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Der Maskenball

Der Maskenball

Titel: Der Maskenball
Autoren: Lynne Graham
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sagte Darcy mitfühlend und seufzte.
    "Und dann ist mir endlich klar geworden, dass ich dich liebe.
    Ich hatte alles vermasselt. Und alles, was ich noch hatte, war unsere alberne Abmachung. Wozu brauchtest du mich sonst noch?"
    "Du meine Güte, daran habe ich überhaupt nicht gedacht..."
    "Deswegen wollte ich dich nicht daran erinnern, wie schäbig ich mich dir gegenüber verhalten hatte. Aber es war die Hölle ohne dich." Besitzergreifend hob er sie hoch und trug sie zum Bett. "Und dann hat Benito mir die Zeitschrift mit deinem Interview gegeben. Ich habe es mindestens zehnmal gelesen ..."
    Sie streifte ihre Schuhe ab. "Deswegen kanntest du es auswendig."
    Luca zog ihren Reißverschluss herunter und presste die Lippen auf ihre bloße Schulter. "Ich war davon überzeugt, dass man es hätte heraushören können, wenn du mich tatsächlich hassen würdest. Deswegen habe ich wieder Hoffnung geschöpft und bin sofort hierher geflogen." Er zog sie an sich und sah sie vorwurfsvoll an. "Und als ich erfahren habe, dass Zia meine Tochter ist, war ich überglücklich ... Es bedeutete, dass uns noch etwas miteinander verband."
    "Aber du hast gesagt, wir sollten Zia zuliebe
    zusammenbleiben. Und ich möchte um meiner selbst willen geliebt werden, sosehr ich meine Tochter auch liebe."
    "Ich habe mich nicht getraut, dir zu sagen, dass ich dich liebe, weil du mir niemals geglaubt hättest", meinte er zerknirscht.
    "Vielleicht doch ... Ich bin vertrauensvoller als du", neckte Darcy ihn. Das Herz ging ihr über vor Liebe, als sie seinem Blick begegnete und den zärtlichen Ausdruck in seinen Augen sah.
    Luca nahm ein kleines goldfarbenes Kästchen aus der
    Innentasche seines Jacketts, öffnete es und nahm den prunkvollen Goldring, der sich darin befand, heraus. Der sternförmige Rubin reflektierte das Licht.
    "Das ist er, stimmt's?" brachte sie hervor. "Der Ring, den ich dir angeblich gestohlen hatte."
    Lächelnd hob Luca ihre Hand und steckte ihr den Ring an.
    "Der Adorata-Ring ..."
    "Er ist fantastisch", flüsterte sie.
    "Der Tradition gemäß bekommt die Frau eines Raffacani den Ring bei der Geburt eines männlichen Erben", erklärte er rau.
    "Aber wir leben in den Neunzigern, und deswegen gebe ich ihn dir anlässlich der Geburt unseres ersten Kindes."
    "Das ist schön", erwiderte sie. "In unserer Familie soll dieser Unsinn mit dem männlichen Erben keine Rolle spielen."
    Zärtlich küsste er sie auf den Mundwinkel. "Ich habe mich noch nicht getraut, dich zu fragen, aber ... könnte es sein, dass du wieder schwanger bist?"
    "Nein, diesmal nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden", sagte sie zärtlich, während sie die Finger in sein seidiges schwarzes Haar schob. "Ich wühle so gern in deinem Haar, weil es sonst immer perfekt sitzt."
    "Ich fand es nicht gut, als du gesagt hast, Banker wären langweilig", gestand Luca. "Und dann hast du in dem Interview erklärt, ich wäre der leidenschaftlichste Mann, den du kennst."
    "Das bist du auch. Deine kühle Fassade täuscht."
    "Hat dir schon mal jemand gesagt, wie sexy du in Gummistiefeln bist?"
    Darcy kicherte. Das tat sie sonst nie. "Jetzt glaube ich wirklich, dass du mich liebst!"
    Und als sie ihn dann wieder küsste, dachte sie an die viel versprechende Zukunft, die vor ihr lag.
    -ENDE
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