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Das neue Rueckentraining

Das neue Rueckentraining

Titel: Das neue Rueckentraining
Autoren: GU
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eine Anspannung im unteren Bereich der Halsmuskulatur spüren. Eventuell hat sich sogar die Nackenmuskulatur angespannt. Schieben Sie den Kopf nach vorn, dann spüren Sie die Anspannung der Muskulatur viel weiter oben am Kopf.
    Morgentau an den Füßen
    Jeder Rücken wünscht sich, dass sein Besitzer barfuß läuft. Denn unbeengt und ohne Schuhe funktioniert der Informationsfluss wie geschmiert, und auch die Muskeln können vernünftig agieren.
    Natürlich müssen wir im Alltag Schuhe tragen. Aber wie wäre es, wenn Sie zu Hause öfter barfuß gehen? Oder einmal im Winter vor die Tür treten und Schnee an den frierenden Füßen spüren? Oder den Morgentau des Rasens im Frühjahr? Ein wahrhaft sinnliches Erlebnis – nicht nur für die Füße. Es kräftigt die Fußmuskeln, und die Rezeptoren werden wieder mehr beansprucht. Der gesamte Körper, besonders aber der Rücken, profitiert davon. Stellen Sie einfach von Zeit zu Zeit die Hausschlappen in die Ecke! Spaß machen auch folgende Übungen:
Falten Sie doch einmal mit den Füßen eine Zeitung auseinander beziehungsweise zusammen, oder blättern Sie die Zeitung vor und wieder zurück. Gar nicht so einfach, oder?
Füllen Sie eine große Schale oder einen Eimer mit Maiskörnern oder Erbsen, Sand oder feinem Kies. Stellen Sie einen Fuß hinein und bewegen Sie ihn so kräftig, dass Zehen, Fußsohle und Fußrücken durchgeknetet werden. Dann den anderen Fuß hineinstellen. Und wenn das Gefäß groß genug ist, beide Füße gleichzeitig. Das tut richtig gut.
Legen Sie einen kleinen Ball (Tennis- oder Igelball) auf den Boden, stellen Sie einen Fuß darauf und rollen Sie mit ihm zur Seite, vorwärts, rückwärts und auch diagonal. Dann ist der andere Fuß an der Reihe.

    Entspannungsstrategien für Ihr Wohlbefinden
    Wann waren Sie zuletzt wütend oder gar verzweifelt, weil etwas nicht so klappte, wie Sie es gedacht haben? Da fühlten Sie sich vermutlich auch körperlich »nicht gut drauf«. Wie Sie in solch einer Situation richtig reagieren, ohne dass Ihr Rücken anhaltenden Schaden davonträgt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
    Damit Entspannung funktioniert, brauchen Sie Rituale. Also vertraute Strategien, die Sie in schwierigen Situationen immer wieder anwenden können. Denn Rituale geben Sicherheit und Halt.
60-Sekunden-Rituale für den Rücken
    Was sind schon 60 Sekunden? Der Tag hat schließlich 86.400 Sekunden. 60 Sekunden sind also praktisch gar nichts – und doch wiederum Luxus pur: nämlich dann, wenn Sie sie nur für sich nutzen. Machen Sie diese kurze Zeit zu Ihrer Oase für die Entspannung. Frei von jeglichen Gedanken. Machen Sie ein Ritual daraus und bauen Sie es in Ihren Alltag ein. Gönnen Sie sich diese 60 Sekunden, wann immer es Ihnen möglich ist. Aber zumindest dann, wenn Ihr Wohlbefinden danach ruft. 60 Sekunden nach der stressigen Autofahrt ins Büro. 60 Sekunden nach einem anstrengenden Telefonat. 60 Sekunden vor dem wichtigen Termin mit dem Chef. Das macht Sie auf jeden Fall gelassener.
    Es ist Ihnen sicher nicht neu, dass zahlreiche kleine Pausen – immer wieder in den Alltag eingestreut – viel effektiver sind als eine einzige große. Machen Sie sie einfach zu einem festen Ritual.
    Rituale bringen Sie auf die Entspannungsautobahn
    In unserem Gehirn gibt es unzählige Wege und Straßen, die einzelne Nervenzellen miteinander verbinden. Es finden sich dort Trampelpfade und Sackgassen, aber auch Landstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen. Milliarden von Nervenzellen werden so verknüpft. Je nach Straße stehen uns die Gedanken und Informationen schneller oder langsamer zur Verfügung. Manchmal kommen auch gar keine an. Wenn Sie aber bestimmte Straßen – Ihre Nervenbahnen nämlich – häufiger nutzen, dann wird aus einer Landstraße bald eine Bundesstraße und aus einer Schnellstraße eine Autobahn. Je öfter Sie etwas Bestimmtes wiederholen, desto breiter werden die Straßen. Das kommt daher, dass die Nervenbahnen mehr und mehr mit Myelin umhüllt und eingepackt werden. Myelin ist die Isolierschicht der Nervenbahnen und lässt die Impulse 20- bis 30-mal schneller über die Datenautobahn rasen. Durch die breiten Autobahnen wird jede Handlung viel schneller abrufbar, ähnlich einem Reflex. Genau so funktioniert es, wenn Sie regelmäßig Rituale der Entspannung in Ihren Alltag einbauen. Fällt es am Anfang noch schwer, sich zu entspannen, so geht es bald rasend schnell: Augen zu, und die Entspannung tritt ein.
    Entspannen ganz
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