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Das Wunder der Liebe

Das Wunder der Liebe

Titel: Das Wunder der Liebe
Autoren: Laura Anthony
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Wenn du nicht so schnell reagiert und Heller den Ellbogen in die Rippen gestoßen hättest, wären wir beide jetzt tot.” Er lehnte sich vor und umfasste ihr Kinn mit seiner Hand.
    Eine Träne lief ihr die Wange hinunter, und sie wischte sie rasch mit dem Handrücken weg.
    “Was ist los?” fragte er alarmiert.

    “Nichts.”
    “Aber du weinst.” Es schmerzte ihn, sie so zu sehen.
    “Es sind Freudentränen.”
    “Du bist glücklich?” fragte er verwirrt.
    “Du hast Heller nicht umgebracht.”
    “Nein.”
    “Warum nicht? Du hattest jedes Recht dazu. Er hat deine Familie ermordet,’ dein Leben zerstört.”
    “Ich konnte es nicht.”
    “Warum?”
    “Deinetwegen.”
    “Meinetwegen?” Sie schaute in seine Augen, und Keegan spürte, dass er niemals vor ihr ein Geheimnis haben konnte.
    “Du hast mir gezeigt, was Nächstenliebe ist, Wren Matthews.
    Du hast mich wieder daran erinnert, was es bedeutet, Mensch zu sein. Ich hatte es bereits vergessen. Ich war so in meinen Hass und meine Rachegefühle verstrickt, dass ich mich in einen kalten, unbarmherzigen Mann verwandelt habe. Maggie hätte das nicht gewollt.”
    Wren nickte. Er liebte seine Frau immer noch. Wie sollte er sie auch vergessen. Sie war auf so tragische Weise ums Leben gekommen. Wren rückte von ihm ab und schaute auf ihre Hände. Wie konnte sie hoffen, mit einer toten Frau konkurrieren zu können.
    “Durch dich habe ich auch viel gelernt”, sagte sie jetzt und versuchte, den Schmerz zu verdrängen.
    “So?”
    “Als ich dich traf, wurde mir klar, dass es jemanden gab, der noch mehr litt als ich. Dass ich mich um dich kümmern musste, hat mir geholfen, meine eigenen Probleme zu vergessen. Und dadurch bin ich wieder zu mir selbst gekommen. Du hast mir die Lebensfreude zurückgegeben, die ich seit dem Tod meiner Eltern und seit der Sache mit Blaine Thomas verloren hatte.
    Dafür werde ich dir ewig dankbar sein, Keegan.”

    “Ich werde dich auch nie vergessen.” Sein Magen zog sich krampfhaft zusammen. Wollte sie ihn loswerden? Sie hatte ihn nicht gebeten, bei ihr zu bleiben.
    “Ich nehme an, dass du bald fortgehen wirst”, sagte sie und klang auf einmal sehr traurig.
    “Hast du denn schon einen anderen Farmarbeiter gefunden?”
    fragte Keegan mit laut klopfendem Herzen.
    “Nein.” Sie hob den Kopf und schaute ihn an. “Würdest du den bleiben wollen?”
    “Ich weiß nicht, ob ich für diese Arbeit ausreichend qualifiziert bin.”
    “Du kennst dich mit den Melkmaschinen aus, und schweißen kannst du auch”, erinnerte Wren sich daran, wie er ihr geholfen hatte.
    Ein strahlendes Lächeln trat auf sein Gesicht. “Ich wäre geehrt, wenn du mich einstellen würdest.”
    “Der Job gehört dir.”
    “Reden wir nur von einer Anstellung oder von mehr?” fragte er. “Ich muss es wissen.”
    “Weißt du denn immer noch nicht, was ich für dich empfinde?”
    Er nickte. “Doch. Aber ich habe Angst. Ich trage noch so viel Ballast der Vergangenheit mit mir herum. Meine Frau und meine Tochter werden immer einen Platz in meinem Herzen haben. Aber du hast mich wieder ins Leben zurückgeholt, Wren.
    Ich liebe dich, obwohl ich mir große Mühe gegeben habe, dich wegzustoßen.”
    “Keegan, ich …”
    “Oh, Liebling”, unterbrach er sie, zog sie in seine Arme und verbarg sein Gesicht in ihrem Haar. “Was auch immer passiert, meine Liebe zu dir ist echt. Zweifle niemals daran. “
    Er küsste sie sanft und hingebungsvoll, und Wren traten vor Glück Tränen in die Augen.

    “Nein, Keegan, das werde ich nicht. Ich liebe dich auch.” Sie hatte genug davon, im Schatten zu leben, genug davon, Menschen zu misstrauen. Jetzt und hier reichte das Glück ihr die Hände, und sie würde sich diese Chance nicht entgehen lassen.
    “Fröhliche Weihnachten”, flüsterte sie, und mit diesen Worten zog sie ihn wieder an sich und küsste ihn. Es wurde ein Kuss, in dem das Versprechen auf lebenslanges Glück und Liebe lag.

    -ENDE -
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