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Der Beziehungsretter

Der Beziehungsretter

Titel: Der Beziehungsretter
Autoren: Club Positiv
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Liebe ist kein Ereignis, sondern der Weg
     
     
    Die Kunst der Liebe ist dreischrittig:
     
1.    Lieben Sie sich selbst.
2.    Geben Sie viel Liebe.
3.    Dann bekommen Sie so viel Liebe, wie Sie selbst geben.
     
    Diese drei Schritte sind allerdings nicht einfach, sie erfordern viel Liebes“mühe“. Viele Menschen verkennen dies. Fahrradfahren, Autofahren, Rechnen, eine Berufsausbildung. Für all dies benötigen wir bestimmte Kenntnisse. Für eine Beziehung – scheinbar – nicht. Daher ist der Crash vorprogrammiert. Denn Lernen müssen wir für die wahre Liebe mindestens genau so viel wie für den Schulabschluss.
     
    Eine Partnerschaft erfordert viel Arbeit aneinander und miteinander, um das dauerhafte Glück zu erreichen. Auch die Beziehung mit Ihrem Seelenpartner fällt Ihnen nicht einfach in den Schoß. Auch wenn ich es schon oft gesagt, habe: Liebe kommt nicht ohne Mühe aus. Aber diese Mühen lohnen sich, denn nur die Liebe kann uns die wahre Erfüllung bringen und uns im Miteinander über uns hinauswachsen lassen.
     
    Entscheidend ist, dass Sie dafür bereit sind und nicht auf das Happy End wie im Liebesfilm warten. Denn Ihre Liebe müssen Sie selbst in die Hand nehmen, egal wie locker und leicht Ihre Beziehung beginnt. Es geht um die Realität und die Hindernisse, die uns auf dem Weg zur dauerhaften Liebe entgegenstehen. Das Glück und die Weiterentwicklung Ihres Partners sollten immer an vorderster Stelle stehen. Wenn Ihnen dies am wichtigsten ist, fördern Sie gleichzeitig Ihre eigene Weiterentwicklung.
     
    Wenn Ihnen diese Einstellung des gemeinsamen an- und miteinander Lernens auch noch Freude bereitet, werden Sie miteinander nicht nur glücklich, sondern erleben eine wirklich erfüllende und dauerhafte Partnerschaft. Denn das große Glück kann man nicht suchen, Sie müssen es sich gemeinsam schaffen.

Was ist der Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe?
     
     
    Manche Menschen glauben, sie lieben, dabei sind sie nur verliebt, sie kennen den Unterschied nicht.
     
    Das liegt zum Teil daran, dass sich die Gefühle, die Liebe und Verliebtheit auslösen, ähnlich sind: Wir nehmen alles viel positiver wahr und empfinden intensiver. Aber wo genau liegt der Unterschied?
     
    Die Verliebtheit ist wie ein Motor, der uns zu mehr antreibt. Wir sind bereit, unsere bisherige Einschätzung von dem anderen Menschen über Bord zu werfen, wir lassen uns auf den Menschen ein, weil wir neben der Verliebtheit vielleicht auch Liebe erhoffen.
     
    Im Zustand der Verliebtheit „stülpen“ wir über den angebeteten Menschen unser Idealbild. Wir müssen uns nicht weiter mit der Realität befassen und auch unser Innerstes dem anderen nicht mehr als nötig öffnen. Diese Projektion lässt sich allerdings nicht unbegrenzt aufrechterhalten. Die Verliebtheit weicht dem Entsetzen, in wen wir uns verliebt haben. Sie haben sicher schon von Freunden – oder auch von sich selbst – gehört: Was habe ich mir bloß eingebildet, als ich mich in XY verliebt habe? Oder: Wen habe ich mir denn da angelacht?
     
    Das Sprichwort „Liebe macht blind“ müsste eigentlich umbenannt werden in „Verliebtheit macht blind“. Denn das umschreibt genau den Zustand des Verliebtseins. Wir verlieben uns in unsere eigene Phantasie. Kommen wir wieder auf den Boden und erkennen die Wirklichkeit, folgt viel zu oft Enttäuschung. Wahre Liebe aber ist nie blind, denn sie sieht die Realität des anderen.

Nach der Verliebtheit folgt die Liebe – aber nicht ohne Einsatz
     
     
    Die Liebe ist eine Ebene, die über dem Verliebtsein steht. Viele Menschen schaffen es nicht, diese Stufe empor zu klettern. Das Problem daran: Die Verliebtheit nimmt irgendwann ab, weil sie nur ein Hilfsmittel ist, die wahre Liebe zu finden. Aber wir erreichen diese höhere Ebene nicht einfach so, ganz ohne Zutun.
     
    Wir müssen miteinander arbeiten, denn die Liebe ist kein Fertigprodukt. Diese „Arbeit“ ist nicht unbedingt angenehm, wie Arbeit das hin und wieder eben so an sich hat. Es folgt nicht automatisch das große Liebesglück, das habe ich Ihnen schon weiter oben angedeutet. Vor dem großen Glück stehen Auseinandersetzungen und Konflikte. Diese Phase einer Beziehung ist nicht schön, aber sie hilft uns, miteinander eins zu werden.
     
    Nur wenn Sie und Ihr Partner bereit sind, permanent füreinander zu lernen, kann eine Partnerschaft entstehen, in der beide über sich hinauswachsen. Und damit wächst auch die Liebe von zu Tag.

Verliebtheit –
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