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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer
Autoren: Becca Fitzpatrick
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dir.«
    »Geh zur Seite, Scott«, bellte Dante. »Das hier geht dich nichts an.«
    »Da irrst du dich.«
    Scott griff Dante an, die beiden kämpften in einem Wirbel aus schnellen Schlägen. Scott entspannte seine Schultern, verließ sich darauf, dass sein muskulöser Körper und seine athletische Geschmeidigkeit Dantes Erfahrung und seine durch die Teufelskraft verstärkten Fähigkeiten ausglichen. Scott griff weiter an, während Dante geschickt zur Seite auswich. Ein brutaler Schlag von Scotts Schwert trennte Dantes Unterarm ab. Scott spießte ihn auf und hob ihn hoch. »Ich hacke dich in so viele Stücke wie nötig.«
    Dante fluchte und schwang sein Schwert mit seinem brauchbaren Arm schwächlich gegen Scott. Das Aufeinanderprallen ihrer Klingen erfüllte die Morgenluft mit ohrenbetäubendem Lärm. Dante zwang Scott zurück gegen ein hoch aufragendes Steinkreuz, und ich rief ihm im Geist eine Warnung zu.
    Grabstein direkt hinter dir !
    Scott sprang zur Seite, vermied den Sturz mit Leichtigkeit, während er gleichzeitig eine Attacke abblockte. Blauer Schweiß troff aus Dantes Poren, aber wenn er es bemerkte, dann zeigte er es nicht. Er schüttelte sich das feuchte Haar aus den Augen und hieb und hackte weiter, wobei allmählich zu sehen war, wie sein guter Arm ermüdete. Seine dreschenden Schläge wurden verzweifelter. Plötzlich erkannte ich eine Möglichkeit, um ihn herum und hinter ihn zu gelangen, ihn zwischen mir und Scott einzukesseln, so dass einer von uns ihn töten konnte.
    Ein erstickter Schrei ließ mich innehalten. Als ich mich umdrehte, sah ich, wie Scott auf dem nassen Gras ausrutschte und auf ein Knie fiel. Seine Beine glitten unglücklich auseinander, während er versuchte, wieder hochzukommen. Es gelang ihm, zur Seite zu rollen und sich vor Dantes Schwert in Sicherheit zu bringen, aber ihm blieb nicht genug Zeit, um wieder auf die Füße zu kommen, bevor Dante erneut zustach und dieses Mal sein Schwert tief in Scotts Brustkorb versenkte.
    Scotts Hände schlossen sich schwach um Dantes Schwert, das in seinem Herzen steckte, und versuchten vergeblich, es herauszuziehen. Blaue Teufelskraft pumpte in wilden Wellen von dem Schwert in seinen Körper; seine Haut wurde dunkler und nahm ein grausiges Dunkelblau an. Schwach krächzte er meinen Namen. Nora ?
    Ich schrie. Gelähmt vor Schock und Trauer sah ich zu, wie Dante seinen Angriff mit einer sauberen Drehung seines Schwertes vollendete und Scotts Herz spaltete.
    Ich zitterte vor Hass, einem Hass, wie ich ihn noch nie zuvor im Leben empfunden hatte, und konzentrierte mich voll auf Dante. Wie eine wilde Welle brandete der Hass in mir auf. Wie Gift füllte er meine Adern. Meine Hände ballten sich zu steinharten Fäusten, und eine wuterfüllte Stimme schrie in meinem Kopf nach Rache.
    Beflügelt von dieser tiefreichenden, unerschütterlichen Wut schöpfte ich aus meiner inneren Kraft. Nicht halbherzig oder überstürzt oder ohne Selbstvertrauen. Ich nahm jeden Funken Mut und Entschlossenheit, der noch in mir steckte, zusammen und ließ sie auf ihn los. Ich würde ihn nicht gewinnen lassen. Nicht so. Nicht durch Teufelskraft. Nicht dadurch, dass er Scott tötete.
    Mit aller Kraft meines Geistes drang ich in seine Gedanken ein und zerfetzte die Nervenimpulse, die von und zu seinem Gehirn geschickt wurden. Gleichzeitig ersetzte ich sie durch einen eisernen Befehl: Lass das Schwert fallen. Lass das Schwert fallen, du wertloser, abgefeimter, verlogener Kerl.
    Ich hörte das Klirren von Stahl auf Marmor.
    Mein Blick nagelte Dante fest. Mit verblüfftem Gesicht starrte er in die Ferne, als suchte er etwas, das er gerade verloren hatte.
    »Ironisch, oder ? Dass du es warst, der mich auf meine größte Stärke hingewiesen hat, was ?«, sagte ich, und jedes einzelne Wort troff vor Verachtung.
    Ich hatte geschworen, niemals mehr Teufelskraft zu benutzen, aber dies war einer der Umstände, unter denen ich die Regeln mit Vergnügen brach. Wenn ich Dante tötete, würde die Teufelskraft mit ihm verschwinden.
    Die Versuchung, die Teufelskraft für mich selbst zu stehlen, flackerte kurz durch meinen Geist, aber ich verwarf die Idee sofort. Ich war stärker als Hank, stärker als Dante. Sogar stärker als die Teufelskraft. Ich würde sie für Scott zurück in die Hölle schicken, der sein Leben gegeben hatte, um meines zu retten. Ich wollte das Schwert gerade aufheben, als Dantes Bein hochschnellte und es mir aus der Hand trat.
    Dante katapultierte sich selbst über mich,
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