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Der Bierzauberer

Der Bierzauberer

Titel: Der Bierzauberer
Autoren: Günther Thömmes
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im
Jahr 1397 weist das Steuerbuch der Stadt München erstmals für das Anwesen in der
Neuhausergasse 4 einen Brauer aus, Hans Welser, den ›Welser Prew‹. Dies war die
Geburtsstunde der Spatenbrauerei München, die dann 1807 von Gabriel Sedlmayr übernommen
wurde und zeitweise eine der führenden Brauereien Europas war.
    Die beiden
Brauereien Löwenbräu und Spaten fusionierten 1997.
    Vorher
hatten sich bereits 1922 die ebenfalls im Besitz der Familie Sedlmayr befindliche
Franziskaner-Brauerei und Spatenbrauerei zur gemeinsamen Aktiengesellschaft ›Gabriel
und Joseph Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Leistbräu AG‹ zusammengeschlossen.
    Alle Brauereien
wurden 2003/2004 von der belgischen InBev-Gruppe übernommen.
     
    Die Familien de Porta und de Foro waren führende Adelsfamilien
in Bitburg, die sich später, nicht mehr latinisiert, von der Pforte und vom Markt
nannten.
    Der Brauer
Hugo La Penna entstammte aller Erkenntnisse nach der Bitburger Adelsfamilie Flügel;
Flügel heißt auf Lateinisch penna. Ein Christoph Flügel ist als ältester verbürgter
Brauer in Bitburg bekannt, der seine Brauerei (Ecke Trierer Straße/Borenweg) 1773
an seinen Bruder abtrat. Dieser baute sie zur ›Bavaria-Brauerei‹ aus und trat sie
1830 an die Familie Zangerle ab. Die ›Bavaria-Brauerei‹ war bis 1944 in Betrieb,
wurde dann aber bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Eine Tochter von Zangerle
heiratete 1905 Bertrand Simon aus der Brauer-Dynastie der Simons.
    Im Jahr
1817 gründete Johann Peter Wallenborn in Bitburg vor dem Schakentor eine obergärige
Brauerei mit angeschlossener Mälzerei. Wallenborn kam aus einer Familie, die in
Kyllburg eine Brauerei und eine Gerberei betrieb, seine Vorfahren hatten aber bis
ins 18. Jahrhundert in Oberkail gelebt. Nach seinem Tod führte seine Witwe die Brauerei
weiter, ihre Tochter heiratete 1842 einen gewissen Ludwig Bertrand Simon, auch aus
Kyllburg, dessen Enkel später in die Familie Zangerle einheiratete. Diese beiden
Männer, Johann Peter Wallenborn und Ludwig Bertrand Simon, sind die offiziellen
Gründerväter der Bitburger Brauerei Th. Simon.
    Die Bitburger
Brauerei hat sich mittlerweile zu einer der führenden Brauereien Deutschlands entwickelt.
    Interessant
in diesem Zusammenhang ist die wenig bekannte Tatsache, dass die dritte Brauerei
im Bitburg des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, neben Simonbräu und Bavaria,
die Brauerei Schadeberg war, in den Gebäuden an der Außenseite der alten Römermauer,
außerhalb der alten Kastellmauern. Die Schadebergs verkauften 1920 an die Simons
und zogen nach Kreuztal-Krombach. Die Nachkommen sind seit 1961 Besitzer der Krombacher
Brauerei, einer weiteren äußerst erfolgreichen deutschen Familienbrauerei. Zurzeit
(2007) sind dies Friedrich Schadeberg, der 1920 in Kreuztal geboren wurde, seine
Schwester Barbara Lambrecht-Schadeberg sowie Friedrichs Kinder Bernhard Schadeberg
und Petra Schadeberg-Hermann.
     
    Der in Worringen siegreiche Herzog Johann I. von Brabant wurde nach dieser Schlacht als Volksheld verehrt, da er den
Grundstein zum Wachsen der Stadt Köln gelegt hatte. Der Brabanter Hof in Köln war
das Geschenk der Stadt Köln an den Sieger, sein Bildnis wurde zuerst im Gildesaal
aufgehängt, hing aber fortan in allen Zunfthäusern der Brauergilden. Und durch die
Übersetzung und Umdeutung von Johann I. über Jan I. zu Jan Primus wurde aus seinem
Namen ab dem späten 16. Jahrhundert der legendäre Gambrinus, der König, Schutzpatron
und angebliche Erfinder des Bieres. Dies ist zumindest die bekannteste von mehreren
Deutungen über die Entstehung des Namens Gambrinus. Zahllose Gedichte wurden zum
Lob des Gambrinus verfasst, das bekannteste ist wohl das uralte Volkslied:
    ›Gambrinus
im Leben ward ich genannt,
    Ein König
in Flandern und in Brabant,
    Aus Gersten
hab’ ich Malz gemacht
    Und das
Bierbrauen daraus erdacht.
    Drum können
die Brauer mit Wahrheit sagen,
    Dass sie
einen König zum Meister haben.‹
     
    Heron von Alexandria war ein
antiker Mathematiker und Ingenieur. Seine Lebensdaten lassen sich nur ungenau angeben;
er muss auf jeden Fall nach Archimedes gelebt haben, am wahrscheinlichsten ist das
erste Jahrhundert nach Christus. Herons Werke beschäftigen sich unter anderem mit
mathematischen, optischen und mechanischen Themen. Bekannt sind vor allem seine
Ausführungen zu automatischen, teilweise sogar schon programmierbaren Geräten und
der Ausnutzung von Wasser und Luft als treibender Kraft, hier insbesondere die
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