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Der Gott des Krieges (German Edition)

Der Gott des Krieges (German Edition)

Titel: Der Gott des Krieges (German Edition)
Autoren: Uwe Siebert
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sollten seinen Namen niemals vergessen: Larkyen.
     

Epilog
     
    Auf dem Grund der Schreckensschlucht, dem tiefsten Abgrund der Welt, herrschen Stille und Finsternis. Die Luft ist stickig und von heißen Gasen durchsetzt, deren Gifte das Atmen unmöglich machen und jegliches Leben ausgelöscht haben.
    Der rauhe Felsboden ist von Rissen übersät. Schw a ches Leuchten dringt daraus hervor, vermag zeitweise sogar die Finsternis zu erhellen. – Ein Zeugnis von den Strömen aus flüssigem Feuer, entsprungen den endlosen Glutöfen im Inneren der Erde.
    Hier liegen die Überreste zweier Götter. Ihr Fleisch und Blut schmückt die Felsen, ihre Gebeine sind ve r streut.
    Und auch wenn Nordars Schädel, vom Rumpf g e trennt, auf heißem Gestein liegt, so ist der Kriegsgott dennoch nicht tot.
    Erinnerungen rasen durch einen Geist, der älter ist als alles, was irgendwo auf der Oberfläche der Welt lebt.
    Es sind Erinnerungen an Schlachten und Kriege, an unzählige Siege und nur wenige Niederlagen. Die G e danken eines Kriegers, der an das Leben der Stärksten und Mächtigsten glaubt und dem Tode trotzt und ihn ve r achtet.
    In den Überresten seines Brustkorbes beginnt sich das große starke Herz wieder zu regen. Und es ist, als hallten die Schläge von Trommeln durch die Finsternis.
    Der Weg aus dieser Finsternis wird lang sein, doch e i nes Tages werden die Raubtieraugen des Sohnes der er s ten schwarzen Sonne wieder Tageslicht sehen. Seine Hände werden die mächtige Axt Gezarynus ergreifen, und all die Feinde, die sich sicher geglaubt hatten, we r den vor Angst vergehen und im Angesicht des leibhaft i gen Krieges zerschmettert werden.
    Denn in der Natur gibt es immer jemanden, der stärker ist.
     

Anhang
     
     
Länder
     
    Kanochien – Ein kleines Reich, inmitten der Berge des Altoryagebirges. Kanochien besitzt den Status politischer Neutralität und mischt sich selten in die Konflikte and e rer Länder ein.
    Seine Herrscher bemühen sich seit langer Zeit verge b lich, Frieden unter den Völkern der Welt zu stiften.
    Die Kanochier sind ein friedliches Volk. Und auch wenn sie über eine beachtliche Anzahl an Soldaten ve r fügen, gibt es kein Zeugnis dafür, dass sie je an Kriegen beteiligt waren.
     
    Kedanien – Ein kaltes Land voller Schnee und Eis, hoch im Norden der Welt. Die Heimat der kriegerischen Ked a nier, die den Gott des Krieges Nordar verehren. Kedanier leben für den Krieg und die Eroberung und betrachten den Tod im Kampf als höchste Ehre. Sie kennen keinerlei Furcht, und ihr Glaube daran, allen Völkern überlegen zu sein, ist ihre einzige Schwäche.
     
    Kentar – Ein kleines Land im Westen der Welt, an den Ufern des grauen Meeres gelegen. Das Volk der Kentaren unterlag im Verlauf eines lange andauernden Krieges se i nen Feinden und wurde fast vollständig ausgelöscht. Die bewaldeten und hügeligen Landstriche sind weitgehend verwaist.
    Das Banner der Kentaren zeigt einen weißen Wolf s kopf auf schwarzem Tuch.
     
    Majunay – Das Land der Steppe, im Osten der Welt gel e gen, ist nur dünn besiedelt und überwiegend von Nom a denstämmen bewohnt, die mit ihren Pferden und Nutzti e ren durch die weiten Gräserebenen ziehen. Im östlichsten Teil des Landes, nahe dem Fluss Nefalion, liegt die ei n zige Stadt Majunays, Dakkai genannt. Dort ist die Meh r heit der gut ausgebildeten und gerüsteten Soldaten unter General Sandokar stationiert. Das Banner Majunays zeigt einen gewundenen schwarzen Drachen auf rotem Tuch.
     
    Zhymara – Ein südlich an Majunay grenzendes Land vo l ler Sand- und Steinwüsten. Die dunkelhäutigen Zhym a raner kämpften einst zusammen mit den Kedaniern gegen das Volk der Majunay und scheiterten bei dem Versuch, die Stadt Dakkai zu belagern.
     
     
Völker
     
    Kanochier – Ihr Volk hat sich an das rauhe Leben im A l torygebirge angepasst. Da die kalte Witterung keine Landwirtschaft ermöglicht, führen die meisten Kanochier das Leben von Hirten. Sie gelten als gastfreundlich und friedfertig.
     
    Kaysaren – Ein Stamm von Jägern, der die bewaldeten Gebirgskämme im Westen Majunays bewohnt. Die Ka y saren besitzen die außergewöhnliche Fähigkeit, mit ihrer Umgebung regelrecht zu verschmelzen und somit für die Augen anderer unbemerkt zu bleiben. Nur wenig ist über dieses zurückgezogen lebende Volk bekannt.
     
    Kedanier – Ein Volk von Barbaren, das im hohen Norden der Welt lebt. Ihre Siedlungen sind über die weiten Schneeebenen verteilt. Kedanier sind größer und
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