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Das Syndikat der Spinne

Das Syndikat der Spinne

Titel: Das Syndikat der Spinne
Autoren: Andreas Franz
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und Co. werden sich in Zukunft wieder ihren »normalen« Routinefällen widmen.
    Es ist eben nichts, wie es scheint, und der Weg zur Wahrheit führt durch ein dichtes und immer dichter und dichter werdendes Gestrüpp von Lügen. Und ob die Wahrheit jemals siegen wird … Wer weiß das schon. Aber vielleicht interessiert die Wahrheit auch niemanden. Denn wie hat Laskin doch gleich gesagt – die Menschen wollen belogen und betrogen werden.

Nachwort
    Dieses Buch behandelt ein Thema, das den meisten Menschen nur aus den Medien oder vom Hörensagen bekannt ist – das organisierte Verbrechen. Wir hören von Schießereien russischer oder albanischer Mafiosi in Hamburg, Berlin oder Frankfurt und denken, dies sei das organisierte Verbrechen. Doch in Wirklichkeit ist es nur ein verschwindend kleiner Bereich innerhalb eines riesigen Apparats, in dem es unter anderem um Drogen-, Menschen- und Waffenhandel geht, um Geldwäsche, Auftragsmorde, vor allem aber um politische und wirtschaftliche Herrschaft. Manch einer mag das, was ich geschrieben habe, als etwas abtun, bei dem ich meine Fantasie zu sehr angestrengt habe. Doch leider ist dem nicht so. Für viele ist das organisierte Verbrechen noch immer gleichbedeutend mit Mafia, wobei man meist die italienische Mafia vor Augen hat. Aber das organisierte Verbrechen oder auch die organisierte Kriminalität, kurz OK, ist mittlerweile weit mehr als nur die in etlichen Romanen und Filmen dargestellte Mafia mit ihren teils glorifizierten Paten – es ist eine weltumspannende und vor allem weltbeherrschende Macht, eine Macht, die fast völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit arbeitet, aber vielleicht gerade deshalb umso effektiver ist. Dem organisierten Verbrechen geht es nicht um ein paar tausend oder Millionen Mark, hier spielen Summen von geradezu gigantischem Ausmaß eine Rolle, es geht um Billionenbeträge! Wie diese Summen zusammenkommen und was damit gemacht wird, habe ich in diesem Buch versucht darzulegen. Die genannten Zahlen sowie die Strukturen und Arbeitsweisen der global operierenden Verbrecherbanden sind nicht erfunden, sondern basieren auf Tatsachen. Bei meinen Recherchen bekam ich nicht nur Unterstützung von der Polizei, sondern nahm ebenfalls einschlägige Literatur zu dem Thema zu Hilfe sowie das Internet, wo auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine eigene Homepage hat.
    Natürlich ist vieles in dem Roman Fiktion, aber ich überlasse esdem Leser, herauszufinden, was real und was fiktiv ist. Selbstverständlich fiktiv sind die Namen der beteiligten Personen, bis auf den von Dominik Kuhn, der nicht nur ein guter Freund von mir ist, sondern auch bis August 2000 als Redakteur bei der
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-Zeitung tätig war, bevor er zu einem Rundfunksender wechselte, und der sich damit einverstanden erklärte, dass ich seinen Namen verwendete, wobei die Dialoge, die er in dem Buch führt, frei erfunden sind. Danke, Dominik. Ebenso danke ich allen, die mir bei meinen Recherchen geholfen haben, besonders aber meiner Frau, die so viel Geduld aufbrachte, während ich nächtelang vor dem Computer saß, um diesen Roman zu schreiben.
    Andreas Franz, Mai 2001
     
     
     
Das Gedicht »Spuren im Sand« wurde dem gleichnamigen Buch von Margaret Fishback Powers entnommen, Gießen 1996.

 
     
     
     
     
    Über den Autor:
    Andreas Franz wurde in Quedlinburg geboren. Er hat als Übersetzer für Englisch und Französisch gearbeitet und war jahrelang als Schlagzeuger tätig. Seine große Passion aber ist das Schreiben. Seine Maxime: »Die Leser fesseln und trotzdem (vielleicht) zum Nachdenken anregen (aber nie den Zeigefinger erheben!).« Andreas Franz ist verheiratet und hat fünf Kinder. Alle seine Romane wurden zu Bestsellern.
    Besuchen Sie auch die Homepage des Autors: www.andreasfranz.de

 
     
     
     
     
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    Originalausgabe 2002
Copyright © 2002 bei
Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –
nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Redaktion: Dr. Gisela Menza
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Umschlagabbildung: Zefa, Düsseldorf
Satz: Ventura Publisher im Verlag
ISBN 978-3-426-40707-3
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