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Der heitere Polizeireport

Der heitere Polizeireport

Titel: Der heitere Polizeireport
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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wurde.
    Es entstand trotzdem ein Brand- und Wassersch a den von etwa 3000 Euro.
    Disziplin
    Die letzte tierische Arbeit hatten Polizeibeamte, als in der Spremberger Gegend eine ausgebrochene Rinde r herde g e sucht und zum Schutz von Mensch und Tier immer mal wieder Straßen abgesperrt werden mussten.
    Nun gibt es eine weitere, aber viel diszipliniertere Geschichte aus dem Kapitel Tierisches bei der Pol i zei, denn bei Matten dorf im Kreis Forst wurde die Straße abgesperrt, um eine 700-köpfige Schafherde sicher von einem Weid e platz zum nächsten zu geleiten. Die Sache verlief reibung s los und, wie ein Beamter an erkennend bemerkte, total disz i pliniert. Schäfer und Hunde hatten die Schafe bestens im Griff.
    Ob man das immer so von Menschen behaupten kann?
    Sektdiät
    Sekt trinken und dabei abnehmen. Sie glauben das geht nicht? Oh doch, sagt Anne Hoffmann von der Lausi t zer Rundschau. ’Ne Freundin von ihr habe sie auspr o biert: die Sektdiät - aus ’ner reinen Sektlaune heraus. Ein paar Pfunde seien schon runter.
    Was also müssen Sie tun?
    Beginnen Sie mor gens mit einem Schlückchen Sekt- Frühstück. Achtung, Sie müssen den ganzen Tag einen gewissen Alloholpegel aufrechterhalten , sonst funkti o niert s nicht. Zum f lüschigen Mittachbrot also noch   ’n Gläschen. Sie können aber auch gleisch aus der Bulle trink   ’n , is ejal. Sollten Kollegen dumme Beme r kungen mach   ’n – biet   ’n Se ih nen einfach ooch   ’n Schlückschn an. Schlisslich dient das J anze der Fettreduktschion und macht … hick … jute La u ne. Nach ’ner kleinen Portschion Sektchen am Nachmittach j eht’s abends in de letzte Runde . Hoch die J läser un «Stö ß chen» . Wenn Se dann noch Auto fahn woll’n, natürlisch off ei j ene Jefahr, merken Se sisch … h icks … foljende drei Wö r ter:
    Eishockey : (Alles okay),
    Kanufahr‘ n : (Kann noch fahren) und
    Wirsing : (Wiedersehen).
    Die Polizei wird schon verstehen.
    Das Versprechen
    Mit leerem Tank und scheinbar leerem Portemonnaie fuhren zwei Männer aus Polen in Forst an eine Tan k stelle und tankten 3,71 Liter Benzin , um über die Grenze zu kommen. Weil sie die fünf Euro nicht ha t ten, bo ten sie statt Bargeld Schokolade an.
    Als der Handel platzte, wollten sie so weite r fahren, wurden aber an der Grenze gestoppt. Allerdings b e fanden sie sich bereits auf polnischem Gebiet, sodass die deutschen Beamten sich vorerst mit dem Ver spr e chen der Zwei, sich Geld zu besorgen und den Schaden zu b e gleichen, zufriedengeben mussten.
    Dumm statt cool
    Da hatten wohl einige Jugendliche zu tief ins Glas g e schaut. Oder wollten sie den Freunden beweisen, wie cool sie doch sind? Wohl eher dumm, wie sich herau s stellte.
    So zerstörten mehrere junge Männer die Telefonze l le in der Brandenburger Straße und hielten ihre Tat auch noch mit der Digitalkamera fest.
    Die Polizei freute sich über die Fotobeweise und nahm d ie Männer in Gewahrsam. Ebenso einen 19-Jährigen, der e r heblich alkoholisiert um kurz vor fünf Uhr morgens vor der Finsterwalder Polizeiwache lär m te. Auch er war auf dem besagten Foto zu sehen und durfte dann seinen Kumpels Gesellschaft leisten.
    Der Mülltonneschreck
    Ein Bürger aus Ströbitz rief aufgeregt bei der Polizei in Cottbus an und teilte mit, dass er seinen Hausmüll in der Mülltonne entleeren wollte, doch als er den Deckel öffnete, plötzlich einen Riesenschreck bekam, da in der Tonne ein Mann liege.
    Entsetzt habe er daraufhin den Deckel wieder zug e schlagen.
    Zwei Funkwagen begaben sich sofort zum Einsat z ort, um dann festzustellen: Der Mann in der Tonne, 19 Jah re alt, schlief einfach nur seinen Rausch aus. Freundlich weckten ihn die Polizisten und schick ten ihn nach Hause. Doch dort kam der Betrunkene aber nicht an . Er lief sofort zum näch s ten Supermarkt, um eine Flasche Schnaps zu stehlen – und wurde dabei ertappt.
    Nun liegt er in einer Zelle im Polizeigewahrsam und wa r tet auf sein Strafverfahren bei Tee und Wurstbrot.
    Die Enkel
    Über die Leitstelle der Feuerwehr erhielt die Polizeiw a che in Cottbus den Hinweis einer 86-jährigen Frau. Sie teilte mit, dass ihre beiden Enkel leblos in der Küche lägen.
    Vor Ort bot sich den Polizisten folgendes Bild: Zwei Männer um die 60 Jahre, die nur mit viel Fantasie als Enkel der Frau durchgehen konnten, lagen tatsächlich in der K ü che, und zwar auf einer Steppdecke, die sie unter sich ausgebre i tet hatten. Die Männer hatten zuvor getrunken und kamen nun
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