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Der Kreuzritter - Aufbruch - Vägen till Jerusalem

Titel: Der Kreuzritter - Aufbruch - Vägen till Jerusalem
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Kloster eingesperrt wird.
    Die Natur spielt in dieser Geschichte eine unerhört wichtige Rolle. Sie muss sich mit der Ausstattung vereinen, um glaubwürdige Bilder entstehen zu lassen. Kostüme und andere Details müssen so überzeugend sein, dass sie als eigenständige Bestandteile in der Welt, die der Film beschreibt, erscheinen. Mangelnde Behutsamkeit lässt das verfilmte Mittelalter manchmal ein wenig lächerlich erscheinen. Deswegen war es besonders wichtig, dass der Hintergrund, vor dem sich diese Erzählung abspielt, vollkommen glaubwürdig wirkt.
    Gleichzeitig hatten wir die Vision, eine Geschichte zu erzählen,
die größer als das Leben selbst ist. Wir wollten den Kinobesuchern ein visuell überwältigendes Erlebnis bieten.
    Die Bildsprache ist klassisch, aber dynamisch. Es gibt atemberaubende Panoramabilder mit sanften Schwenks, aber auch intensive Nahaufnahmen, die die Hauptpersonen beim Austragen innerer, aber auch äußerer Konflikte darstellen. Sowohl der Kameramann Eric Kress als auch die Ausstatterin Anna Asp sind einzigeartig kreative Partner, mit denen ich schon früher zusammengearbeitet habe. Die Kostümbildnerin Kicki Illander und die Maskenbildnerin Eva von Bahr haben dafür gesorgt, dass Schauspieler und Statisten unmittelbar dem Mittelalter entsprungen scheinen. Sie ermöglichten mir, ein Filmepos zu schaffen, das relevant, unterhaltsam und spannend ist.
     
    Ich hoffe, dass die Verfilmung der Kreuzrittersaga das Publikum zum Nachdenken anregt. Schließlich geht es bei der Geschichte um religiöse und politische Themen, die heute wichtiger sind als je zuvor.
    In Arns Welt führt die christliche Kirche einen heiligen Krieg gegen den Islam. Mitten in diesem Krieg erhebt der junge Arn Magnusson seine Stimme - und es gelingt ihm, eine Veränderung herbeizuführen! Als einer von wenigen Christen respektiert er die Mohammedaner und ihre Religion. Er versucht, ihre Lebensart zu verstehen und nachzuahmen. Durch seinen offenen Sinn lernt er viel, was ihm in Kriegs- und Friedenszeiten dienlich ist.
    Arn lernt, dass man seinen Feind kennen muss, um ihn besiegen zu können. Doch hat man ihn erst einmal richtig kennengelernt, gibt es eigentlich keinen Grund mehr, ihn zu bekämpfen.
    PETER FLINTH,
Regisseur, Kopenhagen, August 2007

Die Schauplätze des Buchs
    Diese im Buch vorkommenden Orte erfreuen sich bei Schweden-Reisenden immer größerer Beliebtheit.
ARNÄS
    Die Burg Aranäs am Vänern ist eine der ältesten Burgen Schwedens. Archäologische Forschungen haben ergeben, dass sie in der Mitte oder der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut worden sein muss. Sie liegt, strategisch überaus günstig, auf einer Landzunge im See und bietet in alle Richtungen freie Sicht. Das Hauptgebäude erinnert an einen nordfranzösischen Wehrturm aus dem 12. Jahrhundert und ist in Skandinavien einzigartig.
FORSHEM
    Die mittelalterliche Kirche von Forshem ist für ihre in Stein gehauenen Reliefs bekannt, die vom Meister von Forshem stammen, einem damals sehr gefragten Bildhauer. Der älteste Teil der Kirche ist das Langhaus aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Die Kirche ist dem Heiligen Grab in Jerusalem geweiht.
VARNHEM
    Das Kloster der Zisterziensermönche war das größte im mittelalterlichen Schweden und wurde zwischen 1150 und 1260 nach französischen und deutschen Vorbildern errichtet. Varnhem ist auch die Grabstätte der Dynastie
der Eriker. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche renoviert, wobei sie wieder ihr mittelalterliches Erscheinungsbild erhielt.
SKARA
    Im Mittelalter erlebte das Provinzstädtchen seine Blütezeit. In diesem Marktort kamen verschiedenste Menschen zusammen, Handel und Handwerk blühten. Die Stadt war ein zentraler Ort für die Kirche und für den König. Der Dom von Skara wurde 1150 geweiht.
HUSABY
    Hier lag der erste Dom Schwedens, errichtet im 12. Jahrhundert. Vorher stand hier seit etwa 1020 eine Stabkirche. In Husaby ließ sich König Olof Skötkonung taufen und wurde damit der erste christliche König Schwedens.
NÄS (VISINGSÖ)
    Gelegen zwischen Västra Götaland und Östra Götaland kam Näs im 12. Jahrhundert eine wichtige Rolle zu. Die Könige wohnten oft auf der Burg, der ersten Königsburg Schwedens, die um 1150 erbaut wurde. Die Burg wird hauptsächlich mit den Sverkern in Verbindung gebracht. Heute sind nur noch Ruinen von ihr übrig.
AXEVALLA
    Vom frühen 18. Jahrhundert bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Heide Axevalla Exerzierplatz der Regimente von Skaraborg
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