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1602 - Spurensuche im All

Titel: 1602 - Spurensuche im All
Autoren: Unbekannt
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Spurensuche im All
     
    Zwei Unsterbliche im Sondereinsatz - im Auftrag der Superintelligenz
     
    von Clark Darlton
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gucky - Der Ilt folgt einer fixen Idee.  
    Alaska Saedelaere - Guckys Freund und Begleiter.  
    Ed Morris und Selma Laron - Besatzungsmitglieder der GECKO.  
    ES - Die Superintelligenz treibt ihre Späßchen.  
     
     
    1.
     
    Silvester der Jahrhundertwende.
    Es geschah nicht oft, daß sich die alten Gefährten und Freunde zu einem zwanglosen Zusammensein trafen, aber dieser letzte Tag des ausklingenden 12. Jahrhunderts NGZ war eine solche Gelegenheit.
    Trotz der kühlen Jahreszeit hatte die Wetterkontrolle für ein mildes Klima gesorgt, zumindest für den heutigen Abend und die anbrechende Nacht.
    Sie saßen in dem bequem eingerichteten Aufenthaltsraum unmittelbar unter dem Terrassendach des riesigen Verwaltungsgebäudes in Terrania, ließen die Bar nicht unbehelligt und tauschten Erinnerungen aus.
    Es war in erster Linie Reginald Bull, der mit wachsender Begeisterung die alten Zeiten heraufbeschwor.
    Perry Rhodan hörte schweigend zu, tauschte hin und wieder einen Blick mit dem neben ihm sitzenden Tifflor und lächelte nachsichtig. Sein Freund Bully war für gelegentliche nostalgische Schwärmereien bekannt.
    Nicht ganz so andächtig lauschte Gucky den Erzählungen seines Busenfreundes, aber er hielt sich ausnahmsweise mit störenden Kommentaren zurück, vorerst zumindest. Ihn schien in erster Linie die Datumsanzeige an der Wand zu interessieren. Sie verriet, daß es in Terrania gerade wenige Minuten nach dreiundzwanzig Uhr war. Der 31. Dezember 1199 NGZ. Ein Mittwoch.
    Alaska Saedelaere, sein unmittelbarer Nachbar in der Runde, kannte den Mausbiber gut genug, um zu wissen, was ihn ablenkte. Er nutzte eine Atempause Bullys, um zu erinnern: „In fünfzig Minuten sollten wir die Dachterrasse aufsuchen. Um nichts in der Welt möchte ich das angekündigte Feuerwerk versäumen."
    Gucky warf ihm einen dankbaren Blick zu und nickte. Rhodan sagte: „Wir werden in einer halben Stunde nach oben gehen. Im übrigen werden wir, soweit ich informiert bin, nicht nur ein grandioses Feuerwerk im traditionellen Stil zu sehen bekommen, sondern auch eine phantastische Lasershow. Die Programmierung allein dauerte ein halbes Jahr, und da waren die besten Spezialisten beschäftigt. Auch Astronomen."
    Bully verschlug es die Sprache. „Astronomen?" wunderte er sich. „Wohl eine Überraschung, wie?"
    „Könnte man so nennen", gab Rhodan zu und sah den Mausbiber mit gespielter Strenge an. „Und du hältst den Mund! Wehe, du verrätst etwas! Oder hast du vielleicht nicht geespert?"
    „Keineswegs!" kam es prompt todernst zurück.
    Aber in seinen Augen glitzerte es verdächtig.
    Ehe Bully den Mund aufmachen konnte, um die nächste Anekdote vom Stapel zu lassen, kam Julian Tifflor ihm zuvor. „Ich stelle fest, mein Freund, daß du deine Trauer um das verschollene Volk in NGC 1400, Sternbild Eridanus, einigermaßen überwunden hast. Das finde ich gut, besonders heute."
    Für Sekunden huschte ein Schatten über Bulls Gesicht. „Mir scheint, ich bin kein so schlechter Schauspieler, Julian. Was soll ich euch unsere Feier verderben? Für Sorgen ist im nächsten Jahr noch Zeit. Also erinnere mich vorerst nicht mehr an unsere Expedition, Julian." Plötzlich lächelte er wieder. „Also gut, wißt ihr noch, wie wir damals ...
    Himmel, wie lange ist das schon wieder her...?"
    Die Zeit verging für Gucky viel zu langsam. Er wußte selbst nicht, warum er wegen eines dämlichen Feuerwerks so ein unruhiges und mulmiges Gefühl hatte. Er litt nie unter Ahnungen, wenigstens redete er sich das ein. Aber diesmal war das etwas anderes.
    Alaska stieß ihn an und flüsterte: „Kannst es wohl nicht abwarten. Nur noch ein paar Minuten, dann ist es soweit."
    „Ruhe!" unterbrach Bull seine Erzählung. „Ich bin noch nicht fertig."
    „Bist du doch!" Rhodan nahm die geöffnete Champagnerflasche vom Bartisch. „Vergeßt eure Gläser nicht. Wir gehen nach oben."
    Es waren nur ein paar Stufen. Dann standen sie an der Brüstung der Dachterrasse und blickten hinab auf die unzähligen Lichter der Stadt. Ein paar verfrühte Raketen schössen in den sternenklaren Himmel und verwandelten sich in Tausende bunte Sternchen, die langsam in die Tiefe sanken und erloschen. „Möge es friedliche hundert Jahre geben", wünschte Julian Tifflor ernst. „Sie beginnen in wenigen Sekunden ..."
    Rhodan füllte die
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