Der kleine Schädlingsschreck - das haut den stärksten Schädling um

dabei ernsthaft fragen, ob die Schönheit der Zierpflanzen oder die Ernte den Einsatz eines Giftes erfordert.
Ausführliche Beratung im Fachgeschäft und ein Spritzmittel, das so spezifisch wie möglich nur auf den Schädling zugeschnitten ist. Stehen mehrere Mittel zur Auswahl, entscheiden Sie sich für das Produkt, das die Natur so wenig wie möglich belastet (Bienenungefährlichkeit, ungefährlich für Warmblüter).
Spritzen unter genauer Beachtung der Packungsanweisungen oder lassen Sie der Natur ihren Lauf; vielleicht überraschen Sie
die Nützlinge doch noch.
•Kontaktgifte •
    Die meisten Gifte sind Kontaktgifte: Sie wirken, wenn das Insekt damit in Berührung kommt – direkt im Nebel der Giftspritze oder wenn es über eine besprühte Oberfläche läuft. Daher ist es unbedingt erforderlich, jede einzelne Oberfläche der betroffenen Pflanze tropfnass zu besprühen, auch den Stängel und die Unterseiten der Blätter. Besprühen Sie systematisch nach und nach alle Pflanzen eines Beetes und vermeiden Sie das großflächige Einnebeln. Sprühen Sie an einem windstillen Tag, weder bei Regen, noch bei anhaltender Trockenheit oder in der Mittagshitze. Anweisungen auf der jeweiligen Packung und allgemeine Sicherheitsregeln sind zu beachten:
    Aufbewahrung: Lagern Sie die Produkte, auch angebrochene Packungen, immer in ihren Originalverpackungen, damit Sie jederzeit nachvollziehen können, wie und gegen wen es angewandt wird. Heben Sie alle Gifte in einem kindersicher verschlossenen Schrank auf, niemals in der Nähe von Lebensmitteln, Futter für Haustiere oder Sämereien.
    Dosierung: Die Hersteller führen nicht ohne Grund die genaue Dosierung auf den Produkten auf. Halten Sie sich daran! Das Motto: „Ein bisschen mehr kann nichts schaden“, ist unverantwortlich.
    Spritzen: Es sollte selbstverständlich sein, ausschließlich Spritzgeräte mit dem GS-Sicherheitssiegel zu verwenden – die Sprühflasche für die Zimmerpflanzen ist ein absolutes No-Go! Kinder haben während des Sprühens so wenig im Garten verloren wie Kaffee und Kuchen auf dem Terrassentisch. Spezielle Schutzkleidung ist nicht erforderlich, aber Stiefel, lange Hosen, Hemd oder Jacke mit langen Ärmeln und Handschuhe dienen Ihrer eigenen Sicherheit. Auch Atemschutzmaske und Schutzbrille sind empfehlenswert. Halten Sie sich an das Anwendungsgebiet; ein Mittel gegen Raupen hat nichts beim Kampf gegen Blattläuse zu suchen.
    Nebenwirkungen: Sollten sich trotz aller Vorsicht Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder andere Symptome einstellen, gehen Sie sofort zu einem Arzt und nehmen Sie den Beipackzettel oder die Packung des Spritzmittels mit. Reste des Mittels auf der Haut werden sofort unter reichlich fließendem Wasser abgespült.
    Fristen einhalten: Obst, Gemüse und Salate dürfen nach dem Spritzen erst verzehrt werden, wenn eine Wartefrist verstrichen ist. Diese Wartefrist ist auf der Packung angegeben und muss zu Ihrer eigenen Sicherheit eingehalten werden!
    Entsorgen: Auch bei sachgerechter Lagerung sind die meisten Mittel nicht beliebig lange lagerbar. Wird die Frist überschritten, muss das Produkt entsorgt werden, aber auf keinen Fall in der Hausmülltonne! Fragen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung nach Sammelstellen für Sondermüll; einige Gemeinden unterhalten feste Sammelstellen, andere organisieren mobile Sammelstationen, die den Sondermüll zu bestimmten Zeiten entgegennehmen.

Service
    Zum Weiterlesen
    Suter/Graber-Suter
    Der kleine Schneckenschreck
    Kosmos-Verlag
    ISBN 978-3-440-11826-9
    7,95 €
    Wilfried Stichmann
    Der Große Kosmos-
    Naturführer
    Tiere und Pflanzen
    Kosmos-Verlag
    ISBN 978-3-440-11657-9
    14,95 €
    Bezug von Nützlingen
    Katz Biotech AG
    An der Birkenpfuhlheide 10
    15837 Baruth
    Tel.: (03 37 04) 6 75 - 10
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    An der Mühle 3
    31860 Emmerthal
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    [email protected]
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    Naturgemäßer