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Der Milliardaer und die Liebe

Der Milliardaer und die Liebe

Titel: Der Milliardaer und die Liebe
Autoren: Melanie Milburne
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Stunden versuche ich, dich zu erreichen!“
    Erschrocken dachte Maya daran, wie sie ihr Handy auf lautlos geschaltet hatte, als sie und Bronte in einem kleinen Café zu Mittag aßen. Danach hatte sie ihr Handy ganz einfach vergessen … „Entschuldige, ich war mit Bronte einkaufen und bin noch bis eben bei ihr gewesen. Mein Telefon war stumm geschaltet.“
    „Mach das nie wieder! Ich dachte schon, dem Baby wäre etwas passiert.“
    Mit geschlossenen Augen atmete sie durch und verkniff sich eine scharfe Bemerkung darauf. Es ging wieder mal nur um das Kind und nicht um sie. „Dem Baby geht es gut, und ich hatte einen wundervollen Tag. Wir haben mir mein erstes Umstandsoutfit gekauft.“
    Es folgte eine lange Pause. Endlich brach Giorgio das Schweigen. „Welche Farbe?“
    „Pink und weiß. Ich brauche es eigentlich noch nicht, aber Bronte hat es mir aufgeschwatzt.“
    „Ich freue mich, dass ihr Zeit miteinander verbringt“, sagte er. „Mir wäre es nur lieber gewesen, wenn du mich vorher in deine Pläne eingeweiht hättest.“
    „Ich hatte ihre Einladung zum Shoppen schon ganz vergessen. Außerdem, warum muss ich dir sagen, was ich vorhabe, wenn du mir nicht erzählen willst, wo du hinfährst?“
    „Es ist eine Geschäftsreise.“
    „Du hast nicht gesagt wohin.“
    „Im Augenblick bin ich in Prag, aber morgen geht es nach Lyon in Frankreich. Übermorgen New York, und am Wochenende bin ich wieder zurück. Samstagabend findet in unserem Hotel ein Wohltätigkeitsball statt. Ich würde mich freuen, wenn du mich begleitest. Das heißt, wenn du dich danach fühlst.“
    Sie stimmte zu. „Übrigens fahren Bronte und Luca diese Woche nach Bellagio zur Villa. Sie haben mich eingeladen mitzukommen, nur für zwei Tage. Hättest du etwas dagegen? Zum Ball bin ich wieder zurück.“
    „Natürlich habe ich nichts dagegen“, sagte er schnell. „Ich freue mich für dich.“
    Wieder Stille.
    „Gonzo vermisst dich“, murmelte Maya.
    „Ich vermisse ihn auch.“
    „Und mich?“ Sofort bereute sie diese direkte Frage.
    „Ich vermisse es, dich in meinem Bett zu haben“, antwortete er heiser.
    Sie war enttäuscht, und dennoch breitete sich eine sinnliche Sehnsucht in ihr aus. „Das fehlt mir auch sehr“, gab sie zu.
    „Maya?“, begann Giorgio, sprach dann aber mehrere atemlose Augenblicke nicht weiter.
    „Ja?“, drängte sie schließlich.
    „Ach, nichts. Pass nur gut auf dich auf, während ich fort bin!“
    Ihre Enttäuschung war unerträglich.
    Nach ihrem Ausflug packte Maya gerade ihre Tasche aus, als sie Giorgio draußen vorfahren hörte. Ihr Herz klopfte schneller, und Gonzo rannte freudig bellend zur Tür. Maya folgte ihm in etwas ruhigerem Tempo. Bevor sie nicht wusste, wo Giorgio und sie standen, wollte sie nicht zu viel offensichtlichen Enthusiasmus an den Tag legen.
    Giorgio hockte schon im Flur und begrüßte den Hund, dann sah er zu Maya hoch, die langsam auf ihn zukam. „ Cara “, rief er lächelnd. „Du strahlst so. Hattest du ein paar nette Tage mit Luca, Bronte und Ella?“
    „Es war herrlich“, schwärmte sie und nahm seinen Begrüßungskuss entgegen.
    Sie schmeckte nach Erdbeeren, und er hätte sie gern länger geküsst. Um ganz ehrlich zu sein, hätte er in diesem Augenblick noch sehr viel mehr mit ihr machen wollen … Maya hatte ihm gefehlt.
    „Ich habe dir etwas mitgebracht“, verkündete Giorgio und hielt ihr die erste von mehreren Tüten hin.
    Doch Maya wich zurück. „Nein, Giorgio, ich will nichts von dir. Ich habe jetzt schon zu viele Sachen.“
    „Aber es ist doch gar nicht für dich, es ist für das Baby.“ Er ging wieder in die Hocke und wickelte einen Teddybären aus einer Fülle von Seidenpapier aus. Doch als er sich wieder aufrichtete, war Maya bereits verschwunden.
    Mit den Tüten in der Hand folgte er ihr und fand sie im kleinen Salon. Sie war durch die Balkontüren nach draußen gegangen und starrte in die Ferne.
    „Maya, komm rein und rede mit mir!“, bat Giorgio ergeben.
    Sie drehte sich um und lehnte sich mit der Hüfte gegen die Balustrade. „Warum kommst du nicht raus, wenn du mit mir reden willst?“
    Giorgio biss die Zähne zusammen. „Komm von dem verdammten Balkon weg!“ Kleine Schweißperlen bildeten sich auf Stirn und Oberlippe.
    Doch sie forderte ihn mit steinerner Miene weiter heraus. „Dann wirst du herkommen und mich holen müssen, weil ich nicht reingehen werde, solange du diese Tüten samt Inhalt nicht weggeworfen hast.“
    Verwundert rieb Giorgio
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