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Das Orakel von Atlantis

Das Orakel von Atlantis

Titel: Das Orakel von Atlantis
Autoren: Jason Dark
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sie, hatte trotzdem Mühe, sie zu indentifizieren und ärgerte mich gleichzeitig über das Wasser, das mein Gesicht traf.
    Es war Regen. Herrlicher, kühler Regen. Daß ich ihn spürte, bewies mir, wieder in der normalen Welt zu sein, und die drei Freunde standen lächelnd um mich herum.
    Ich wurde sogar gestützt, jemand schlug gegen meine Wangen, so daß ich endlich die Augen öffnete.
    »Geschafft?« fragte ich als erstes.
    Alle drei nickten.
    »Und die Kugel?«
    »Ist da, wo sie hingehört«, antwortete Kara. »Im alten Atlantis, in der Vergangenheit.«
    Ich schaute mich um. Der Platz, an dem wir uns befanden, kam mir bekannt vor. Es war der der Flammenden Steine. Die geheimnisvolle Kugel hatte uns dort gelassen. Es war ihr gelungen, die Zeiten zu überbrücken. In der Vergangenheit war sie zwischen den Steinen erschienen, in der Gegenwart hatte sie sich ebenfalls zwischen den Steinen aufgelöst.
    Noch immer umgab uns die Dunkelheit. Auch Dunstschwaden zogen träge über den Boden, aber es war kein Todesnebel. Er hatte sich zurückgezogen.
    Ich erfuhr von meinen Freunden die ganze Geschichte. Wir saßen in der Blockhütte zusammen, wobei ich nur staunend den Kopf schütteln konnte.
    »Aber ich weiß, wie die Steine entstanden sind«, sagte ich. »Und ich weiß ferner, daß der Würfel des Unheils das geheimnisvolle Orakel von Atlantis ist.«
    Niemand widersprach mir.
    »Nur gibt es nicht weniger Probleme«, erklärte Kara, »denn wir haben erlebt, daß uns dieser Platz keine Sicherheit gibt. Arkonada wäre es fast gelungen, die Steine zu zerstören, er muß einen Weg gefunden haben. Erst wenn wir ihn erledigt haben, können wir wieder aufatmen.«
    »Wollt ihr denn hierbleiben?« fragte ich.
    »Vorerst ja.« Myxin gab die Antwort. »Wir wissen nun, was mit den Steinen los ist, und können uns darauf einrichten.«
    »Aber wer hat nun den Würfel?« Diese Frage stellte Myxin.
    »Vampiro-del-mar kann ihn nicht mehr haben«, erwiderte ich. »Er ist erledigt. Vielleicht hat ihn einer der großen Alten an sich genommen.«
    Von Myxin und Kara erntete ich Widerspruch. »Nein, sie werden sich um ihn nicht kümmern«, sagte die Schöne aus dem Totenreich. »Meiner Ansicht nach ist der Würfel in den Besitz eines anderen übergegangen…«
    »Und das ist Arkonada«, sagte Myxin nur.
    Weder Suko noch ich widersprachen Eines war uns allen klar. Das Orakel von Atlantis würde uns auch weiterhin Rätsel aufgeben…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 022 »Die Jenseits-Falle«
    [2] Siehe John Sinclair Nr. 254 »Treffpunkt Leichenhaus«, John Sinclair Nr. 255 »Die Gefangene der Teufelsinsel«
    [3] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 029 »Geheimbund der Vampire«
    [4] Siehe John Sinclair Nr. 102 »Das letzte Duell«
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