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Das politisch korrekte Woerterbuch 2.0

Das politisch korrekte Woerterbuch 2.0

Titel: Das politisch korrekte Woerterbuch 2.0
Autoren: Martin Hablik
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und der zunehmend antidemokratischeren EU raus, wobei besonders der letzte Punkt ihre Grundgesetz-Feindlichkeit zeigt [168] .
    Das ist so grunzverblödet, dass mir an dieser Stelle weder eine rationale noch eine zitierfähige Argumentation möglich ist.

Jesus
    Oft fragt man Leute „Was würde Jesus tun?“, wenn man sie an ihre Pflichten erinnern will. Ich bin mir nicht sicher, was der christliche Erlöser tun würde. Vielleicht ein Wunder. Ganz sicher würde er mich jedoch nicht mit der Frage „Was würde Jesus tun?“ moralisch erpressen.
    In der Philosophie des Christentums geht es meines Erachtens nicht nur darum, ständig jeden Unsinn zu vergeben und damit anderen einen Gefallen zu tun, sondern auch sich selbst dadurch ein Leben ohne Hass und Rache zu ermöglichen. Soweit nicht unbedingt von Nachteil.

Journalismus und Journa ille
    Die Z eiten des investigativen und deskriptiven Journalismus sind vorbei, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen. Sie sind auch, soviel muss man eingestehen, nicht mehr finanzierbar, angesichts des ungezügelten Informationsflusses im Internet. Niemand kann sich den Aufwand erlauben oder die Zeit nehmen, jede Meldung, wie abstrus auch immer sie klingen mag, auf ihre Stichhaltigkeit hin zu überprüfen. Dadurch, dass kleine Agenturen ihr Material somit ungeprüft von den großen übernehmen, kann sich auch der größte Stuss ungefiltert verbreiten.
    Eine weitere Fehlerquelle ist das Wunschdenken, also die Welt so zu beschreiben, wie sie sein sollte, und weniger, wie wirklich sie ist. Dann bekommen wir es mit „Nazis“ zu tun, die für Freiheit, Meinungsfreiheit, Gleichheit und Demokratie demonstrieren, sowie mit ehemaligen Mitgliedern der Mauermörderpartei, die versuchen, die Demokratie zu „retten“, indem sie unliebsame Meinungen unter Strafe stellen und die Realität mundtot machen wollen.
    Man muss nicht alles glauben, was man in der Zeitung liest, das alte Motto, das man auf Journalistenschulen früher noch gelehrt hat („Wenn deine Mutter dir sagt, sie hätte dich lieb, dann geh los und prüf‘ es nach“) gilt nicht mehr. Das kann sich jedoch lohnen, auch wenn man Dinge erfährt, die man gar nicht so genau wissen wollte. Heute lautet das Motto eher: „Wieso eine gute Story kaputtrecherchieren?“

Juden
    D ie Klassenstreber der Menschheit. 170 Nobelpreise (bis 2011 wurden insgesamt etwa 850 verliehen) auf nur 13,2 Millionen Juden sind ein einsamer Rekord und lassen 1,5 Milliarden Moslems, die ihre Handvoll Nobelpreise u.a. Terroristen verdanken, die zu alt für den Job wurden, ein wenig zurückgeblieben aussehen. Immerhin zwei Mohammedaner haben sich um die Naturwissenschaft verdient gemacht: Abdus Salam, ein pakistanischer Physiker im Jahre 1979 und Ahmed Zewail, ein ägyptischer Chemiker (1999). Dazu kommen Literatur- (Naguib Mahfouz (1988) und Orhan Pamuk (2006)) und Friedens-Nobelpreise (6 Stück, einer an Yasser Arafat, einer an Mohamed „greift Israel Gaza an, erklären wir dem Zionistenregime den Krieg“ [184] El Baradei). Die Liste der Juden ist um 164 Namen länger, und darum mag die Juden auch keiner, Niveau sieht von unten bisweilen wie Arroganz aus.
    Dennoch möchte jeder gern Jude sein, ganz besonders einer der „neuen Juden“. Die Scientologen wollen es, die Moslems, die Banker, die Spekulanten, die Migranten, die Zeugen Jehovas, die Grünen, die Linken, die Arbeitgeber, die Arbeitnehmer, die Falschparker, die Lykanthropen, die Kreationisten, die Lernbehinderten, Axtmörder, Völkermörder, Terroristen & Tyrannen, Stammzellforscher und Stammzellen, die GEZ, einfach jeder möchte „sein Stück“ vom Holocaust, wenn es darum geht, Kritikern ordentlich das Maul zu stopfen. Wann kommen eigentlich die ersten NPD-Anhänger, die sich nach den „Dönermorden“ als „neue Juden“ hinstellten?
    Die „alten Juden“ s ind politisch sehr inkorrekt, weil sie sich militärisch gegen Terror zur Wehr setzen, statt einen Joint in Brand zu setzen und die Sache auszudiskutieren. Das liegt daran, dass die „alten Juden“ ihren Holocaust bereits hatten, während die „neuen Juden“ sonst was dafür gäben, offensichtlich, ohne die Sache gründlich und konsequent durchdacht zu haben .

Juliane K.
    Um keine Missverständnisse bezüglich des folgenden Textes aufkommen zu lassen: Menschenverachtung an.
    Die 20-jährige Juliane K. (Name geändert) wurde am 3. Juni 2011 von drei kulturbereichernden Herzchen, Osman, Amir und Mohamad (ach, was?), heute alle zwischen
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