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Der Adler ist entkommen

Der Adler ist entkommen

Titel: Der Adler ist entkommen
Autoren: Jack Higgins
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Backcover

      »›Hier ruhen Oberstleutnant Kurt Steiner und dreizehn deutsche Fallschirmjäger, gefallen am 6. November 1943.‹ Dreizehn plus eins ergibt vierzehn, nur liegen keine vierzehn Leichen in dem Grab. Es sind nur dreizehn.«
      Ich starrte sie ungläubig an. »Wie, zum Teufel, kommen Sie darauf?«
      »Weil Kurt Steiner an jenem Abend auf der Terrasse des Meltham House nicht gestorben ist, Mr. Higgins.« Sie griff nach dem Aktenkoffer, öffnete ihn und holte einen braunen Schnellhefter hervor. »Und den Beweis dafür habe ich hier.«
      In diesem Thriller setzt JACK HIGGINS seinen Welterfolg »Der Adler ist gelandet« fort. Fakten und Fiktion um Steiner und das blutige Intrigenspiel der britischen und deutschen Geheimdienste sind so atemraubend miteinander verwoben, daß ein hochbrisanter Roman entsteht, ein Buch für Stunden nervenaufreibender Spannung.

    Buch

      In einer regenkalten Novembernacht in London erfährt Jack Higgins, daß er und die mehr als 15 Millionen Leser seines Weltbestsellers »Der Adler ist gelandet« einem raffinierten Täuschungsmanöver erlegen sind: Oberstleutnant Kurt Steiner lebt. Eine junge amerikanische Historikerin kann es beweisen. Doch sie stirbt in dieser Nacht, und die brisante Akte ist plötzlich verschwunden. Nur einer kann das bestgehütete englische Kriegsgeheimnis lüften, Liam Devlin, der schlitzohrige Ire, der Kurt Steiner bei seinen KommandoUnternehmen begleitete. Higgins spürt ihn in Belfast auf.
      London/Berlin 1943. Die englische Abwehr beschließt, Kurt Steiner als Köder einzusetzen, um die Schachzüge der deutschen Spionagedienste besser studieren zu können. Ein Doppelagent bringt die heiße Nachricht nach Berlin: Der totgeglaubte Fallschirmjäger Kurt Steiner wird im Tower gefangengehalten.
      Himmler beauftragt General Walter Schellenberg mit der Vorbereitung einer Befreiungsaktion. Er will Steiner auf einem geplanten Treffen zwischen Hitler, Rommel und Canaris präsentieren, um den Abwehrchef endgültig in Mißkredit zu bringen. Aber Schellenberg erkennt sehr bald die wahren Absichten des Reichsführers: Die SS will nicht nur Canaris und Rommel beseitigen.
      In England ist man über jeden Schritt der Deutschen informiert und wähnt sich Herr der Lage. Steiner erhält sogar das Angebot, unbehelligt zu fliehen. Der Preis: ein Attentat auf Hitler. Aber Kurt Steiner hat seine eigenen Pläne…

    Autor

    Jack Higgins wurde 1929 in Irland geboren. Er hatte bereits mehrere erfolgreiche Abenteuerromane geschrieben, bevor ihm mit »Der Adler ist gelandet« der internationale Durchbruch gelang. Nach weiteren Bestsellern, die alle verfilmt wurden, erstürmte 1991 »Der Adler ist entkommen« die Top-Plätze der englischen und amerikanischen Sellerlisten.

    Für meine Mutter Henrietta Higgins Bell

    Prolog

    Um ein Uhr am Samstagmorgen, dem 6. November 1943, erhielt Heinrich Himmler, Reichsführer SS und Chef der Geheimen Staatspolizei, eine unverfängliche Botschaft: Der Adler ist gelandet. Sie bedeutete, daß ein kleines Kommando deutscher Fallschirmspringer unter der Führung von Oberstleutnant Kurt Steiner und einem Helfer, Liam Devlin, einem Scharfschützen der IRA, in diesem Moment sicher in England gelandet war und Vorbereitungen traf, den britischen Premierminister Winston Churchill aus dem Landhaus in Norfolk zu entführen, wo er ein ruhiges Wochenende am Meer verbrachte. Am Ende des Tages war die Mission, dank einer blutigen Auseinandersetzung im Dorf Studley Constable zwischen einer amerikanischen Kommandotruppe und den Deutschen, fehlgeschlagen und Liam Devlin offenbar der einzige Überlebende. Kurt Steiner galt ebenfalls als im Kampf gefallen…

    London - Belfast
    1975

    1

      Es war ein Todesengel mit ausgebreiteten Armen. Er stand in einer Nische auf einem reichverzierten Grabmal. Ich erinnere mich noch so gut daran, weil jemand in der Kirche auf der Orgel übte und Licht in farbigen Bändern durch die Fenster in den Hof fiel. Die Kirche war nicht besonders alt, erbaut in der Blütezeit der viktorianischen Epoche wie auch die hohen Häuser, die den St. Martin's Square säumten. Früher eine gute Adresse. Heute jedoch eher ein ziemlich heruntergekommenes Viertel in Belsize Park, aber immerhin noch eine angenehme, ruhige Gegend, wo eine Frau sogar noch um Mitternacht unbelästigt zum Laden an der Ecke gehen konnte und man sich nur um seine eigenen Angelegenheiten kümmerte.
      Die Wohnung in Nummer dreizehn lag im Parterre.
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