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1878 - Kontakt zu Kenteullen

Titel: 1878 - Kontakt zu Kenteullen
Autoren: Unbekannt
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Kontakt zu Kenteullen
     
    Die Nonggo in Nöten – das Bollwerk spielt verrückt
     
    von Arndt Ellmer
     
    Im September 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, was dem Jahr 4876 alter Zeit entspricht, herrscht Frieden in der Milchstraße. Zwar existieren nach wie vor Spannungen zwischen der Liga Freier Terraner, dem Kristallimperium und den Angehörigen des Forums Raglund, doch die große gemeinsame Bedrohung ist verschwunden: In einem furiosen Leuchtfeuer konnte am gigantischen Schwarzen Loch im Zentrum der Menschheitsgalaxis das Ende für Goedda bereitet werden.
    Die „Mutter der Krieger" verging im Verlauf der Operation Wunderkerze. Zum Abschluß zog sie noch die Tolkander mit in den tödlichen Abgrund, ihre Kinder, die ihr zu Millionen an Boni von über 200.000 Raumschiffen ins Verderben folgten. Der riskante Plan, den der unsterbliche Arkonide Atlan mit Hilfe der Terraner und der Herreach verwirklichen konnte, hat somit funktioniert. In der Milchstraße kann nach der unheimlichen Invasion der Wiederaufbau beginnen.
    Glücklicherweise wissen Atlan und die anderen Aktivatorträger in der Zwischenzeit wo sich Perry Rhodan und sein langjähriger Wegbegleiter Reginald Bull bis vor einiger Zeit aufgehalten haben. Die beiden Freunde haben zuletzt in der weit entfernten Galaxis Plantagoo mitgeholfen, einen fürchterlichen Krieg zu beenden.
    Deshalb ist Perry Rhodan auch nicht auf der Erde, als unverhoffter Besuch ins Solsystem kommt: Die Nonggo bringen im Auftrag der Koalition Thoregon das Heliotische Bollwerk. Was als technisches Wundermittel gilt ist für viele Terraner jedoch eine große Gefahr, gegen die es vorzugehen gilt.
    Dennoch gelingt den Nonggo der KONTAKT ZU KENTEULLEN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar sieht sich mit neuen Problemen konfrontiert.  
    Myles Kantor - Der Wissenschaftler und Aktivatorträger beklagt den Tod seiner Lebensgefährtin.  
    Galtarrad und Zygonod - Die zwei Abgesandten der Nonggo lüften einen Teil des Geheimnisses.  
    Paola Daschmagan - Die Erste Terranerin verhandelt direkt mit den Fremden.  
    Ylng Tseyung - Ein Terraner macht sich Sorgen um sein Volk.  
     
     
    1.
     
    „Los, Leute! Macht den Weg frei! Wir haben es eilig."
    Die kleine Gruppe aus drei Frauen und zwei Männern wich hastig zur Seite und ließ den Transport passieren. Das Begleitpersonal trug schlichte graue Uniformen mit den Abzeichen des TLD. In ihrer Mitte führten die Angehörigen des Terranischen Liga-Dienstes etwas in einem Antigravfeld mit sich; es war hinter einem diffusen Sichtschutz verborgen.
    „Ich wette, das ist sie", murmelte die vorderste der drei Frauen.
    Viel war bisher nicht durchgesickert. Sie wußten nur, daß im Zentrum des Heliotischen Bollwerks etwas vorgefallen war und daß es Kallia Nedrun getroffen hatte, die Ehefrau von Myles Kantor.
    Einer der TLD-Mitarbeiter hörte ihre Worte und wandte sich zu ihr um. Er nickte ernst und zuckte dann mit den Achseln.
    Augenblicke später verschwand die kleine Prozession in einem Schacht.
    „Wilkos, wir sollten wieder an die Arbeit gehen", wandte sich Arna Telfonder an ihre Kollegin.
    „Schließlich werden wir Terraner nicht jeden Tag mit der Steuerung eines solchen Bauwerks betraut. Habt ihr eigentlich bemerkt, daß sich einige der Nonggo so langsam von uns zurückziehen? Sie scheinen der Ansicht zu sein, wir wüßten jetzt schon einiges und könnten bald loslegen."
    „Zumindest wissen wir einiges von dem, was zu ihrem eigenen Wissensstand gehört", sagte Wilkos McNeary. „Mehr können uns diese Wesen nicht beibringen. Sie können das Heliotische Bollwerk bedienen.
    Das ist alles und nach meiner Ansicht zuwenig."
    „Terranischer Forschergeist hat schon ganz andere Hürden überwunden", trumpfte Galbat Koschinski, einer der Ingenieure, auf. „Zumindest gilt das für die letzten zweitausend Jahre."
    Seine Begleiter starrten ihn skeptisch an und setzten sich in Richtung der Steuersektion KB-2048-IRQ12 in Bewegung. Der komplizierte Begriff stammte aus den Speichern der Nonggo, lautete in deren Sprache natürlich ganz anders, wurde aber so von den terranischen Syntrons übersetzt. Für die Geräte der Nonggo und der Terraner war es anhand dieser Koordinaten einfach, einen Raum zu fixieren - jeder normale Mensch ohne technische Hilfsmittel hätte das nicht geschafft.
    „Du bringst da etwas durcheinander." Arna Telfonder schloß zu ihm auf. „Dieses Bauwerk kann man nicht einfach zerlegen,
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