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Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing

Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing

Titel: Paranormal - Fuenf Romane mit Patricia Vanhelsing
Autoren: Alfred Bekker
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Alfred Bekker
    (schrieb als Sidney Gardner)
    Paranormal
    Fünf Romane mit Patricia Vanhelsing
    500 Seiten übersinnliche Spannung
     
    Ein CassiopeiaPress E-Book
    © by Author
    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
    www.AlfredBekker.de  
     
    Alfred Bekker (alias Sidney Gardner) schreibt Fantasy, Science Fiction, Krimis, historische Romane sowie Kinder- und Jugendbücher. Seine Bücher um DAS REICH DER ELBEN, die DRACHENERDE-SAGA, die GORIAN-Trilogie und seine Romane um die HALBLINGE VON ATHRANOR machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er war Mitautor von Spannungsserien wie Jerry Cotton, Kommissar X und Ren Dhark. Außerdem schrieb er Kriminalromane, in denen oft skurrile Typen im Mittelpunkt stehen - zuletzt den Titel DER TEUFEL VON MÜNSTER, wo er einen Helden seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einer sehr realen Serie von Verbrechen macht.
     
     
    Dieses Ebook enthält folgende Romane:
     
    Höllensumpf
    Geisterschiff
    Schreckensgalerie
    Namenloser Abt
    Librum Hexaviratum
     
     
     
    Mein Name ist Patricia Vanhelsing und – ja, ich bin tatsächlich mit dem berühmten Vampirjäger gleichen Namens verwandt. Weshalb unser Zweig der Familie seine Schreibweise von „van Helsing“ in „Vanhelsing“ änderte, kann ich Ihnen allerdings auch nicht genau sagen. Es existieren da innerhalb meiner Verwandtschaft die unterschiedlichsten Theorien. Um ehrlich zu sein, besonders einleuchtend erscheint mir keine davon. Aber muss es nicht auch Geheimnisse geben, die sich letztlich nicht erklären lassen? Eins können Sie mir jedenfalls glauben: Das Übernatürliche spielte bei uns schon immer eine besondere Rolle.
    In meinem Fall war es Fluch und Gabe zugleich.
     
     
    Höllensumpf
     
    Wie ein graues Leichentuch lag die Dämmerung über den dampfenden Sümpfen. Bäume und Büsche wurden zu dunklen Schatten. Von der nahen Küste näherte sich eine Wand aus grauweißem Nebel, die die letzten Sonnenstrahlen zu einem schwachen Abglanz machten. Nicht mehr als ein verwaschener glutroter Fleck war noch von der sonst so gleißend hellen Herrin des Tages zu sehen.
    Jetzt begann die Nacht.
    Die Herrschaft der Finsternis...
    Sarah Patterson kauerte regungslos am Heck des Bootes und starrte mit angstgeweiteten Augen in das Gemisch aus ineinanderfließenden Farben, zu dem die Landschaft jetzt wurde. Ihre Hand zitterte, als sie den Steuergriff des Außenbord-Motors berührte.
    Der Motor war abgeschaltet.
    Das Boot trieb durch das trübe, von Blättern übersäte Wasser der Everglades, jener berühmt berüchtigten tropischen Sümpfe Floridas, die für ihre Riesenalligatoren bekannt waren.
    Die Stille, dachte Sarah. Sie ist so unnatürlich...
    Ihr Mann Ben stand hoch aufgerichtet in der Mitte des Bootes. Er hielt ein Jagdgewehr in den Händen und studierte ebenso aufmerksam wie Sarah die Umgebung.
    "ES muss hier irgendwo sein", flüsterte sie.
    "Ich weiß..."
    Seine Stimme klang belegt.
    Er zeigte es nicht. Aber sie spürte, dass auch Ben Angst hatte. Angst vor etwas, dem nie zuvor ein Mensch begegnet war...
    Sarah drehte den Kopf, lauschte. Es war so still, dass man denken konnte, jegliches Leben im Umkreis einer Meile hätte sich totgestellt, um der entsetzlichen Gefahr zu entgehen, die hier lauerte.
    Dort unten, in dem dunklen, etwas modrig riechendem Sumpfwasser...
    Als Sarah das erste Mal in den Everglades gewesen war, hatten die Alligatoren ähnliche Empfindungen in ihr ausgelöst, wenn sie pfeilschnell daherschwammen und dabei lediglich die Nasenlöcher und Augen über die Wasseroberfläche reckten.
    Mein Gott, wie sehr ich mir jetzt wünschen würde, dass es nur ein gewöhnlicher Alligator wäre...
    Der Gedanke durchzuckte sie wie ein Blitz.
    "In all den Jahren hier in den Everglades habe ich so etwas noch nicht erlebt", sagte Ben mit gedämpfter Stimme.
    "Diese Stille..."
    Dieser Sumpf, ein Gebiet, dass halb dem Wasser und halb dem Land zu gehören schien, war unter normalen Umständen ein Hort des Lebens. Pelikane nisteten hier, riesige Libellen schwirrten zwischen den unter Wasser stehende, knorrigen Bäumen her, von denen jeder irgendwann in den Sumpf hinabsinken würde.
    Schicht auf Schicht türmte sich auf diese Weise übereinander und wurde durch den wachsenden Druck eng zusammengepresst. Vor Millionen Jahren waren so Kohle und Diamanten entstanden.
    Insekten schwirrten normalerweise in Schwärmen durch die stickige Luft, deren schwere Gerüche einem die Sinne betäuben
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