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Das Vermächtnis der Jedi

Das Vermächtnis der Jedi

Titel: Das Vermächtnis der Jedi
Autoren: Jude Watson
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skeptisch. »Aber von wo sollen wir unsere Überwachung vornehmen? Auf dem Markt gibt es nicht viele Möglichkeiten, sich zu verstecken. Und wir müssen das ganze Areal im Blick behalten.«
    »Auch dafür habe ich einen Plan«, sagte Dooku.
    Er stand auf, als der Transporter landete. Ihm fiel auf, dass die Meisterin Doliq ihn neugierig beobachtete. Er steckte sein Datapad zurück an den Gürtel. »Mir nach«, sagte er zu den anderen.
    Er sprang von der Ausstiegsrampe und ging vor den anderen her durch die verschlungenen Straßen zum Senatskomplex. Sein Gang war so entschlossen, dass ihn keiner der anderen zu fragen wagte, wohin er ging.
    Als sie bei dem riesigen Gebäudekomplex angekommen waren, führte er sie in einen Turbolift und fuhr mit ihnen zu den unteren Büro-Etagen hinunter. Er hatte eine absolut narrensichere Strategie, die lediglich auf seiner Überzeugungskraft basierte und darauf, inwieweit einer seiner Freunde bereit war, die Regeln weiter auszulegen als üblich. Er hatte gelernt, dass es manchmal besser war, durch die Hintertür zu kommen, vor allem, wenn sein Gegenspieler erwartete, dass er den direkten Weg wählen würde. Überzeugungskraft und Irreführung funktionierten oft besser als Kämpfe.
    Als sie eine Tür erreichten, drehte sich Dooku zu den anderen um. »Wartet hier. Es dauert nicht lange.«
    Er öffnete die Tür und ging hinein. Eine große, dünne Kreatur mit einem wedelnden Antennenpaar und hellgelben Augen saß vor einem Datenschirm. Das Wesen sah auf, erblickte Dooku und tat plötzlich so, als würde es zittern.
    »Dooku! Oh nein! Bist du gekommen, um mich wieder bloßzustellen?«
    »Ganz und gar nicht, Eero.« Dooku lächelte. Sein erstes Treffen mit dem Senatsassistenten Eero Iridian hatte zwar ihre Freundschaft besiegelt, allerdings nicht auf die übliche Art und Weise. Dooku hatte damals an einem Seminar über die politische Geschichte des correlianischen Systems teilgenommen. Eero hatte eine Arbeit vorgelesen, die er zu diesem Thema verfasst hatte, und Dooku hatte die Hand gehoben, um ein paar Punkte zu korrigieren, die seiner Meinung nach nicht richtig gewesen waren. Eero hatte sich damals nach allen Regeln der Kunst gegen die Kritik des Neulings verteidigt, doch eine schnelle Recherche in den Jedi-Archiven hatte Dooku Recht gegeben.
    Eero hatte sowohl seinen Vater - einen Senator - als auch seinen Vorgesetzten beeindrucken wollen. Doch stattdessen war er vor allen bloßgestellt worden. Trotzdem war er nach dem Seminar zu Dooku gegangen und hatte ihn gefragt, ob er interessiert wäre, seiner Studiengruppe beizutreten. Dooku hatte ihn zwar empfindlich getroffen, doch er wollte auch von ihm lernen. Also war Dooku eine Zeit lang Mitglied der Gruppe gewesen und so waren Eero und er Freunde geworden. Eeros Vater war mächtig und Eero wollte unbedingt in dessen Fußstapfen treten. Dooku bewunderte, wie zielgerichtet er studierte - und er bewunderte die Tatsache, dass Eero seine Arbeit als Senatsassistent so ernst nahm.
    Natürlich war das nicht der Grund für seinen heutigen Besuch.
    »Du musst mir einen Gefallen tun«, sagte Dooku.
    »Was immer ich für dich tun kann«, gab Eero zurück.
    »Ich brauche deine Code-Karte für den Transportkorridor auf der C-Ebene«, sagte Dooku.
    »Das geht nicht«, erwiderte Eero knapp.
    Dooku sagte nichts. Er wartete nur ab.
    Eero fummelte an einer seiner biegsamen Antennen. »Okay. Wofür?«
    »Für eine Padawan-Übung«, antwortete Dooku. »Ich muss das Überraschungsmoment nutzen und von diesem Korridor hat man einen vollständigen Überblick über den Markt der Planeten. Außerdem gibt es da einen Ausgang mit einem Turbolift direkt hinunter auf die Marktebene. Wir können den Korridor als Basis benutzen.«
    »Aber der ist dem Senatspersonal vorbehalten.«
    »Deshalb brauche ich deine Zugangskarte«, sagte Dooku geduldig. Dooku erinnerte sich, dass Eeros Schwäche als Student darin bestand, dass es ihm schwer fiel, verschiedene Fakten zusammenzufügen und einen Schluss daraus zu ziehen. Er sah das Zögern auf Eeros Gesicht. Vielleicht sollte er ihm zum Ausgleich ebenfalls einen Gefallen anbieten. Immerhin war dies der Senat.
    »Ich werde dir mit der tolfranischen Akte helfen, die dir so viele Schwierigkeiten bereitet«, bot Dooku ihm an.
    Eero schien unsicher zu werden. »Ich könnte Hilfe brauchen. Aber ich könnte auch Schwierigkeiten mit der Sicherheitsgruppe des Senats bekommen, wenn ich dir meine Code-Karte gebe. Das könnte in meiner
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