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Das Vermächtnis des Templers

Das Vermächtnis des Templers

Titel: Das Vermächtnis des Templers
Autoren: Christoph Andreas Marx
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Prémontré (Praemonstratum, Diözese Laon) nach der Augustinerregel gegründet. 1126 bestätigte Papst Honorius II. den Orden.
Prim
Gebet zur 1. Stunde (ca. 6 Uhr). Zeit des Sonnenaufgangs und des Arbeitsbeginns.
Prior
Nach dem Abt der zweite Vorsteher eines Klosters.
    Profess
Ablegen des klösterlichen Gelübtes als Grundlage für die Aufnahme in einen Mönchsorden.
Psalterium
Zusammenstellung von Psalmen für den liturgischen Gebrauch.
    Quadrivium
(lat. = «Vierweg») Teil der «freien Künste» des mittelalterlichen Bildungskanons, der aus dem Trivium (Grammatik, Rhetorik, Dialektik) und dem Quadrivium (Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie) bestand.
    Querschiff
Raum einer Kirche, der quer zwischen Chor und Langhaus liegt und gemeinsam mit diesen einen kreuzförmigen Grundriss bildet.
Refectorium
Speisesaal eines Klosters.
    Responsorium
Liturgischer Wechselgesang mit Kehrvers, bei dem solistische Partien und Chorgesänge abwechseln.
    Retrais
Kommentare und Auslegungen zu den Regeln des Ordens der Templer.
    Saint-Denis
Französische Stadt nördlich von Paris. Die dort seit 1137 unter Abt Suger errichtete Kathedrale wurde zum Vorbild gotischen Kirchenbaus.
    Salve Regina
(lat. = «sei gegrüßt, Königin») Antiphon zu Ehren Marias, meist am Ende eines Stundengebets intoniert.
Santiago de Compostela
(lat. = «Heiliger Jakob vom Sternenfeld») Stadt in Galicien. Seit
    dem 11. Jahrhundert neben Jerusalem und Rom bedeutendster Wallfahrtsort der Christenheit. Der Legende nach fand man an diesem Ort um 830 die Gebeine des Apostels Jacobus des Älteren, Schutzpatron Spaniens.
    Schlagde
Mittelalterlicher Handels- und Umschlagplatz unmittelbar am Ufer eines Flusses. (Als Begriff nur regional gebräuchlich)
Scriptorium
Schreibsaal eines Klosters.
Sext
Mittagsgebet zur sechsten Stunde (ca. 12 Uhr).
    Seitenschiff
Teil des Langhauses einer Kirche, meist durch Säulen vom Mittelschiff abgetrennt.
    Terz
Gebet zur dritten Stunde (ca. 9 Uhr). Erinnerung an die Ausgießung des Heiligen Geistes.
    Unam sanctam
(lat.: = «die eine heilige [Kirche]») Bulle des Papstes Bonifatius VIII. aus dem Jahre 1302 gegen den frz. König Philipp IV., in der die Unterwerfung unter den Papst als heilsnotwendig dargestellt wurde.
    Universalia
In der Philosophie werden unter Universalia die Allgemeinbegriffe verstanden. Im späten Mittelalter ging es im Universalienstreit darum, ob den Allgemeinbegriffen reale Existenz zukommt. Die sog. Nominalisten widersprachen dieser Anschauung und sahen in den Allgemeinbegriffen nur Wörter, mit denen ähnliche Phänomene zusammengefasst werden.
    Vesper
Stundengebet zum Abschluss des Arbeitstages (ca. 18 Uhr). Anzünden der Lichter.
    Vierung
Zentraler Raum einer Kirche mit meist quadratischem Grundriss zwischen Langhaus, Chor und Querschiff. An dieser Stelle kreuzen Lang- und Querhaus und bilden gemeinsam den kreuzförmigen Grundriss einer Kirche.
    Vigil
(lat. = «Nachtwache») Mitternächtliches Stundengebet. Begegnung mit der Dunkelheit als Symbol des göttlichen Mysteriums. Die Vigil fand meist nur zu besonderen Anlässen, etwa der Vorbereitung auf ein kirchliches Fest statt.
    Villard de Honnecourt
Der französische Bauhüttenmeister wurde Ende des 12. Jahrhunderts in Honnecourt-sur-Escaut an der Schelde geboren. Als Steinmetz und Architekt arbeitete er u.a. an den Kathedralen von Laon, Chartres, Meaux und Cambrai. Zwischen 1230 und 1235 entstand sein Bauhüttenbuch (33 Blätter erhalten), bis heute eine einzigartige Quelle, in der sich Skizzen und Entwürfe befinden, die es uns ermöglichen, die gotische Baukunst genauer zu verstehen.
    Zisterzienser
Reformorden, der 1098 in Cîteaux (lat. Cistercium) von einer Gruppe von Benediktinermönchen unter der Leitung von Robert von Molesme gegründet wurde, um streng nach den Regeln des heiligen Benedikt von Nursia zu leben. Unter dem Einfluss von Bernhard von Clairvaux gelang eine schnelle Verbreitung des Ordens in ganz Europa. Anfang des 14. Jahrhunderts gehörten dem Orden ca. 700 Klöster an.
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