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Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)

Titel: Department 19 - Die Wiederkehr: Thriller (German Edition)
Autoren: Will Hill
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Morgen von mir gehört haben, haben wir aus den Ereignissen viel zu lernen – vor allem auch, dass die Departments der Welt beginnen müssen, einander tatsächlich zu vertrauen. Hätten wir alle verfügbaren Informationen ausgetauscht, hätten wir bestimmt vieles, was heute Nacht passiert ist, verhindern können.«
    »Aber das bringt Major Turner seinen Sohn nicht zurück, nicht wahr, Sir?«
    »Nein«, bestätigte Holmwood. »Leider nicht.«
    Darauf herrschte kurzes Schweigen, bis der Kommissarische Direktor weitersprach.
    »Mr. Browning, sobald die gründliche Überprüfung unseres Großrechners abgeschlossen ist, rechnen wir auch damit, beweisen zu können, dass Professor Talbot Valeri oder einen seiner Untergebenen alarmiert hat, als Sie durch einen Notruf unsere Aufmerksamkeit erregt haben. Er hatte offenbar den Auftrag, seinen Meister vor allem zu warnen, was Vampire in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken konnte. Das ist eine nützliche Information, die darauf hinzuweisen scheint, dass Valeri daran interessiert ist, die Existenz von Vampiren zumindest vorerst noch geheim zu halten. Allerdings ist das ein schwacher Trost.«
    Matt nickte langsam. Auf seinem blassen Gesicht stand ein nervös verkniffener Ausdruck; einige Sekunden lang war er wieder in dem schwach beleuchteten Park gewesen und hatte die lächelnden Vampire auf sich zukommen sehen. Bei dieser Vorstellung hatte er weiche Knie bekommen.
    »Mr. Carpenter«, fuhr Holmwood fort. »Das gesamte Department 19 ist Ihnen zu Dank verpflichtet, weil Sie Colonel Frankenstein zurückgebracht haben. Ich erwarte Ihren Bericht mit größtem Interesse.«
    »Das war nicht ich allein«, protestierte Jamie sofort. »Das waren auch Jack und Angela, Claire und Dominique, Sir. Sie waren unglaublich gut.«
    »Das glaube ich Ihnen gern«, bestätigte Holmwood. »Trotzdem war dies Ihr Unternehmen, das Sie bei Admiral Seward beantragt und zum Erfolg geführt haben. Deshalb sage ich: Ehre, wem Ehre gebührt, mein Sohn.«
    Der Kommissarische Direktor lächelte Jamie zu, der zu spüren glaubte, dass seine Wagen brannten.
    »Es gibt noch mehr zu sagen«, fuhr Holmwood fort. »Und es wird später gesagt werden. Nicht eigens betonen muss ich, dass wir letzte Nacht geblutet haben, Ladys und Gentlemen, schwer geblutet. Und bevor wir auch nur daran denken können, gegen Valeri Rusmanov und seinen Meister anzutreten oder zu versuchen, Henry Seward zu retten, muss ich dieses Department ab sofort wieder auf die Beine bringen. Daher habe ich Nachrichten für Sie vier – gute und schlechte.«
    Jamie blickte die Reihe seiner Freunde entlang; er spürte plötzlich den Drang, Larissas Hand zu ergreifen und sie aufzufordern, Matts Hand zu nehmen, und ihn aufzufordern, Kates Hand zu ergreifen, aber er widerstand ihm.
    »Mr. Browning«, sagte Cal Holmwood, »Sie werden hiermit zum kommissarischen Leiter des Projekts Lazarus bestellt.« Matt ließ einen erschrockenen kleinen Laut hören und errötete vor Verlegenheit. »Sie arbeiten mit Nachrichtendienst und Wissenschaftlichem Dienst zusammen, um das Projekt personell und materiell neu auszustatten und möglichst bald fortzuführen. Zu einem späteren Zeitpunkt übergeben Sie die Leitung einem entsprechend qualifizierten Nachfolger von Professor Talbot. Ist das verstanden?«
    »D-das kann ich nicht«, stotterte Matt. »Ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte.«
    »Würde ich das glauben«, sagte Holmwood, »hätte ich Sie nicht als Leiter ausgewählt. Sie beherrschen die wissenschaftlichen Grundlagen und gehören ab sofort diesem Department an. Für den Posten kommen nur Sie infrage; das Projekt Lazarus ist zu wichtig, als dass es scheitern dürfte.«
    »Das kannst du«, sagte Jamie und nickte seinem Freund, der sich wild umsah und Cal Holmwoods Blick beharrlich auswich, beruhigend zu. »Du weißt, dass du’s kannst.«
    »Das weiß ich nicht «, widersprach Matt.
    »Dann tu einfach dein Bestes«, sagte Larissa. »Für mich und Jamies Mom und jeden anderen Vampir, der keiner sein möchte. Okay?«
    Matt schluckte angestrengt, dann nickte er.
    »Gut«, sagte Holmwood wieder. »Eine exakte Kopie der sichergestellten Festplatte finden Sie in Ihrer Unterkunft; Ihre ersten Empfehlungen in Bezug auf Einstellungen, Materialbeschaffung und dergleichen erwarte ich morgen früh als Erstes. Klar?«
    »Ja, Sir«, sagte Matt und machte große Augen.
    »Miss Kinley, Miss Randall«, fuhr Holmwood fort. »Sie werden hiermit zu Lieutenants
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