächelte schwach. „Ich verlasse mich ganz auf dich und auf Roman", sagte er. „Vielleicht gelingt es Bre und mir endlich, Shabazza zum Reden zu bringen. Es ist möglich, daß er uns den einen oder anderen wichtigen Hinweis für den Kampf gegen MATERIA liefern kann."
    „Daran glaubst du doch selbst nicht.
    Ihr bringt euch nur in Gefahr." Perry Rhodan zuckte mit den Ach seln. „Wir müssen es versuchen. Ich denke dabei ganz besonders an einen Hinweis, den ich von Gucky erhalten habe. Drück uns die Daumen - und es wird Zeit für einen neuen Scheinangriff."
    „Ja", sagte sie und gab Muel-Chen ein Zeichen. „Viel Glück, Perry."
     
    *
     
    Shabazza, den Gucky, Oberstleutnant Monkey und Bio Rakane bei ihrem Vorstoß nach MATERIA betäubt und entführt hatten, befand sich in einem von einem Paratronschirm abgekapselten Kabinenbereich des SOLMittelstücks. Seine Gestalt war noch immer die des ehemaligen Direktors Zehn aus Zophengorn.
    In sie war er aus seinem Asteroidenkörper geschlüpft, unmittelbar bevor Gucky vor ihm auftauchte und ihn paralysierte. Shapazza war in dieser Form ein Humanoider von zwei Metern Größe.
    Als Perry Rhodan und Bre Tsinga den Kabinenbereich betraten und vor dem Paratronschirm stehenblieben, richtete sich Shabazza auf und trat bis dicht an den Paratron heran: Er hatte Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie sanitäre Anlagen in seinem Energiegefängnis. Rhodan wollte ihn nicht unnötig quälen. „Was verschafft mir die erneute Ehre eures Besuchs?" fragte der größte Feind der MeJ;lschheit und Thoregons spöttisch. „Habt ihr eingesehen, daß ihr von mir nichts erfahrt, und wollt mich nach MATERIA zurückbringen?"
    „Das ganz sicher nicht", sagte Rhodan. „Ich will dir nur einiges zu bedenken geben." ,Shabazza lachte. Perry machte sich klar, daß er nur eine Hülle vor sich hatte, die von Shabazzas wanderndem Geist beseelt war. Ein Hauch von Fremdartigkeit schlug ihm entgegen. „Dann kommt zu mir in die Energieblase - oder habt ihr Angst vor mir? Ich bin unbewaffnet, und ihr haltet jeder einen Paralysator in der Hand."
    „Glaubst du wirklich, uns mit so billigen Tricks hereinlegen zu können?"fragte Rhodan. „Wir wissen doch schon lange, daß du per Körperberührung in fremde Wesen überwechseln und diese unterjochen kannst. Gucky hat deine Gedanken gelesen."
    „So, hat er das? Was hat er denn noch erfahren?"
    „Wir wissen alles über deinen eigentlichen Körper, den Asteroiden", sagte Bre Tsinga und blies sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Deine Lage ist wenig aussichtsreich. Dein eigentlicher Körper befindet sich noch an Bord von MATERIA, dein Geist dagegen in der SOL - hier in diesem Leib."
    Bre Tsinga schaute den Humanaiden mit einem verbissenen Gesichtsausdruck an. „Wir haben unsere Syntroniken einige Berechnungen vornehmen lassen", sagte sie dann langsam. i„Diese Berechnungen beziehen sich auf deine... deine Teilung gewissermaßen. Wird MATERIA vernichtet, stirbt dein Körper auf jeden Fall. Wird die SOL vernichtet und du kannst nicht schnell genug in deinen Asteroidenkörper zurück, stirbt dein Geist. Zwar kannst du theoretisch an Bord von MATERIA wechseln - aber genau das haben wir unsere Syntroniken mehrfach durchrechnen lassen. Es ist davon auszugehen, daß dein Bewußtsein auch nicht so einfach durch die CaritHülle wechseln kann. Du wärst auf jeden Fall tot. Und das heißt: Du kannst es drehen und wenden, wie du willst du wirst immer der Verlierer sein."
    Shabazza lachte nicht mehr. Bre hatte ins Schwarze getroffen. Die umfangreichen Berechnungen hatten ihr Ziel erreicht - wahrscheinlich war der Gestalter in humanoider Form schon selbst auf diese Überlegungen gekommen, hatte diese aber für sich behalten. „Und was könnte ich eurer Meinung nach tun, um das zu verhindern?" fragte er aggressiv. „Du könntest uns Hinweise darauf geben, wie wir MATERIA besiegen können, ohne die Kosmische Fabrik zu zerstören", sagte Perry Rhodan. „Du meinst - erobern? Schlagt euch das
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