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Das neue Rueckentraining

Das neue Rueckentraining

Titel: Das neue Rueckentraining
Autoren: GU
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ständig bewegter Rücken bleibt dauerhaft beschwerdefrei. Sorgen Sie deshalb für den nötigen gesundheitsfördernden Ausgleich – auch wenn Stress und hektischer Alltagstrubel Ihnen sehr wenig Raum lassen.
Werden Sie zum Coach Ihres Rückens
    Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Gründen, weshalb Menschen in den modernen Industriegesellschaften einen Arzt aufsuchen. Eine groß angelegte Studie der Europäischen Union aus dem Jahr 2004 zur Vorbeugung gegen Rückenschmerzen (siehe > ) brachte es erwartungsgemäß an den Tag – der Hauptverursacher von Rückenproblemen ist in ganz Europa (und vermutlich darüber hinaus) derselbe: Bewegungsmangel. Die Experten analysierten zugleich, welche Maßnahmen am besten helfen, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Das Ergebnis war wiederum klar und eindeutig: aktiv sein, und zwar so häufig und vielfältig wie möglich. Dabei ist es (fast) völlig egal, was Sie tun. Hauptsache, Sie tun überhaupt etwas und bewegen sich regelmäßig. Nach Aussage der Wissenschaftler könnten auf diese Weise mehr als 90 Prozent aller Rückenbeschwerden vermieden werden. Werden Sie also zum Coach Ihres Rückens!

    Argumente für das neue Rückentraining
    Jeder Mensch besitzt die Fähigkeit, Rückenschmerzen aus eigenen Stücken in den Griff zu bekommen. Hier setzt das neue Rückentraining an, bei dem es vor allem heißt: Bewegen, bewegen, bewegen!
Fordern Sie Ihren Rücken! Belasten Sie ihn, bewegen Sie sich ganz natürlich, vermeiden Sie Schonhaltungen, seien Sie aktiv. So befreien Sie sich aus dem Teufelskreis, der Ihren Körper immer mehr schwächt, was über kurz oder lang unweigerlich zu Problemen führt. Mit dem neuen Rückentraining wappnen Sie sich dagegen – und das ein Leben lang!
Nur drei bis fünf Prozent der Rückenprobleme werden von den Bandscheiben verursacht. Meistens lösen Muskeln und Bänder die Beschwerden aus. Deshalb müssen diese kontinuierlich trainiert werden.
Häufig wird über die Bedeutung der Muskeln gesprochen. Doch die wichtigsten, die kleinen tiefen Rückenmuskeln, werden meist vergessen, obwohl nur sie einen fitten Rücken garantieren. Diesen Fehler macht das neue Rückentraining nicht. Ganz im Gegenteil – die tiefen Rückenmuskeln rücken in den Mittelpunkt.
Es gibt keine falschen Bewegungen und keine unkorrekten Haltungen. Vielmehr reduziert jede Bewegungseinschränkung die natürlichen Möglichkeiten des Menschen, seine Muskeln zu kräftigen. Mit geschwächten Muskeln wird der Rücken je
doch immer weniger leistungsfähig. Schonung führt in die Sackgasse. Schmerzen sind die absehbare Folge.
Selbst das Hohlkreuz ist kein Problem. Auch nicht, sich nach vorn zu bücken. Damit erhält sich die Wirbelsäule ihre Beweglichkeit. Sie würde sonst versteifen und ihre flexible S-Form verlieren. Die braucht sie dringend für ganz normale Bewegungen. Deshalb sollten alle Bewegungsrichtungen genutzt werden.
Der Rücken ist kein »totes« Material – ganz im Gegenteil. Über seine Nervenbahnen und Nervenzellen gelangen laufend Informationen über das Befinden des Rückens zum Gehirn. Bei zu hohen Belastungen werden auch Warnsignale über die Nervenbahnen ausgesendet und müssen nur verstanden und beachtet werden. Aus diesem Grund ist das Wahrnehmungstraining beim neuen Rückentraining so wichtig.
Auch die Psyche wird berücksichtigt! Denn alle Belastungen des Alltags, wie Stress am Arbeitsplatz oder Probleme in der Familie, Zukunftsängste oder Geldsorgen, wirken sich auf den Rücken aus und lassen die Muskeln verspannen. Dafür gibt es spezielle Entspannungsübungen (ab > ).

    Wer rastet, der rostet
    Sie wissen vermutlich gar nicht so genau, was Ihrem Rücken gut tut und was nicht. Dabei ist es recht einfach: Alles ist erlaubt – nur Nichtstun ist falsch. Denn wer rastet, der rostet. Sie dürfen Ihrem Rücken viel zutrauen. Selbstverständlich sollten Sie etwas vorsichtiger mit Ihrem Rücken umgehen, solange er nicht ganz fit und gesund ist. Was in diesem Fall zu beachten ist, erfahren Sie ab > . Beherzigen Sie grundsätzlich die folgenden Ratschläge:
Schützen Sie Ihre Muskeln besonders gegen Kälte, denn niedrige Temperaturen schwächen sie.
Wenn Sie psychisch belastet und gestresst sind, dann entspannen Sie Ihre Muskulatur, bevor Sie körperlich anstrengenden Aktivitäten, beispielsweise der Gartenarbeit, nachgehen.
Beginnen Sie bei Trainingsübungen (ab > ) zunächst mit der leichtesten Variante, und wechseln Sie erst mit gekräftigten Muskeln zum
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