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Der heitere Polizeireport

Der heitere Polizeireport

Titel: Der heitere Polizeireport
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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die die alte Frau veranlasste, die Polizei zu r u fen.
    Der Sohn hörte sich alles gelassen an und fragte plöt z lich: »Ach, meinen Sie die im Schlafzimmer? Ja, die waren bei mir auch schon öfters.«
    Obwohl diese Geschichte einen eher traurigen Hinte r grund hat, ist es doch als eine emotionale Meisterleistung zu b e trachten, dass die Polizeibeamten in dem Moment, als sie die gleiche Geschichte auch vom Sohn erfuhren, nicht laut losgelacht haben.
    Der Sohn selbst aber sorgte sich rührend und ber u higend um seine Mutter, sodass keine weiteren polize i lichen Maßnahmen mehr erforderlich waren.
    Wilde Schlägerei
    Ein aufgeregter Bürger eines Mehrfamilienhauses in der Ehm-Welk-Straße in Schwedt /Oder meldete der Polizei, dass sein Nachbar gerade vermutlich in eine wilde Schläge rei verwickelt sei. Diese Vermutung schließe er aus dem furchterregenden Gebrüll und G e töse in dessen Wohnung.
    Sofort eilte eine Funkstreife zum Ort des Geschehens. Dort eingetroffen entdeckten sie verschiedenste M ö belstücke, die wild durcheinander auf der Wiese vor einem Balkon heru m lagen. Diese wurden offensichtlich in »hohem Bogen« durchs Fenster nach draußen b e fördert.
    An der Wohnungstür angelangt, aus dem das G e schrei und Getöse noch immer zu vernehmen war, vermuteten die Polizei beamten aufgrund ihrer Wah r nehmungen einen unglaublichen Kampf in der Wo h nung.
    Nachdem die Polizeibeamten stürmisch klingelten, aber auch heftig klopften, verstummte der Lärm in der Wo h nung. Eine Person fragte plötzlich, wer da sei, und um was es ginge.
    Die Polizeibeamten gaben zu verstehen, dass sie von der Polizei seien, und sich freuen, wenn die Wohnungstür g e öffnet würde.
    Die Person in der Wo hnung gab an, dass sie die Wohn u ngstür nicht öffnen werde. Sie habe sich nur verteidigt, sonst wäre nichts weiter.
    Auf die Frage de r Polizeibeamten , gegen wen sich die Person denn verteidigen musste, antwortete diese, da ss sie sich gegen die Katzenfrauen gewehrt habe. Der Polizeibeamte rang um seine erste Gemütslage und fragte, um welche Katzenfrauen es sich dabei handle.
    Nach einem kurzen Moment der totalen Stille flüsterte die Person in der Wohnung, dass es Katzenfra u en einer anderen Dimension seien und diese hätten ihn ang e griffen. Er habe sich erfolgreich verteidigt und diese zurück in ihre Dimension vertrieben, wobei aber so einiges in der Wo h nung zu Bruch gegangen sei. Damit jedoch noch nicht zufriedengestellt forderte der Pol i zeibe amte die Person in der Wohnung auf, die Tür trotzdem zu öffnen, um zu überprüfen, ob es Verlet z te, und was es für Schäden überhaupt gäbe.
    Die Person in der Wohnung röchelte jedoch und forde r te, dass erst die Katze weg müsse.
    Der Polizeibeamte ertappte sich tatsächlich dabei, dass er sich im Hausflur ums chaute, jedoch keine Ka t ze fest stellen konnte. Daraufhin erklärte er der Person, dass sie doch selbst gesagt habe, sie habe die Katzen zurück in ihre Dimension vertrieben und woher soll denn nun eine wei tere Katze kommen. Außerdem könne er keine Katze im Hau s flur feststellen. Höflich fragte der Polizeibeamte nochmals nach, wo denn die Katze im Hausflur überhaupt sei.
    Entrüstet fragte die Person, ob di e Beamten denn die Katze wirklich nicht sehen würden – sie schon.
    Es schien, als ob die Person die Polizeibeamten durch seinen Türspion beobachtete.
    Den Ernst der Lage erkennend gab der Polizeib e amte seiner Kollegin flüsternd und mit Gesten zu ve r stehen, sie solle um Himmels willen so tun, als ob sie eine Katze sehe und diese wegbringe.
    Daraufhin ergriff die Kollegin pantomimisch ausg e reift die Katze und brachte sie aus dem Blickwinkel des Tü r spions. Danach trat wieder totale Stille ein. Ganz lan g sam öffnete sich die Wohnungstür einen Spalt, wurde jedoch sofort mit eine m l auten Knall von innen wieder zu geschl a gen.
    Mit lauter Stimme schrie die Person die Polizeib e amten an und bedankte sich dafür, dass sie nun auch in seiner Wohnung sei.
    Auf die Frage des Polizeibeamten, wer denn g e meint sei, erklärte die Person: »Na, die Katze aus dem Hausflur.«
    Nach dem Versprechen der Polizeibeamten, dass sie ih r helfen und beschützen würden, öffnete sich die Tür und die Polizeibeamten konnten die Wohnung betr e ten.
    D ies en eröffnete sich eine Wunderwelt des Durcheina n ders .
    Der Wohnungsinhaber hatte in seinem Verteid i gungskampf gegen die Wesen dieser anderen Dimen sion tatsächlich die gesamte Wohnungsein
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