Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Dein Laecheln in meiner Daemmerung

Titel: Dein Laecheln in meiner Daemmerung
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
hierher verbannt haben. Die glauben doch nicht wirklich, dass sie mich hier festsetzen können. Ich muss nur einen Weg finden, die Energie-Fühler zu überlisten, damit sie mich nicht mehr identifizieren können. Ich bin sicher, es muss irgendwie …«
    »Ich dachte, ich hätte dich auf andere Gedanken gebracht«, raunte Tordjann und ließ seinen Blick anerkennend über ihren nackten Körper gleiten.
    »Das hattest du auch«, sagte sie und leckte sich die Lippen. »Doch jetzt, wo du aufgehört hast, mich abzulenken …«
    »Vielleicht braucht es eine Wiederholung?«
    »Vielleicht«, sagte Narjana verschmitzt und beobachtete lächelnd, wie das Dämonenoberhaupt anfing, sich wieder zu entkleiden.
    »Vielleicht sollte ich einfach allein gehen«, überlegte Tordjann später. »Ich töte alle deine Feinde für dich und wenn …«
    »Vergiss es!«, zischte Narjana. »Erstens will ich bei dem Vergnügen nicht fehlen und zweitens will ich mit dir zusammen alle Welten erobern. An deiner Seite und nicht wie eine dämliche Hausfrau daheim am Herd!«
    Tordjann lachte dunkel.
    »Nein, als Hausmütterchen kann ich mir dich auch nicht vorstellen.«
    »Danke!«, schnaubte Narjana.
    »Kann man dein Energiemuster nicht irgendwie ändern?«, fragte Tordjann.
    »Mein Energiemuster kann nur durch zwei Ereignisse geändert werden«, sagte Narjana finster. »Vergiss es!« Sie hatte selbst schon daran gedacht, doch es wieder verworfen.
    »Welche Ereignisse wären das?«, beharrte der Halbdämon.
    Narjana schnaubte.
    »Ich sagte doch, dass du es vergessen kannst!«, giftete sie ihn an.
    »Erzähl es mir und dann entscheide ich, ob ich es vergessen kann!«, forderte Tordjann unbeirrt.
    »Schön!«, sagte Narjana finster und setzte sich auf. » Tod und Schwangerschaft !«
    Ein Grinsen glitt über Tordjanns Gesicht.
    »Oh nein!«, wehrte Narjana ab und schüttelte vehement den Kopf. »Ich sagte doch: VERGISS ES!«
    »Warum nicht?«, wollte Tordjann wissen. »Ein Stammhalter. Was spricht dagegen?«
    »Ich bin nicht gerade der mütterliche Typ«, schnaubte Narjana.
    »Aber wenn wir alle Welten erobert haben, wem wollen wir sie dann hinterlassen, wenn wir keinen Stammhalter haben?«, gab Tordjann zu bedenken.
    Narjana überlegte. Sein Einwand hatte etwas für sich. Das musste sie zugeben. Vielleicht war es ja doch keine so dumme Idee.
    »Von dieser Seite aus habe ich es noch nicht betrachtet«, bekannte sie.
    Sie starrte auf ihren rechten Unterarm, wo der Hormonchip in ihre Haut transplantiert worden war, um eine Empfängnis zu verhüten, und runzelte die Stirn.
    »Ich muss diesen Chip entfernen«, sagte sie. »Aber ich kann das nicht mit meiner linken Hand. Du musst mir helfen.«
    »Eine meiner leichtesten Übungen, Baby.«
    Tordjann erhob sich und ging zu einem Schrank, um einen kleinen Koffer herauszuholen. Er stellte den Koffer auf einen Tisch neben dem Bett und öffnete ihn. Narjana schaute hinein und dann auf den Halbdämonen.
    »Was ist das?«, fragte sie unbehaglich.
    »Genau das, wonach es aussieht«, antwortete Tordjann schulterzuckend. »Folterwerkzeuge.«
    Er nahm ein Skalpell heraus und kam auf Narjana zu.
    »Du holst nur den Chip raus und lässt meine Pulsader schön heil, klar?«
    Tordjann grinste. »Klar, Baby. Angst vor mir?«
    Narjana streckte ihm ihren Arm entgegen und suchte seinen Blick. Sie hatte Angst, doch sie war fest entschlossen, es ihn nicht wissen zu lassen. Er war ihr Geliebter, doch er war auch ein Dämon. Nun ja, ein Halbdämon zumindest.
    »Gutes Mädchen«, murmelte Tordjann und hielt ihren Unterarm fest. Mit einem gezielten Schnitt öffnete er ihre Haut und drückte mit den Fingern den Chip heraus. »Fertig.« Er hob den Chip, der auf das Bett gefallen war, auf, und hielt ihn zwischen zwei Fingern, um ihn zu begutachten.
    »Was ist?«, fragte Narjana, als er die Stirn runzelte.
    »Das war mehr als nur ein Verhütungs-Chip«, sagte er und hielt ihr den Chip unter die Nase. »Das war ein Sender.«
    »Verdammt!«, knurrte Narjana. »Diese Hurensöhne! Gut, dass ich das Ding los bin. Wir müssen es vernichten.«
    »Ich kümmere mich darum«, sagte Tordjann grimmig und hob ihren Arm, um einen Kuss auf die Wunde zu pressen. Seine Zungenspitze leckte das Blut von dem klaffenden Schnitt und er verschloss sich in Sekundenschnelle.
    »Wow«, hauchte Narjana und begutachtete die bereits verblassende Narbe. »Ich wusste ja gar nicht, dass du so etwas kannst.«
    »Ich bin ein Mann mit vielen … Talenten«, raunte er. »Jetzt
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher