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Das Wunder der Liebe

Das Wunder der Liebe

Titel: Das Wunder der Liebe
Autoren: Laura Anthony
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war bereits jetzt außer Atem. Diese verflixte Schwäche. Keegan biss die Zähne zusammen und zwang sich, noch schneller zu laufen.
    Wren!
    Er konnte an nichts anderes als an sie denken. Von ihrem bezaubernden Lächeln bis hin zu ihrem Lavendelduft. Er erinnerte sich an ihre Lippen, an ihre Haut, ihr melodisches Lachen, an all die Mühe, die sie sich gemacht hatte, um ihm ein schönes Weihnachtsfest zu schenken.
    Und er hatte ihr all das undankbar vor die Füße geworfen.
    Zum Teufel mit Connor Heller. Hass und Rachegefühle waren verschwunden. Wren brauchte ihn, und er würde sie nicht enttäuschen, wie er einst Maggie enttäuscht hatte. Der Himmel hatte ihm eine zweite Chance gegeben, und er würde sie mit beiden Händen ergreifen.

    Er lief mit gesenktem Kopf über das Feld und stellte sich vor, wie er Wren in die Arme ziehen würde, wenn er ihr Haus erst erreicht hätte.
    Keegan roch den Rauch, bevor er die Flammen sah, und hob entsetzt den Kopf. Waren das tatsächlich Flammen, die er drüben im Haus sah?
    “Nein!”,schrie er, und Vergangenheit und Gegenwart fielen plötzlich auf schrecklichste Weise zusammen. Er musste sich in einem Albtraum befinden. Es durfte nicht sein. Er könnte es nicht ertragen, noch einmal jemanden zu verlieren, den er liebte.
    Heller!
    Es gab keine andere Erklärung.
    Keegan ignorierte den Schmerz in seinen Lungen und in seinen Beinen und rannte. Rannte so schnell er konnte, während Grauen sein Herz erfüllte.
    Die Fußspuren, die er gestern Morgen in Schnee und Eis gefunden hatte, waren Hellers Spuren gewesen. Er hatte es gespürt, hatte aber seine Gewissheit verdrängt. Während er Heller jagte, hatte der Mörder ihn selbst verfolgt.
    “Wren!” schrie Keegan und betete, dass er dieses Mal nicht zu spät kommen würde.
    Wren schaute vorsichtig zum Haus hinüber. Die Flammen waren langsam erloschen, das Benzin musste wohl verbrannt sein. Vielleicht würde ihr Zuhause doch nicht dem Feuer zum Opfer fallen.
    Aber wo war Heller? Wohin war er gegangen?
    Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, als Heller auch schon mit einem lauten Schrei aus dem Schatten des Hauses auf sie zu sprang. Noch bevor sie davonlaufen konnte, hatte er sie bei den Haaren gepackt und sie auf die Füße gezogen.
    Wren schlug um sich.
    Heller packte sie noch fester und lachte.

    Wren fluchte und stieß Worte aus, die sie nie zuvor in den Mund genommen hatte.
    Heller legte den Arm um ihren Hals und hielt sie in einer eisernen Klammer gefangen. Dann zog er den Revolver aus dem Bund seiner Jeans und zielte auf sie. “Ob du bereit bist oder nicht, Süße, du wirst jetzt auf deine letzte Reise gehen.”
    Wren schloss die Augen. Sie dachte an Keegan und dass sie ihn nie wieder sehen würde. Nie mehr seine starken Arme um sich spüren, nie mehr seine Lippen schmecken würde.
    “Lass sie los, Heller!” Keegans Stimme drang wie eine Explosion in diese hässliche Szene. “Sie hat nichts damit zu tun.
    Hier geht es um uns beide.”
    Erleichterung durchflutete Wren, und eine ungeheure Freude erfüllte sie. Keegan! Er war zurückgekommen. Sie wand sich in Hellers Armen, um den geliebten Mann besser sehen zu können.
    Keegan stand wie ein Fels in der Brandung nur wenige Meter von ihr entfernt. Ein finsterer Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
    “Du hast mich gehört, Heller. Lass sie los.”
    “Was willst du denn mit mir machen, wenn ich es nicht tue, du superschlauer Bulle? Mich anspucken?”
    Erst jetzt bemerkte Wren, dass Keegan keine Waffe in der Hand hielt. Wo war seine Magnum? Ihr Mut sank. Jetzt würden sie beide sterben.
    “Pass auf, Keegan. Er hat einen Revolver!” schrie sie.
    Heller wandte sich Keegan zu und zielte mit der Waffe auf ihn. “Ich werde jetzt beenden, was ich vor achtzehn Monaten begonnen habe, Winslow. Ich werde dich jetzt ins Jenseits befördern.”
    Nein! schrie es in Wren auf. Nicht, solange sich noch ein Funken Leben in ihr befand. Blitzschnell schlug sie Heller so fest sie konnte mit dem Ellbogen in die Rippen, und als er seinen Griff vor Schmerz lockerte, drehte sie sich rasch um und trat ihm in den Schritt.

    Heller schrie auf und drückte instinktiv auf den Abzug seines Revolvers. Funken stoben in die Luft, und ein ohrenbetäubender Lärm erfüllte den Hof.
    Wren biss sich vor Schreck auf die Lippe. Dann war sie halb taub von dem Krach. Dafür nahm sie den Geruch von Pulver und den Geschmack ihres eigenen Blutes wahr.
    Was dann passierte, ging blitzschnell. Connor taumelte zurück,
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