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Das U-Boot-Phantom

Das U-Boot-Phantom

Titel: Das U-Boot-Phantom
Autoren: Jason Dark
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erklärt, wie sie vorzugehen hatten und daß nichts überstürzt werden dürfte, weil sich Unschuldige in der Nähe aufhielten. An die Teuflischen hatten die Männer nicht so recht glauben wollen. Suko schärfte ihnen auch höchste Wachsamkeit ein.
    Sie flogen natürlich nicht bis zum Zielort. Auf einem freien Feld nahe der Ortschaft Teddington standen die entsprechenden Fahrzeuge schon bereit.
    Als die drei Hubschrauber zur Landung ansetzten und wie stählerne Insekten aus dem dunklen Himmel fielen, sahen die Männer an der linken Seite schon das Bleiband der Themse schimmern. Der Landeplatz war auch nicht weit von der Kingston Bridge entfernt. Fahrer standen neben den Wagen und gaben mit starken Stablampen entsprechende Zeichen.
    Dem Inspektor war dieser Großeinsatz gar nicht recht. Viel lieber wäre er allein losgezogen, aber Darring hatte sich nun einmal reingehängt und konnte nicht mehr rausgeboxt werden.
    Die Hubschrauber waren in einer dreieckigen Formation geflogen. Darring und Suko saßen im ersten, dessen Landekufen auch zuerst Kontakt mit dem weichen Grasboden hatten.
    Die Rotorblätter drehten sich noch, als die vier Männer bereits geduckt aus der Maschine sprangen und zum ersten der Jeeps liefen. Ein Fahrer stand bereit, grüßte, und Darring scheuchte den Mann hinter das Lenkrad.
    Mit seinen Leuten stand er durch Walkie-talkies in Verbindung. Während sie über die Kingston Bridge rollten, sprachen sie noch einmal den vor ihnen liegenden Einsatz durch.
    Von der Brücke aus ging es rechts ab über Nebenstraßen bis zur breiten Portsmouth Road, die in einer sehr weit gezogenen Kurve genau dem Themsebogen folgt und dabei sehr dicht am Fluß entlangführt. In dieser Gegend war der Verkehr um die nächtliche Zeit eingeschlafen. Wer hier wohnte, lag früh im Bett. So konnten die Fahrer aufdrehen. Suko saß im Fond. Immer wieder glitt sein Blick über das Wasser. Erkannteden genauen Standort der beiden Boote nicht und mußte sich auf seine Augen verlassen.
    Neben ihnen schäumte die Themse. Ein Damm schützte die Straße an manchen Stellen vor Überschwemmungen.
    Suko war es auch, der als erster die Lichter über der dunklen Flußfläche schimmern sah.
    »Das muß das Ausflugsboot sein!« rief er nach vorn. Darring nickte.
    »Schon erkannt!« meldete er. »Wie weit wollen Sie ran?«
    »So weit wie möglich.«
    »Denken Sie an die Geisel und daran, was ich Ihnen über van Akkeren berichtet habe.«
    »Keine Sorge, das packen wir schon.«
    Für Sukos Geschmack ging der Mann den Einsatz zu lässig an. Sie hatten es hier nicht mit normalen Killern oder Banditen zu tun, sondern mit Wesen, die von Schwarzer Magie beherrscht wurden, und die reagierten natürlich anders.
    Zum Fluß hin führte kein Pfad. Wohl aber von der Themse weg, in die Ortschaft hinein.
    Auch in dieser Gegend waren Teiche und Wasser-Reservoire angelegt worden. Die Straße führte dann vom Fluß weg, so daß die Becken zwischen Fluß und Fahrbahn lagen.
    So weit brauchten sie nicht. Schon bald kamen ihnen die ersten Menschen entgegen. Wahrscheinlich Passagiere, die sich auf die Straße stellten und winkten.
    Der Fahrer drückte das Bremspedal tief nach unten. Der Wagen schleuderte ein wenig, die Reifen jaulten eine schrille Musik, und in den Strahlen der sich ebenfalls bewegenden Scheinwerfer schienen die sich auf der Straße befindlichen Menschen zu tanzen.
    Auch die drei Wagen hinter dem ersten hatten gestoppt. Wieder sprang Darring aus dem Jeep. Als er vor den Leuten erschien, erschraken diese und wollten weg.
    »Bleiben Sie!« Darring hielt einen zurück und stellte seine Fragen. Suko kannte den Mann, er arbeitete am Empfarig. Der Inspektor ging näherund schob Darring weg.
    »Lassen Sie mich mal.«
    »Inspektor.« Wie der Mann dies sagte, klang es schon erlösend. »Was ist überhaupt los?«
    »Das will ich von Ihnen wissen. Bitte, berichten Sie!«
    Suko und die Männer der Sondertruppe bekamen einen guten Bericht von den Vorfällen. Sie erfuhren auch, daß das U-Boot noch nicht wieder getaucht war und sich John Sinclair an Bord befand. Das hatte der Mann noch gesehen, bevor er zur Straße lief.
    »Noch was?« fragte Suko.
    Da hörten sie die Schüsse.
    »Das ist eine Schnellfeuer-Kanone«, rief Darring. Er gab einige Zeichen, und seine Männer, ein gut aufeinander eingespieltes Team, waren im Nu verschwunden.
    Auch Suko hielt nichts auf der Straße. Er jedoch schlug sich in die Büsche und huschte auf direktem Weg zum Ufer. Wahrscheinlich
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