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Der Elfenhuegel

Der Elfenhuegel

Titel: Der Elfenhuegel
Autoren: Raymond E. Feist
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Zeitalter des Menschen, und wir bestehen aufgrund seiner Duldung. Ihre Anzahl wächst täglich, während unsere so wie immer ist, und ihre Künste sind unvorstellbar machtvoll. Sie haben die Geheimnisse des Metalls enthüllt und die verhaßte Elektrizität, die uns unserer Stärke beraubt. Und darüber hinaus kennen sie die Geheimnisse des Universums oder werden bald das wirkliche Herz des Mysteriums kennen.« Sie schaute zu Mark. »Wir sind nicht länger euer Pendant. Wir hängen jetzt von eurer Güte ab.«
    Mark nickte verständnisvoll. Phil stellte sich neben ihn und fragte:
    »Was meint sie? Sind wir sicher?« Er blickte besorgt zu seinen Söhnen.
    Mark nickte. »Vor den Elfen? Ja. Sie sind Wesen der Energie. Als wir das wußten, konnten wir einen Weg finden, sie zu besiegen, selbst ohne Magie. Die Königin sagte gerade ›verhaßte Elektrizität‹. Ich denke, wir könnten Waffen gegen sie bauen. Also sind wir gezwungen, mit denen zu kooperieren, die sie über Jahrhunderte vor der Menschheit verborgen hielten.«
    »Die Magier?« sagte Phil und hielt seine Jungen nah bei sich.
    Mark atmete tief durch und besänftigte seinen Zorn. »Ja, und es ist ein guter Tausch, während wir die Arbeit für sie erledigen, werden sie versuchen sicherzustellen, daß wir ihre Existenz nicht verraten. Die Magier haben bereits genug Diebe in den Regierungen der ganzen Welt, um die Dinge voranzutreiben. Wir könnten alle ›Unfälle‹ haben. Wenn wir reden, befinden wir uns in einer ausweglosen Situation. Also reden wir nicht.« Dann schüttelte er seinen Kopf. »Nicht, daß uns das jemals irgendeiner glauben würde.«
    Die Königin sprach zu den beiden Männern. »Ich kenne nicht alles, was ihr sagt, aber ich spüre, daß ihr unsere gefährliche Lage versteht.
    Der Narr und seine Begleiter mögen einen einsamen Mann mit ihrer Wilden Jagd in den Wäldern treiben, aber ihr habt grenzenlose Armeen und Maschinen, die schreckliche Zerstörung anrichten. Was die Magier dem Land der Schatten vor Jahrhunderten zufügten, ist nichts im Vergleich zu dem, wessen ihr heute fähig seid. Alle, das Land der Helligkeit, das Land der Dunkelheit, alle würden wie das Land der Schatten werden. Die Leute würden aufhören zu existieren.«
    »Also«, sagte Mark, »müssen wir sichergehen, daß niemand die Wahrheit erfährt.« Er schüttelte seinen Kopf. »Ich werde mein Buch nicht schreiben.« Dann sagte er: »Majestät, es gibt so viele Dinge, die ich gerne wüßte, selbst wenn ich sie nie einem anderen erzählen könnte.
    So viele Dinge, die die längst vergangenen Tage betreffen. Thomas hat von Engeln und Dämonen gesprochen, und von Gott, der euch über die Leute erhoben hat…«
    Die Königin sagte weich: »Sterblicher Freund, wir kennen unsere Geschichte weniger gut als du deine eigene kennst. Wir haben keine Hüter der Lehren, wie du selbst einer bist, und wir sind weder die ersten, die regieren, noch werden wir die letzten sein. Wir sind nur die neuesten von denen, die die Leute mit diesem Aussehen führen. Unsere Tage zählen nicht endlos, obwohl es eurer Art so erscheinen muß. Wir erinnern uns nicht zurück an die Zeit vor dem Pakt.«
    Mark sah verwirrt aus. »Aber Thomas sagte…«
    »Er fügt sein sterbliches Verständnis dem hinzu, was er sieht, wie es alle von euch machen, außer den Magiern. Wir sind nicht wie ihr. Als diejenige, die zuerst diese Gestalt trug, verschwand, nahm eine andere diese Form an, dieselbe Gestalt nur eine andere Essenz, so wie ich sie nahm, als ich an der Reihe war, und eine andere sie eines Tages von mir annehmen wird. Und sie, die vor mir ging, ist wieder wie diese kleinen Flieger.« Sie deutete auf die einfachen, winzigen Kobolde, die um die Königin herumschossen. »Oder der Jagdführer. Sie sind alle junge Wesen, fangen gerade erst an zu lernen. Ich mag dir nicht geholfen haben zu verstehen. Ich war diejenige, der zuerst das Regieren an der Seite meines Lords aufgetragen wurde, trotzdem bin ich es auch wieder nicht. Es ist alles ein Teil vom Zyklus der Dinge.«

    Mark überlegte. »Wenn dein Energiezustand abläuft, kommt ein anderer und übernimmt die Rolle, einer, dessen Energie zunimmt.« Er blickte zu Ariel. »Wie seine. Und die Energie des Vorgängers verringert sich bis zum Anfang, als ob sie Kinder wären!« Marks Augen weiteten sich. Er sagte zu Ariel: »Du wirst der Narr sein!«
    Ariel zuckte mit den Schultern. »Es ist nicht unser Schicksal, in der Zukunft zu lesen.« Mit einem gleichgültigen
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