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Das Orakel von Atlantis

Das Orakel von Atlantis

Titel: Das Orakel von Atlantis
Autoren: Jason Dark
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unheimliches Gebilde entdeckte ich sie, und sie war dabei, sich allmählich auf mich niederzusenken.
    Ihr waren bereits große Schiffe zum Verhängnis geworden, und es gab keinen Grund, daß es mir anders ergehen sollte…
    ***
    Kara schien zu einem Denkmal geworden zu sein!
    Unbeweglich kniete sie auf dem Boden der Kugel. Das Schwert hielt sie umklammert, die Spitze berührte die Spiegelwand.
    Verzweifelt und mit aller Kraft versuchte sie, eine magische Verbindung zwischen sich und der Kugel aufzubauen.
    Dabei dachte sie an das, was sie einmal früher erlebt hatte. In Gedanken beschwor die Schöne aus dem Totenreich Zeiten, die schon über 10000 Jahre zurücklagen. Sie wollte Kräfte aktivieren, die in einem tiefen Schlaf lagen, und vielleicht gelang es ihr abermals, mit ihrem Vater Kontakt aufzunehmen Ihre Lippen bildeten einen Strich. Kalkig wirkte die Haut auf dem Gesicht. Sie spürte die Gedanken der Kugel. Ihr war klargeworden, daß auch dieses Gebilde lebte, und sie merkte nicht, wie Myxin seine Hände auf ihre Schultern gelegt hatte.
    Alles war anders geworden…
    Kara suchte nach einem Weg während Suko durch die Wand schaute und um das Leben seines Freundes John Sinclair zitterte, der gegen Vampiro-del-mar kämpfte.
    Die Klinge vibrierte.
    Ihr Leuchten nahm plötzlich zu. Für Kara ein Beweis, daß ein erster Kontakt hergestellt worden war.
    Jetzt mußte sie ihn nur verstärken, um den Bann zu brechen. Die Schöne aus dem Totenreich wollte hindurch. Es sollte kein Zurück mehr geben, nur noch die Aktion nach vorn. Die Kugel zitterte. Gewaltige, von Kara freigelegte Kräfte, machten sich bemerkbar. Um die Innnenhaut der Spiegelkugel lief ein goldenes Leuchten. Es zeichnete jedes Teil nach, aus dem die Kugel zusammengesetzt war, und es gelang Kara das schier Unmögliche.
    Die Spiegelkugel löste sich.
    Auf einmal schwebte sie über dem Boden. Sie wurde durch reine Geisteskraft angetrieben. Kara fühlte selbst in ihrem Körper das Zittern. Es war ihr gelungen, die Kräfte des alten Atlantis wieder zurückzufinden und die Niederlage zu vergessen.
    »Gütiger Himmel, wir schaffen es!« Es war Suko, der die Worte ehrfurchtsvoll flüsterte. Damit hatte er kaum gerechnet. Kara ließ nicht locker. Sie bewegte die Kugel dank ihrer Geisteskraft und dank jener magischen Waffe, die einst ein Schmied im alten Atlantis fertiggestellt hatte.
    Es gelang ihr auch, die Kugel zu steuern. Sie brachte sie in die Richtung wo sich der Geisterjäger John Sinclair befand. Die Kugel kam aus der Vergangenheit, tauchte ein in die Gegenwart und geriet in tödliche Gefahr, denn die gewaltige Hand des Dämons Hemator senkte sich immer tiefer.
    Er galt als der Unbesiegbare, und diesem Namen wollte er wieder gerecht werden…
    ***
    Die Gefahr spitzte sich für mich zu!
    Es gab keinen Ausweg mehr. Ich hätte der schnellste Läufer der Welt sein können, es wäre mir nie und nimmer gelungen, den unheimlich großen Klauen des Dämons zu entgehen.
    Verzweifelt schaute ich mich um.
    Die Vampire bemerkten die Gefahr ebenfalls. Durch einen Instinkt wurden sie darauf aufmerksam, und sie ballten sich in einer Ecke zusammen. Wie eine aufgescheuchte Herde Hammel kamen sie mir vor. Die Gesichter von Furcht gezeichnet. Der Drang nach Blut war vergessen, sie wollten sich nur retten, aber sie würden es nicht schaffen. Ebensowenig wie ich.
    Aus eigener Kraft gelang es mir nie und nimmer. Ich warf noch einen Blick dorthin, wo ich meine Freunde gesehen hatte.
    Sie steckten nicht nur in der Wand, sondern in dem geheimnisvollen Spiegel, der mich einmal gerettet hatte. Meine Augen wurden groß. Die Kugel bewegte sich.
    Ich sah Kara in ihr hocken, während die beiden Männer hinter ihr standen.
    Die Schöne aus dem Totenreich hielt das Schwert ausgestreckt. Es bildete eine magische Brücke, das sich plötzlich ausbreitete und ein neues Ziel fand.
    Es war mein Kreuz!
    In diesem Augenblick hätte ich es noch geschafft, den Würfel an mich zu nehmen. Ich befand mich bereits auf dem Weg zu ihm, als die andere Magie mich packte.
    Plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen. Dafür hörte ich eine Stimme in meinem Hirn, und ich glaubte sogar, daß Kara zu mir sprach.
    »Wir schaffen es, John, wir schaffen es. Wehre dich nicht. Ich hole dich raus. Ich…«
    Alles weitere verstand ich nicht, denn einen Moment später stürzte alles zusammen. Und ich mit…
    ***
    »He, du müder Krieger, wach auf!«
    Aus sehr weiter Ferne drang die Stimme an meine Ohren. Ich kannte
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