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Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)

Titel: Das Urgeschmack-Dessertbuch: Natürlich gesund genießen (German Edition)
Autoren: Felix Olschewski
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Wirkstoffe viele gesundheitliche Vorteile, über die Sie ab Seite → mehr erfahren. Trotz dieser Vorteile sollte Honig genauso in Maßen genossen werden wie Haushaltszucker.
    Agavensirup
    Agaven sind Pflanzen, die durchaus große Ähnlichkeit mit Kakteen aufweisen. Ihnen wird auf recht einfachem Wege ein Saft entnommen, der mit nur wenigen Verarbeitungsschritten, nämlich Filtern und Erhitzen, in Agavensirup (Agavendicksaft, Agavennektar) umgewandelt wird. Das Verbreitungsgebiet der Agaven erstreckt sich vornehmlich über Mittelamerika, der Großteil der Agavensirup-Produktion findet in Mexiko statt – es handelt sich also für uns um ein Importprodukt.
    Agavensirup enthält anteilig deutlich mehr Fructose als Glucose, was zunächst weniger vom Körper verwertbare Kalorien bedeutet, jedoch zugleich eine etwas höhere Belastung der Leber durch Fruktose. Mehr darüber erfahren Sie im Anhang ab Seite → . Da Agavensirup bei gleicher Menge süßer ist als herkömmlicher Zucker, stellt er dennoch eine gute Alternative dar.
    Stevia
    Stevia rebaudiana ist eine von 200 Pflanzenarten aus der Gattung Stevia. Diese Pflanze wird schon seit Jahrhunderten als Süßstoff benutzt, ein Extrakt daraus (ebenfalls Stevia genannt) ist 250-450 mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker. Einige neue Produktionsmethoden erreichen sogar eine noch höhere Süße, was jedoch durch erhöhten Chemikalieneinsatz auf Kosten der Natürlichkeit dieses Stoffes geht und nicht zu empfehlen ist. Seit Ende 2011 ist Stevia auch in der Europäischen Union für die Ernährung zugelassen.
    Erhältlich ist dieser Süßstoff als flüssiger Extrakt, in Pulverform und als kleine Tabletten. Am einfachsten zu handhaben ist wohl die flüssige Form, die Tropfen lassen sich leicht abzählen und gut verrühren.
    Je nach Produktqualität kann Stevia auch einen bitteren Beigeschmack aufweisen; eine Eigenschaft, die allerdings auch mit der Dosierung zusammenhängt. Denn eine Überdosierung führt oft ebenfalls zu einem unangenehmen Geschmack. Stevia hat keinen nennenswerten Einfluss auf die Verdauung oder den Insulinspiegel und eignet sich daher hervorragend für eine gesundheitsbewusste Ernährung. Das fehlende Volumen, der je nach Produktqualität schwankende Beigeschmack und die teils starke Modifikation sind jedoch Wermutstropfen.
    Xylit
    Der Name mag chemisch klingen, doch Xylit ist ein waschechter, natürlicher Zuckeraustauschstoff, der auch genau so schmeckt wie Zucker. In der Natur kommt dieser sogenannte Zuckeralkohol unter anderem in Gemüse und Obst wie Pflaumen oder Erdbeeren vor. Die industrielle Gewinnung geschieht auf der Grundlage von Birkenholz und Maiskolben. Xylit gilt als unbedenklich und enthält nur halb so viele Kalorien wie Haushaltszucker.
    Dennoch sei darauf hingewiesen, dass bei der Herstellung eine chemische Modifikation vorgenommen wird, auch wenn diese nach derzeitigem Kenntnisstand gesundheitlich unbedenklich ist. Für einige Tierarten (u.a. Hunde und Rinder) ist Xylit jedoch schon in geringen Mengen toxisch. Die Herstellung ist relativ aufwändig und das Produkt entsprechend teuer.
    Xylit hat nur geringen Einfluss auf den Blutzucker-und Insulinspiegel. Es gibt darüber hinaus starke Hinweise auf eine kariesreduzierende Wirkung.
    Erythrit
    Dies ist ebenfalls ein Zuckeralkohol der zu den zugelassenen Zuckeraustauschstoffen gehört. Seine Herstellung kann chemisch erfolgen, wird jedoch heute kostengünstiger auf mikrobieller Basis mit Hilfe von Pilzen durchgeführt. Erythrit wird vom Verdauungstrakt sehr gut angenommen und verursacht anders als viele andere Zuckeralkohole keinen Durchfall.
    Erythrit enthält beinahe keine Kalorien und hat nur geringen Einfluss auf den Blutzucker-und Insulinspiegel. Es hat laut aktueller Studien keinen negativen Effekt auf die Zähne.
Synthetische Süßstoffe: Aspartam, Saccharin, ...
    Die diversen synthetischen Süßstoffe wie Aspartam, Saccharin und Sucralose sind allesamt seit ihrer Erfindung Gegenstand zahlreicher Diskussionen. Krebsfördernde Wirkung wird ihnen nachgesagt, ebenso das Auslösen von Hungergefühlen oder Durchfall und anderes. Wenige Untersuchungen können dies wissenschaftlich belegen – doch auch die Sicherheit dieser künstlichen Süßstoffe ist bislang nicht bewiesen. Es sind naturfremde Stoffe, die für den menschlichen Organismus neu sind. Daher denke ich, dass es Sinn macht, auf den Konsum dieser Stoffe vollständig zu verzichten, zumindest bis die gesundheitliche
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