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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer
Autoren: Enid Blyton
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Schmetter-lingsparadies! Nie im Leben werde ich diesen Anblick vergessen.«
    Das war ein lustige Mahlzeit. Scherzworte flogen hin und her, das Gelächter nahm kein Ende. Kiki wußte vor lauter Übermut nicht, was er alles anstellen sollte. Als er bemerkte, daß Stefan und Johns ihn bewunderten, trieb er es immer toller. Er rasselte seinen ganzen Schatz an Redensarten und Geräuschen herunter. Stefan erstickte fast vor Lachen, während Johns unerschütterlich weiter kaute. Nur hin und wieder, wenn Kiki etwas besonders Komisches hervorbrachte, verzog sich sein verschlosse-nes Gesicht zu einem gutmütigen Lächeln.
    Schneelein wanderte von einem zum anderen und nahm Leckerbissen entgegen. Die Hunde blickten sehn-süchtig zu der lustigen Tischrunde hinüber. Sie vertrauten fest darauf, daß Philipp sie nicht vergessen würde, und wurden natürlich auch nicht enttäuscht. Ein Glück, daß Frau Evans so viel zu essen eingepackt hatte, denn außer den zehn Hunden mußten ja auch noch die beiden Gefangenen beköstigt werden.
    Als alle satt waren, gingen die Kinder auf Schmetter-lingsjagd. Bill, Johns und Stefan begannen eine Unterhaltung über die letzten Ereignisse. Trefor und David hörten aufmerksam zu, verstanden aber wohl nur die Hälfte von dem, was gesprochen wurde.
    »Die Kinder haben Mut bewiesen, wahrhaftig«, sagte Stefan, als Bill mit seinem Bericht zu Ende war. »Sie waren schneidig, das will ich meinen.«

Ende
    In dieser Nacht schliefen sie unter freiem Himmel.
    Stefan gab den Kindern ein paar Decken, denn ihre Schlafsäcke waren ja in der Berghöhle zurückgeblieben.
    Die Gefangenen lagen ein wenig abseits und wurden von den Hunden bewacht. Die Nacht war sehr warm.
    Schneelein, das sich zuerst auf Philipp, dann auf Jack und schließlich auf den Mädchen niederzulassen versuchte, wurde von allen vertrieben und trabte beleidigt zu Scheck.
    Die Kinder unterhielten sich noch lange mit Bill. Sie er-zählten ihm bis in die kleinste Einzelheit, wie sie ganz durch Zufall den Berg und seine Geheimnisse entdeckt hatten, und was sie dann alles erlebten. Bill untersuchte auch die Wunderflügel, mit denen Philipp von dem Hubschrauber springen sollte.
    »Ich werde sie mit zur Schule nehmen«, sagte Philipp.
    »Da werden die Jungens aber Augen machen! Sicher werden sie die Dinger gleich ausprobieren wollen.«
    »Ich möchte keinem raten, damit vom Schuldach zu springen«, sagte Bill trocken. »Der geniale Geist, der sie erdacht hat, scheint mir einen kleinen Sprung zu haben.
    Niemals wird es dem König gelingen, die Flügel so herzu-stellen, wie er es sich erträumt. Aber auf anderen Gebie-ten muß er schon Tüchtiges geleistet haben. Mejer hat mir einiges davon erzählt.«
    »Was sagte er denn?« fragte Jack neugierig.
    »Der König hat offenbar schon sehr brauchbare Erfindungen gemacht«, berichtete Bill. »Mejer unterstützte ihn darin und hat viel Geld damit verdient. Auf welche Weise er dann schließlich den Berg mit dem seltenen Metall entdeckt hat, das der König zur Aufhebung der Schwerkraft benutzen wollte, habe ich noch nicht herausbekommen.«
    »Was wird denn nun geschehen?« fragte Jack.
    »Zuerst werden die Fallschirmspringer in ihre Heimat zurückgeschickt werden. Und dann wird man die Japaner verhören, die mir auch nicht ganz geheuer vorkommen.
    Den König werden wir in sichere Verwahrung nehmen, bis einige Wissenschaftler den Berg untersucht haben.
    Ich würde mich nicht wundern, wenn sie uns den Rat erteilten, alle Anlagen darin schleunigst zu zerstören. Der König hat sich meiner Meinung nach in recht gefährliche Experimente eingelassen. Wenn niemand darüber wacht, könnte womöglich eine große Explosion entstehen.«
    »Dann war es doch gut, daß wir den Berg entdeckten, nicht wahr?« fragte Lucy.
    »Ja, natürlich war es gut. Aber es war noch besser, daß ihr eine Nachricht bei Scheck zurückgelassen hattet.
    Sonst hätte ich euch vielleicht nie im Leben gefunden.«
    »Wie kamst du denn eigentlich dazu, uns auf dem Berg zu suchen?« fragte Philipp.
    »Nun, als ich mit David und den Eseln angerückt kam und euch nicht vorfand, schwante mir gleich nichts Gutes.
    Nachdem ich dann durch euren Brief von dem Hubschrauber erfahren hatte, wurde ich aber erst richtig mißtrauisch.«
    »Und dann?« fragte Philipp gespannt.
    »Ich sah mich nach dem Eingang in den Berg um, kam aber nur bis in die Höhle mit dem Teich. Es blieb mir also nichts anderes übrig, als mich um den Hubschrauber zu kümmern. Wenn jemand
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