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Das Urgeschmack-Kochbuch

Das Urgeschmack-Kochbuch

Titel: Das Urgeschmack-Kochbuch
Autoren: Felix Olschewski
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Tüten wird die kalte Schulter gezeigt, stattdessen kommt auf den Tisch, was schon die Urgroßmutter kannte: Frisches Gemüse, etwas Obst und ein ordentlicher Braten.
    Was ich in diesem Buch zur Ernährung auf Basis der Steinzeiternährung oder generell einer evolutionsbezogenen Betrachtung sagen möchte ist: Es funktioniert! Mein gesunder Gewichtsverlust von über 20kg innerhalb von nur 9 Monaten und meine Befreiung von verschiedenen, sehr unangenehmen und lästigen Allergien ist nur eines von vielen Erfolgsbeispielen mit dieser Ernährung. Mehr über die Steinzeiternährung erfahren Sie im Internet unter www.urgeschmack.de/die-steinzeiternaehrung
I ST U RGESCHMACK GLEICH S TEINZEITERNÄHRUNG?
    Nein. Urgeschmack basiert auf der Annahme, dass alles im Leben auf einem Kontinuum stattfindet und dass Menschen verschieden sind. Nicht jeder kann oder möchte einer bestimmten Ernährungsmethode folgen. Wer sich trotz der gesundheitlichen Auswirkungen nicht mit dem Gedanken an Verzicht auf Getreide anfreunden möchte, kann sich dennoch an den Urgeschmack-Rezepten erfreuen. Und wer sich einen Umstieg von heute auf morgen nicht zutraut, sollte nicht verzagen oder gar aufgeben: Jeder Schritt, und sei er auch noch so klein, ist ein guter Anfang. Wer statt drei Würfeln Zucker zunächst nur noch zwei in seinen Kaffee rührt, tut sich selbst einen sehr großen Gefallen und wird vielleicht schon sehr bald auf einen Würfel reduzieren oder gar den Kaffee ganz aufgeben.
    Es versteht sich von selbst, dass Urgeschmack sich von einer bedingungslosen Nachahmung steinzeitlicher Gebräuche distanziert. Es geht hier um pragmatische, gesunde Ernährung. Nicht mehr und nicht weniger.
S IEBEN S CHRITTE: D IE E RNÄHRUNGSGRUNDSÄTZE
    Die Urgeschmack-Rezepte folgen einer handvoll sehr einfacher Grundsätze. Diese basieren zum Großteil auf der wissenschaftlichen Grundlage der Steinzeiternährung. Man kann diese Umstellungen Schritt für Schritt vornehmen oder auch von Heute auf Morgen alles umsetzen. Und selbst, wenn Sie mal eine Richtlinie nicht oder nicht immer befolgen, können Sie trotzdem Erfolg haben. Diese Ernährung funktioniert also nicht nach dem „Alles oder nichts!“-Prinzip, sondern kann stufenweise in Ihr Leben integriert werden. Die ersten drei Schritte sind die mit Abstand wichtigsten:
Schritt 1: Kein Zucker.
    Verzichten Sie möglichst immer auf Zucker. Auch in Getränken ist oftmals viel Zucker enthalten, darunter Fruchtsäfte, Eistee, Erfrischungsgetränke, Softdrinks und natürlich auch gesüßter Tee und Kaffee.
    Warum? Zucker ist ein Kohlenhydrat, das im Körper sehr schnell verdaut wird und den Blutzuckerspiegel entsprechend schnell und stark ansteigen lässt. Dies führt zu einem ebenso heftigen Anstieg des Insulinspiegels.
    Insulin ist ein Hormon, ein sogenanntes Speicherhormon. Vereinfacht ausgedrückt sorgt es dafür, dass Energie (in diesem Fall Blutzucker) gespeichert wird. Zugleich wird kein bereits gespeicherter Zucker freigesetzt. Ein dauerhaft erhöhter Insulinspiegel ist die Ursache vieler Krankheiten, angefangen mit Hyperinsulinismus, Insulinresistenz und Diabetes über Bluthochdruck bis hin zu Herzgefäßerkrankungen, Demenz und Alzheimer.
    Wer also große Mengen schnell verfügbarer Kohlenhydrate wie Zucker oder auch weißes Mehl zu sich nimmt, der sorgt einerseits dafür, dass sein Körper weiter Energie (auch in Form von Körperfett) speichert, statt die Fettspeicher abzubauen. Zugleich steigt die Anfälligkeit für die zahlreichen Zivilisationskrankheiten.
    Daher sollten Sie auf Zucker gänzlich verzichten. Dazu gehören auch jegliche süßen Getränke wie Fruchtsäfte, Eistee, Vitamindrinks, Softdrinks, gesüßter Kaffee und Tee. Und natürlich sollten Sie auch jegliche Süßigkeiten meiden. Honig und Agavensirup enthalten ebenfalls Zucker und stellen daher kaum eine echte Alternative dar.
    Alternativen: Wer auch über Obst hinaus nicht auf Süßes verzichten mag (und da zähle ich mich selbst dazu), hat viele Möglichkeiten, auch ohne Zucker diesen Geschmackssinn zu stimulieren. Jedoch sind fast alle dieser Lösungen künstliche Süßstoffe wie Aspartam oder Sucralose. Diese haben ihre eigenen, teils drastischen Nebenwirkungen und sind daher nicht zu empfehlen. Die wohl beste natürliche Alternative stellt Stevia dar. Stevia, genauer
Stevia rebaudiana
, ist 250-450 mal süßer als Haushaltszucker. Stevia ist ein reines Naturprodukt und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, einige Studien legen
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