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Der Glasmaler und die Hure

Der Glasmaler und die Hure

Titel: Der Glasmaler und die Hure
Autoren: Michael Wilcke
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Kaiserlichen durch das nördliche Stadttor gedrungen waren. Die meisten der Feuer loderten zu diesem Zeitpunkt in Teilen der Stadt, die die katholischen Söldner überhaupt noch nicht erreicht hatten.
    Unklar bleibt auch die Rolle, die der schwedische König Gustav Adolf II. in dieser Tragödie einnimmt. Vieles deutet darauf hin, daß er die Verheerung der Stadt in Kauf nahm, um einen propagandistischen Nutzen aus dieser Schandtat zu ziehen. Als Magdeburg im Feuer unterging, hielt sich Gustav Adolf mit seinen Truppen nur zwei Tagesmärsche entfernt in Saarmund auf und wartete untätig ab. Es heißt, er habe dort den Donner der Kanonen hören können.
     
    Folgende Personen standen mir bei der Arbeit an diesem Roman mit gutem Rat zur Seite: Meine Testleser Jessica Krienke, Pascal Rupp, Susanne Bökamp und Andrea Großmann sowie Heidi Germund-Hausfeld, die mich bei den finnischen Dialogen unterstützte. Weiterer Dank geht an Reinhard Rohn vom Aufbau-Verlag und Dr. Uwe Heldt von der Agentur Mohrbooks.
     
    Mehr Informationen zu diesem Buch unter www.michael-wilcke.de .

Glossar
    Bagage
Gepäck der Soldaten und der Troßleute.
Bankert
abwertender Begriff für ein uneheliches Kind.
Bataille
     
Schlacht, Kampf.
Entsetzen
     
eine belagerte Stadt oder Festung mit Hilfe  von Truppen befreien.
Harnisch
Brustpanzer.
Hasardeur
     
Glücksspieler.
Karrette
Schubkarren.
Kartätsche
     
mit Bleikugeln gefülltes Artilleriegeschoß.
Malvasier
Süßwein, benannt nach Malvasia, dem italienischen Namen einer griechischen Stadt.
Meile
     
Wegmaß, das in früherer Zeit im deutschen Raum etwa 7,4 Kilometern entsprach.
Partisane
hellebardenartiger Spieß.
Pike
ca. 3 bis 5 Meter lange Stangenwaffe mit zweischneidiger Eisenspitze.
Purgatorium
     
Fegefeuer.
Ranzion
Lösegeld.
Rittmeister
     
Kommandeur einer Reiterkompanie.
Wams
kurze Jacke.

Informationen zum Buch
    Eine außergewöhnliche Liebe im Dreißigjährigen Krieg

Das protestantische Magdeburg im Jahr 1631. Während die Truppen des Feldherrn Tilly die Stadt erstürmen, wird der Glasmaler Martin Fellinger überfallen und seine Frau getötet. Ausgerechnet sein eigener Vetter nutzt das Durcheinander in den Straßen, um eine alte Rechnung zu begleichen. Thea, seine Jugendliebe, die sich als Hure verdingen muß, rettet Martin aus der brennenden Stadt, doch obwohl sie alles tut, ihn von seinen Plänen abzubringen, macht er sich daran, den Mörder seiner Frau zu finden.

Spannend und exzellent recherchiert - eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der Religionskriege. Vom Autor des Romans "Hexentage".

Informationen zum Autor
    MICHAEL WILCKE, Jahrgang 1970, lebt in der Nähe von Osnabrück und arbeitet als Mediengestalter bei einer Zeitung.
    In der Aufbau Verlagsgruppe sind ebenfalls seine Romane »Hexentage« und »Die Falken Gottes« erschienen.
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