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Der Keil des Himmels

Der Keil des Himmels

Titel: Der Keil des Himmels
Autoren: Horus W. Odenthal
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Er las etwas von disziplinierten Truppen, die durch das Volk verstärkt wurden. Truppen, die im Kern aus der im Geheimen aufgebauten und systematisch weiter aufgestockten Privatarmee des Einen Weges und angeheuerten Söldnern bestanden. Weiterhin diejenigen, die auch schon am früheren Aufstand beteiligt gewesen waren. Anhänger des Roten Sandocz, Fürsten der von Idirium in Provinzen umgewandelten Länder, Großgrundbesitzer und Kaufleute mit separatistischer Gesinnung. Kein Wort von Eisenkrone und Vanwe. Diesmal schien die Ordensloge des Einen Weges den Aufstand zu kontrollieren. So wie es aussah, waren die Leute, die ihn anführten, die Leute, die ihn stützten und in entscheidenden Positionen saßen, alles Mitglieder der Loge des Einen Weges. Sie hatten überall gesessen, viele von ihnen über all die Jahre unauffällig und unerkannt. Bis heute.
    Kvay-Nan brannte ebenfalls. Dort hatte sich der Blaue Kreis neu gebildet. Das Zentrum war der Norden gewesen. Auch dort hatte es blutige bewaffnete Aufstände gegeben. Daraufhin hatte sich ein unabhängiges Nord-Kvay-Nan ausgerufen. Auch dort gab es Gefechte mit der Armee. Ebenfalls Teile von Kelams Dritter. Ein Rebellenheer sammelte sich in Nord-Kvay-Nan. Eine Schlacht, ein Krieg schien unumgänglich. Kelams Dritte Armee schien alle Hände voll zu tun zu haben und an vielen Fronten kämpfen zu müssen.
    Oh mein Gott , durchfuhr es ihn. Wenn in dieses Chaos auch noch das Invasionsheer der Kinphauren hereinbricht, wie soll Kelam dem Widerstand bieten können? Wie soll selbst jemand wie Kelam dessen Herr werden können? Ein Kampf an drei Fronten. Umgeben von unterschiedlichen feindlichen Parteien. Und wir sitzen weit davon entfernt fest. Von wie langer Hand muss das alles organisiert sein? Der Zeitablauf ist perfekt. Kinphaurische Agenten, Kyprophraige, jemand wie die Quâ-tsunja, die vielleicht gar keine Quâ-tsunja waren, Leute der Ordensloge des Einen Weges, wer auch immer – sie müssen die ganze Zeit im Geheimen tätig gewesen sein.
    Seine Gedankengänge wurden unterbrochen, als sein über das Schlachtfeld streifender Blick von einer Bewegung ganz im Norden bei den abgedrängten Resten des feindlichen Heeres eingefangen wurde. Er ließ die Blätter in seiner Hand sinken, fasste den vagen Tumult näher ins Auge, und er sah es beginnen.

    „Ninragon“, die Geschichte von Auric dem Schwarzen findet ihren Abschluss in Band 3 „Der Fall der Feste“

Danksagung

    Zwar sitzt der Autor Tag für Tag allein vor seinem Laptop und tippt die Worte seines Romans ein, erschafft damit jenen machtvollen, lebendigen, kontinuierlichen Traum, als den John Gardner die Kunst der Fiktion beschreibt, doch diese Geschichte, die er erzählt, entsteht nicht im luftleeren Raum. Bücher, Filme, Geschehnisse, vielerlei Einflüsse, doch nicht zuletzt die Menschen seiner Umgebung tragen dazu bei, dass die Geschichte, die er erzählt, sich entwickeln und letztendlich ihre Form annehmen kann.
    Daher ist der Autor, diesen Menschen zu Dank verpflichtet.
    Mein Dank geht an Kirsten, die mir überhaupt erst den sanften oder auch nicht so sanften Schubs gab, doch endlich einmal ein Buch (ohne Bilder) zu schreiben, wenn ich doch Bücher so sehr liebe, und all die verdammten Geschichten zu Papier zu bringen, von denen ich die ganze Zeit erzähle. Das Papier war zwar virtuell, aber ich war, nachdem ich einmal mit dem Schreiben begonnen hatte, vollkommen angefixt und wusste, dass es genau das war, was ich die nächsten Jahre machen wollte. Dank weiterhin für all die Kraft und Hilfe und dafür, dass sie mir immer den Rücken freigehalten und stets zu mir gestanden hat. Für Dinge, die man nicht mit schnöden Worten abdecken kann. Für alles.
    Ich danke Zoe und Grace. Es gab Zeiten, da haben sie mich immer wieder an meine Grenzen gebracht – wie alle Eltern sicher nachvollziehen können –, aber dafür habe ich unendlich viel zurückbekommen. Ich danke ihnen für all die Kraft, die sie mir gegeben haben und dafür, dass sie mich immer wieder, sanft oder unsanft, darauf hingewiesen haben, dass es neben all den Geschichten, Worten und Sätzen auch noch ein anderes wunderbares Leben gibt. Sie haben mich, zusammen mit ihrer Mutter zu einem besseren Menschen gemacht.

    Mein Dank gilt außerdem:  

    Maarten Donders für all die Zeit und Mühe bei der Durchsicht meiner Texte und die wertvollen Hinweise. Er hat den richtigen, genauen Blick und die Sensibilität, exakt die Dinge aufzuspüren, die mich auch
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