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Das Phantom von Manhattan - Roman

Titel: Das Phantom von Manhattan - Roman
Autoren: Frederick Forsyth Wulf Bergner
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1940 starb er eines natürlichen Todes, so daß es ihm erspart blieb, seine Heimat besetzt zu sehen.
    Pater Joe Kilfoyle blieb in Amerika und ließ sich in New York nieder, wo er ein Heim und eine Schule für die notleidenden, mißbrauchten und unerwünschten Kinder der Lower East Side gründete. Er verweigerte jeglichen Aufstieg in der kirchlichen Hierarchie und blieb für Generationen unterprivilegierter Kinder einfach Pater Joe. Seine Heime und Schulen wurden finanziell stets gut ausgestattet, aber er verriet nie,
woher das Geld kam. Er starb hochbetagt Mitte der fünfziger Jahre. Seine drei letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Heim für alte Priester in einer Kleinstadt an der Küste Long Islands, wo er Berichten der Nonnen zufolge, die ihn betreuten, oft in eine Decke gehüllt auf der Terrasse saß, nach Osten übers Meer schaute und von einer Farm bei Mullingar träumte.
    Oscar Hammerstein verlor später die Leitung über das Manhattan Opera House an die Met, die ihn aus dem Geschäft drängte. Sein Enkel, Oscar Hammerstein III., arbeitete in den fünfziger Jahren mit Richard Rodgers zusammen, um Musicals zu schreiben.
    Pierre de Chagny ging in New York zur Schule, besuchte eine Ivy-League-Universität und stand dann gemeinsam mit seinem Vater an der Spitze des riesigen Familienunternehmens. Im Ersten Weltkrieg legten die beiden den Nachnamen Mühlheim ab und nahmen einen anderen, bis heute in Amerika weithin geachteten, an.
    Das Unternehmen wurde für sein soziales Engagement bekannt, gründete eine bedeutende Einrichtung für plastische Chirurgie und rief zahlreiche wohltätige Stiftungen ins Leben.
    Pierres Vater zog sich Anfang der zwanziger Jahre auf einen abgelegenen Landsitz in Connecticut zurück, auf dem er den Rest seiner Tage mit Büchern, Gemälden und seiner geliebten Musik verbrachte. Er wurde von zwei Kriegsveteranen betreut, die in Grabenkämpfen gräßlich verstümmelt worden waren,
und trug nach jenem Tag im Battery Park nie wieder eine Maske.
    Pierre heiratete und starb im Jahr der ersten Mondlandung an Altersschwäche. Seine vier Kinder leben alle noch.

DANKSAGUNG
    B ei dem Bemühen, mir die City of New York im Jahr 1906 vorzustellen, habe ich wertvolle Unterstützung von Professor Kenneth T. Jackson von der Columbia University und von Mr. Caleb Carr erhalten, dessen Bücher The Alienist und Angel of Darkness uns so plastisch vor Augen führen, wie das Leben im Manhattan der Jahrhundertwende gewesen sein muß.
    Für eine detaillierte Beschreibung von Coney Island und seinen Vergnügungsparks in jener Zeit möchte ich Mr. John B. Manbeck, dem Bezirkshistoriker von Brooklyn, danken.
    In allen Dingen, die mit der Oper und vor allem der Eröffnung des Opernhauses in Manhattan am 3. Dezember 1906 zusammenhängen, hat mich mit unerschöpflicher Geduld und Hilfsbereitschaft Mr. Frank Johnson, Herausgeber von The Spectator und profunder Kenner der Oper, beraten.
    Auf die Idee, eine Fortsetzung von Das Phantom
der Oper zu schreiben, hat mich ein Gespräch mit Andrew Lloyd Webber gebracht. Bei weiteren intensiven Gesprächen entwickelten wir dann gemeinsam die Grundzüge der Handlung. Ich danke ihm für seine Begeisterung und dafür, daß er mich an seinen Einfällen teilhaben ließ.

Die Originalausgabe erschien 1999
unter dem Titel »The Phantom of Manhattan«
bei Transworld Publishers, London
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Umwelthinweis:
Alle bedruckten Materialien dieses Taschenbuches
sind chlorfrei und umweltschonend.
     
     
    Der Wilhelm Goldmann Verlag, München ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH.
     
    Taschenbuchausgabe Juli 2001
    Copyright © der Originalausgabe 1999 by Frederick Forsyth
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2000
by C. Bertelsmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlagfoto: Photonica/Hall
Titelnummer: 45003
Redaktion: Ralph Thoms
RM · Herstellung: Sebastian Strohmaier
    eISBN : 978-3-641-03435-7
    www.goldmann-verlag.de
     
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    www.randomhouse.de
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