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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)
Autoren: Alexandra Ivy
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Gefühlsaufwallung genauso schnell, wie sie gekommen war, wieder verschwunden.
    »Reg dich ab.«
    »Ich er rege lieber dich.«
    »Lass mich in Ruhe.«
    Ariyal erzitterte, als ganz plötzlich eine schneidende Kälte in der Luft lag.
    Verdammt. Gerade noch war er von dem Verlangen nach dieser Frau überwältigt gewesen, und jetzt hätte sie einem Feuerkobold Frostbeulen verpassen können.
    »Na schön.« Er trat einen Schritt zurück, und sein Lächeln war angespannt vor Ärger. »Ich hoffe, du hast es bequem, Schätzchen. Du wirst nämlich noch eine Weile hierbleiben.«
    Ihr Blick erforschte den Raum, dessen kunstvolle Ausstattung verschiedene Schattierungen von Gold und Elfenbein aufwies.
    »Wo sind wir hier?«
    »In Avalon.«
    Sie fauchte schockiert. »Das ist unmöglich.«
    »So ein gefährliches Wort.«
    »Die Nebel sind undurchdringlich.« Ihre kalte Arroganz blieb unverändert, aber in ihren Augen flackerte ein Anflug von Vorsicht auf. »Es sei denn, sie wurden bei dem Tod Morgana le Fays zerstört.«
    Er verzog die Lippen zu einem humorlosen Lächeln. »Sie sind erhalten geblieben, aber ich habe nicht Jahrhunderte als Sexsklave dieses Miststücks vergeudet, indem ich einfach nur schön war. Ich habe vor Jahrhunderten einen geheimen Ausgang entdeckt.«
    Jaelyn forschte schweigend in seinem Gesicht. Jägerinnen und Jäger verfügten über eine ganze Reihe von Fähigkeiten. Sie waren angeblich stärker und schneller als ein durchschnittlicher Vampir und darüber hinaus in der Lage, sich so tief in Schatten zu hüllen, dass sie beinahe unsichtbar waren.
    Noch beeindruckender war die Tatsache, dass es sich bei ihnen um wandelnde Lügendetektoren handelte. Angeblich gelang es keinem Dämon, sie zu täuschen.
    Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
    Gott. Er hätte sie in Sibirien zurücklassen sollen.
    »Wenn du wusstest, wie man von der Insel entkommen konnte, warum bist du dann nicht geflohen?«, wollte sie wissen.
    »Weil ich meine Brüder nicht retten konnte, ohne die Wachtposten zu alarmieren.«
    »Also bist du geblieben?«
    Er runzelte die Stirn, irritiert über ihre Neugierde. »Ich habe sie nicht im Stich gelassen. Überrascht dich das?«
    Eine nicht zu entziffernde Emotion zeigte sich kurz auf ihrem schönen Gesicht, war aber im Nu wieder verschwunden.
    »Die Sylvermyst sind nicht gerade für ihre Selbstlosigkeit oder ihre edle Natur berühmt. Tearloch hat das bewiesen.«
    Ariyal konnte ihr nicht widersprechen.
    Die Sylvermyst besaßen seit langer Zeit den wohlverdienten Ruf, ein grausames Naturell zu besitzen und gierig nach Gewalt zu sein, aber er würde auf gar keinen Fall zulassen, dass eine kaltherzige Blutsaugerin ihn verurteilte.
    Nicht nach all den Opfern, die er gebracht hatte, um sein Volk zu retten.
    »Tearloch ist verängstigt und … verwirrt«, gestand er. »Sobald ich ihn aufgespürt habe, werde ich ihn auf seine Fehler hinweisen.«
    »Du meinst, er wird das tun, was du willst, oder du tötest ihn?«
    »Ah, du verstehst mich so gut, Schätzchen.«
    »Ich verstehe, dass du ein Mistkerl bist, der es darauf abgesehen hat, seine eigene wertlose Haut zu retten«, entgegnete sie scharf.
    »Gut. Dann muss ich dich nicht davon überzeugen, dass ich dich mit Freuden hier verrotten lassen werde, falls du nicht einwilligst, genau das zu tun, was ich dir sage.«
    Ein eiskaltes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. »Sei kein Dummkopf. Wenn ich verschwinde, wird der Anasso ein Dutzend Krieger aussenden, die nach mir suchen.«
    »Er kann hundert von ihnen schicken, wenn er will. Es wird ihnen niemals gelingen, dich hinter den Nebeln aufzuspüren.« Sein Blick ruhte auf ihren sinnlichen, vollen Lippen. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, was für ein Vergnügen sie einem Mann bereiten konnten. Mit einem Knurren ging er instinktiv einen Schritt auf sie zu, ohne auf die Gefahr zu achten. »Schätzchen, du musst dich damit abfinden, dass sie schon jetzt annehmen, du seiest tot.«
    »Dann werden sie Jagd auf dich machen und dich hinrichten. Es gibt keinen Ort, an dem sie dich nicht finden.«
    Er nahm ihr Kinn in seine Hand und blickte ihr tief in die Augen, die ihre eisige Ausstrahlung verloren hatten. Stattdessen blitzte in ihnen ein indigoblaues Feuer. Sein Unterleib zog sich vor Verlangen zusammen.
    »Ich habe Jahrhunderte in dem Harem von Morgana le Fay verbracht. Blutsauger jagen mir keine Angst ein.«
    »Und was jagt dir Angst ein?«
    »Dies hier …«
    Die Fangzähne ignorierend, die ihm mit einem Biss
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