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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)
Autoren: Alexandra Ivy
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die Kehle herausreißen konnten, ganz zu schweigen von den Klauen, die sogar stabilen Beton mühelos durchdrangen, beugte Ariyal sich vor und eroberte ihren Mund mit einem äußerst besitzergreifenden Kuss.
    Mein …

KAPITEL 2
    J aelyn ließ sich nie von irgendetwas überrumpeln.
    Niemals.
    Sie war eine Jägerin. Eine wachsame, scharfsinnige Kriegerin mit solch überragenden Fähigkeiten, dass sie nur wenige Wochen nach ihrer Verwandlung vom Addonexus (einer auf Geheimoperationen spezialisierten vampirischen Einrichtung) aufgenommen worden war.
    Und trotz ihrer natürlichen Fähigkeiten war sie noch jahrelang ausgebildet worden, bevor es ihr erlaubt worden war, das geheime Gelände zu verlassen.
    Spurenlesen, Waffen, Kampfsport, psychologische Kriegführung und die neueste Technik (einschließlich der Fähigkeit, in ein Computersystem nach militärischen Qualitätsstandards einzudringen) waren ihr in den letzten fünfzig Jahren mit brutaler Gründlichkeit eingebläut worden.
    Aber dieser verdammte Sylvermyst überrumpelte sie immer wieder und war ihr ständig einen Schritt voraus.
    Sie wollte glauben, dass das irgendetwas mit mystischem Feenvolkkram zu tun hatte.
    Schließlich war die einzige Schwachstelle eines Vampirs die Magie, und da man glaubte, dass die Sylvermyst zusammen mit ihrem Herrn und Meister, dem Fürsten der Finsternis, verbannt worden waren, war ihr nicht beigebracht worden, welche Arten von schändlichen Tricks sich möglicherweise hinter Ariyals allzu hübscher Fassade verbargen.
    Das würde erklären, wie er es geschafft hatte, aus einer mit Eisen ausgekleideten Zelle zu entkommen, nachdem sie ihn gefangen genommen hatte. Und ebenso, wie es ihm hatte gelingen können, sie unvorbereitet zu erwischen, in ein Portal zu zerren und auf diese gottverlassene Insel zu bringen.
    Und wie es sein konnte, dass er sie auf eine fordernde Art küsste, die ihre sämtlichen Gehirnfunktionen ausschaltete, ebenso wie ihre höheren motorischen Fähigkeiten.
    Sein Mund war herrlich warm und verlangte nach einer Reaktion, und einen verrückten Moment lang ließ sie es zu, dass sich ein überwältigendes Wonnegefühl in ihr ausbreitete. Ihre Zehenspitzen krümmten sich in ihren Stiefeln. Erst als sie tatsächlich kurz davor war, sich der Versuchung seines harten Körpers hinzugeben, wurde sie aus dem seltsamen Zauber herausgerissen.
    Oh … Verdammt.
    Das war kein Zauber.
    Es war gute, altmodische Lust, die seit der ersten, erschütternden Berührung zwischen ihnen brodelte. Oder vielleicht seit dem Moment, als sie seinen kräftigen, erdigen Duft gerochen hatte, eine Mischung aus Kräutern und reiner männlicher Macht.
    Nicht, dass das Wann oder Wie eine Rolle spielte.
    Sie war vielleicht nicht ausgebildet, mit Feenvolkmagie umzugehen, aber verdammt noch mal, sie war gründlich darin ausgebildet worden, ihre niederen Instinkte zu beherrschen.
    Es gab nichts Wirkungsvolleres, um eine junge Vampirin dazu zu bringen, sich auf das Geschäftliche zu konzentrieren, als mehrmals bei lebendigem Leib gehäutet zu werden.
    Mit einem leisen Fauchen drehte sie den Kopf zur Seite und schnappte mit den Fangzähnen nach seiner Kehle.
    Ariyal fluchte, während er einen Satz nach hinten machte, und seine hinreißenden Bronzeaugen weiteten sich, als ihm bewusst wurde, mit welcher Leichtigkeit sie ihm das Fleisch hätte aufschlitzen können.
    »Verdammt!«
    »Such dir jemand anders zum Spielen, Feelein«, sagte sie warnend und musterte ihn mit trotzigem Stolz, scheinbar die Tatsache ignorierend, dass sie im Augenblick an die Wand gekettet war. Ach ja, und obwohl sie unter seinem Kuss vor Verlangen fast zu einer Pfütze auf dem Boden dahingeschmolzen war. »Ich beiße.«
    »Sylvermyst«, korrigierte er sie. Sein Blick ruhte auf ihren vollen Lippen. »Und ich beiße zurück.«
    Die Vorstellung, wie seine perfekten weißen Zähne sich in ihren Hals gruben, jagte ihr einen gefährlichen Schauder der Erregung über den Rücken. Dieses verdammte Feenvolk. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, wobei sie ihre Fingernägel in ihre Handfläche bohrte. Es gab kein besseres Mittel als Schmerz, um die Herrschaft über den Körper schnellstens wiederzuerlangen.
    »Was hast du mit mir vor?«
    Er lächelte mit verschmitzter Belustigung über die Eiseskälte, die in ihren Worten mitschwang.
    »Das hängt von dir ab.«
    Sie kniff die Augen misstrauisch zusammen. »Du denkst, ich würde über meine Freiheit verhandeln?«
    Er streckte einen schlanken Finger
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