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Der 48-Stunden-Mann (German Edition)

Der 48-Stunden-Mann (German Edition)

Titel: Der 48-Stunden-Mann (German Edition)
Autoren: Susan Mallery
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konnte. „Ich habe mich beim Freund eines Freundes erkundigt, der auf der Polizeidienststelle in Southport Beach arbeitet. Nick arbeitet nicht mit der Polizei zusammen. Er ist ein dubioser Immobilieninvestor, dem es gelungen ist, durch Deals und teure Anwälte zu vermeiden, dass strafrechtlich gegen ihn ermittelt wird.“
    „Was ist da los, Hannah?“, fragte Craig.
    Sie sah Jordan an und wartete darauf, dass auch er sich auf sie stürzte. Stattdessen schenkte er ihr ein leichtes Lächeln. „Was immer du zu sagen hast, kann nicht schlimmer sein als das, was wir uns vorstellen.“
    „Ihr habt recht. Und alles, was der Mann gesagt hat, stimmt. Alles.“ Sie sah Travis an. „Wahrscheinlich hätte ich dir die Wahrheit sagen sollen, als du mich zum ersten Mal darauf angesprochen hast.“
    Kyle sah seinen Bruder missbilligend an. „Du hast davon gewusst? Du hattest bereits einen Verdacht, bevor ich überhaupt mit dir darüber gesprochen habe?“
    „Ich habe ein Gespräch zwischen Nick und Hannah aufgeschnappt“, antwortete Travis schulterzuckend. „Ich fand, dass es mich nichts angeht.“
    „Aber du hast Nick schon noch überprüft“, bemerkte sie.
    „Das musste ich tun. Schließlich hätte er mit meiner Schwester verheiratet sein können.“
    Craig beugte sich vor. „Seid ihr beide verheiratet?“
    Hannah wollte weglaufen. Aber wohin? Es wurde Zeit, sich den Konsequenzen ihres Handelns zu stellen. Sie holte tief Luft und beichtete ihren Brüdern dann alles. „Vor ein paar Monaten habe ich einen Brief von Louise bekommen.
    Immer hatte ich mir über meine leibliche Mutter Gedanken gemacht, aber Angst davor, selbst zu versuchen, sie zu finden. Schließlich hatte ich keinen Grund anzunehmen, dass sie mich heute haben will, nachdem sie mich damals weggegeben hat. Ihr könnt euch vorstellen, wie wahnsinnig ich mich gefreut habe, als ich von ihr erfuhr, dass sie mich nicht vergessen hat und Kontakt mit mir aufnehmen möchte. Sie schrieb, dass ein Privatdetektiv ihr geholfen hat, mich ausfindig zu machen.“
    Hannah erzählte, dass sie von Shawn geschieden war, Louise aber davon ausging, dass sie noch immer verheiratet wäre, und wie sie selbst irrtümlich angenommen hatte, Louise wäre eine gebrechliche alte Frau, die im Sterben lag. Dann erzählte sie ihnen, dass sie Nick engagiert hatte.
    „Es war nicht meine Absicht, irgendjemanden zu betrügen, obwohl es bestimmt danach aussieht, wenn ich die Geschichte jetzt erzähle. Ich wollte meine Mutter nicht enttäuschen und bin davon ausgegangen, dass wir nicht mehr sehr viel Zeit miteinander haben würden. Ich dachte, sie wäre glücklicher, wenn sie weiterhin glaubt, dass ich verheiratet bin. Die Wahrheit hätte ich ihr immer noch sagen können, nachdem wir uns erst einmal aneinander gewöhnt hätten. Dann sind wir hier angekommen, und alles ist aus dem Ruder gelaufen.“
    Einen Augenblick herrschte Schweigen.
    „Ihr beide seid also nicht verheiratet?“, fragte Craig. Offensichtlich hatte er Mühe, Ton- und Stimmlage unter Kontrolle zu halten. „Du bist vorher nicht einmal mit ihm ausgegangen?“
    Hannah schüttelte den Kopf. „Ich kannte ihn von der Wache. Bei seinen zahlreichen kriminellen Aktivitäten und Mitarbeitern verbringt er dort eine Menge Zeit. Wir haben zwar ein paarmal miteinander gesprochen, aber …“
    Während sie die Geschichte erzählte, erkannte sie, wie dumm sie gewesen war. Sie wusste nicht das Geringste von Nick. Er hätte ein Mörder sein können. Vertrauensselig hatte sie ihn eingeladen, an ihrem Privatleben teilzunehmen. Was um alles in der Welt hatte sie sich nur dabei gedacht?
    Gar nichts hatte sie sich gedacht. Sie hatte auf eine beängstigende Situation reagiert. In dem Moment war es ihr besser erschienen, mit Nick zusammen als allein zu sein. Jetzt, beinahe zwei Wochen später, dankte sie Gott für die Laune des Schicksals, die sie zusammengeführt hatte.
    Kyle sprang auf. „Du wohnst hier mit Nick zusammen. Und ihr seid nicht verheiratet?“
    Seine Entrüstung zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht.
    „Schön. Das findest du also auch noch lustig“, sagte er finsteren Blickes. „Als Sandy und ich …“ Er tigerte zum einen Ende des Wohnzimmers und wieder zurück. „Sag mir nicht, dass ihr miteinander schlaft .“ Er hielt sich die Ohren zu. „Sex. Ich will nichts davon hören.“
    Vor ein paar Tagen noch hatten sie es nicht getan, aber jetzt war es so. „Es ist nicht, was ihr glaubt.“
    Nun erhob sich auch Travis. „Mein
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