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Das politisch korrekte Woerterbuch 2.0

Das politisch korrekte Woerterbuch 2.0

Titel: Das politisch korrekte Woerterbuch 2.0
Autoren: Martin Hablik
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nicht sturzfrei sprechen zu können. Der Publizist Thomas Marcus Illmaier hatte eine Klage wegen rassistischer Beleidigung am Hals, als er der Assessorin Rehber Dogan vorwarf, ein schlechtes Deutsch zu sprechen. Die Anzeige erstattete allerdings Dogans Vorgesetzter Ronald Geist. Es steht Ihnen als Leser somit frei, böswillig zu unterstellen, dass Frau Dogan Herrn Illmaiers Beschwerde nicht einmal lesen konnte. Es steht Ihnen auch frei, eine Stammtischdiskussion darüber zu führen, ob Menschen, die schlechtes Deutsch sprechen, neuerdings eine eigene Rasse darstellen.
    Schon Dietrich Schwanitz beklagt im Vorwort von „Bildung - Alles, was man wissen muss“ (1999) den Niedergang des deutschen Schulsystems sowie die Geringschätzung jedweder Bildung. Das ist inzwischen ein Stück Realität, welches man täglich in universitären Hörsälen bestätigt sieht. Es ist seither nicht besser geworden, glauben Sie mir. Selbst die härtesten Koranschüler würden in dieser Masse höchstens noch auffallen, wenn sie einen Zünder betätigen.

kreuz.net
    Ja, Dirk Bach (Friede seiner Asche) als „Kotstecher“ zu bezeichnen, war weder nett noch politkorrekt, also muss kreuz.net vom Netz, denn über Schwuchteln, Hinterlader, Eierlutscher, Pfahlrammler und Mandelhockeyspieler, oder was auch immer in einer solchen Diskussionsrunde an Kosenamen fällt, darf man sich nicht lustig machen. Das verkünden wenigstens die erleuchteten Gutmenschen unter uns, die diese Art Spott als „Rassismus“ bezeichnen, während Dirk Bach in einem islamischen Land schon längst an einem Baukran geschaukelt hätte. In Deutschland finanzieren wir den Bau eines Islambrüters in München mit Terrorgeldern aus Katar (siehe Benjamin Idriz-Artikel), damit diese Ideologie auch hier gepredigt werden kann, und sehen darin einen Akt der Weltoffenheit und des Multikulturalismus.
    Entsprechend dieser Logik kann man kreuz.net nur raten, noch viel radikaler zu werden, um wieder als politkorrekt durchzugehen. Wahrscheinlich arbeiten sie gerade daran und sind deshalb offline.

Kritikfähigkeit
    Darf nicht mit dem eigenen Dogma in Konflikt geraten. Selbstkritik ist nur dann politisch korrekt, wenn sie bei anderen auftritt.

Kunst
    Kann jeder. Wo früher noch technische Perfektion und Botschaft eine Einheit bildeten, sowohl Talent als auch harte Arbeit nötig waren, um ein unnachahmliches und einzigartiges (Meister-)Werk zu erschaffen, zählt heute allein der Versuch. Fähigkeiten, Wissen, oder gar Kunstverständnis sind nicht mehr nötig, wer Kritik übt, geht als Banause durch, der nicht in der Lage ist, die tiefere Aussage zu erkennen, womöglich, weil ihm seine Bildung die Sicht versperrt.
    Diese s de facto Kritikverbot, eine Hinterlassenschaft des Monte Verità und für Thomas Rietzschel nicht weniger als die Überwindung des aufklärerischen Denkens [211] , sorgt dafür, dass selbst Beuys nicht von Müll zu unterscheidende Badewanne als Kunst durchgeht, ebenso wie fünf Kilogramm Butter.
    Einen Unterschied zwischen dem Lebenswerk da Vincis und einem Affen, der eine Leinwand mit Pupu bewirft, erkennen zu wollen, zeugt von einem eher archaischen Kunstverständnis und faschistoidem Elitedenken, das der freien Entfaltung des Individuums diametral entgegensteht. Einen Leonardo da Vinci, der seit einem halben Jahrtausend sowohl Künstler als auch Wissenschaftler inspiriert, Europa ganz nebenbei in die Renaissance führte und als das letzte Universalgenie angesehen wird, kann man heute allzu leicht übersehen, während man sich fragt, was es mit Piero Manzonis Scheiße in Dosen [212] auf sich hat.
    “Art is anything you can get away with”, lehrte uns der Philosoph Marshall McLuhan , was frei übersetzt etwa „Des Kaisers neue Kleider“ bedeutet.
    Da der Kunstmarkt jedoch ein Milliardengeschäft ist, tut man sich verständlicherweise damit schwer, Dinge zu sehen, die den eigenen Lebensstandard gefährden; über die Zeit hinweg hat sich ein System etabliert, das es erlaubt, Ästhetik und Intellekt des Publikums zu vergewaltigen und es anschließend beschimpfen zu dürfen, falls es sich darüber beklagt.

Osama bin Laden
    Superstar der islamischen Welt, der Michael Jackson unter den Terroristen. Ehemaliger Besitzer der weltgrößten Pornosammlung, über deren Erlös nun die amerikanische Staatsverschuldung in einer einzigen Rate abbezahlt werden soll, es sei denn, die ACLU hat wieder irgendwelche Einwände. Sein Ende durch ein amerikanisches Sonderkommando war jedoch
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