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Der Ruf des Kookaburra

Der Ruf des Kookaburra

Titel: Der Ruf des Kookaburra
Autoren: Julie Leuze
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Aborigines-Gruppen geschöpft. Da die D’anba-Geister in meiner Geschichte mit die wichtigste Rolle spielen, möchte ich an dieser Stelle kurz auf sie eingehen:
    Die D’anba sind Bestandteil des Gurangara-Kultes, der in den 1930er-Jahren u. a. von den Forschern Andreas Lommel und Helmut Petri in der westaustralischen Kimberley-Region beobachtet wurde. Man kann diesen Kult durchaus als Reaktion auf die drohende Vernichtung der traditionellen Lebensweise der Aborigines durch die Europäer deuten. In ihrem Buch »Traumzeit. Die Religion der Ureinwohner Australiens« beschreibt die Ethnologin Dr. Corinna Erckenbrecht in nachvollziehbarer Weise die Perspektive der verunsicherten Aborigines:
    »Die alten Strukturen brachen zusammen, die sozialen Regeln, seit eh und je in Kraft, galten nicht mehr oder verloren ihre Wirkung, es wurden kaum noch Kinder geboren und die alten ›blackfellows‹, die noch an der traditionellen Lebensweise festhielten, starben langsam aus. (…) Irgendwoher mussten diese neuen Entwicklungen, die sich so zerstörerisch auf die Kultur der Aborigines auswirkten, ja herkommen. Böse Mächte waren da ganz offensichtlich am Werk.«
    Böse Mächte, die man D’anba nannte – und von denen Birwain im Roman am Ende erkennen muss, dass sie sich keineswegs auf die Person des Oskar Crusius beschränken.
    Die Geschichte von Blitzmann, die Birwain erzählt, habe ich in dem Buch »Das Vermächtnis der Traumzeit« von Anna Voigt und Nevill Drury gefunden – ebenso wie Birrinbirrins Mythos der Sonnenfrau, die sich mit Ockerstaub pudert und so das Morgenrot erschafft.
    Dr. Friedrich August von Ammons Ratgeber zu Mutterpflichten und Kindespflege erschien im Jahre 1860 bereits in der neunten Auflage. Bis ins 20. Jahrhundert hinein sollten etliche weitere Auflagen folgen. Die arme Emma schlägt sich also bereits zu ihrer Zeit mit einem wahren historischen Bestseller herum.
    Sowohl den hier genannten als auch allen anderen zeitgenössischen und historischen Autoren und Autorinnen, deren Werke mir bei der Recherche für dieses Buch geholfen haben, schulde ich meinen Dank.
    Sehr herzlich danken möchte ich auch:
    Dr. Barbara Heinzius vom Goldmann Verlag für ihr Vertrauen in meine Projekte.
    Meiner Agentin Julia Abrahams für ihre nie nachlassende Begeisterung.
    Meiner Lektorin Karin Ballauff für ihr feinfühliges Feilen am Text und die wunderbar entspannte und trotzdem sehr effektive Zusammenarbeit.
    Susanne und Dodo, die das Manuskript als Allererste gelesen und mir mit ihren Verbesserungsvorschlägen so sehr geholfen haben.
    Und ich danke meiner Familie, für alles: Ihr seid mein Happy End.
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