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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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selbst oft bin! Will sich nur mal informieren, wie Hajepwaffen eigentlich gebaut sind.’ Puh, sollte sie trotzdem lieber weglaufen? Aber sie brauchte ihn doch! Und es war doch schon die ganze Zeit gut gegangen!

Kapitel 11
     
    „Äh, ich muss fort!” krächzte sie jetzt und sah, dass er sich den Gürtel umlegte, nicht nur um die schmale Taille, sondern auch einmal kreuz und quer über seine breite Brust. „Es ist spät und vielleicht ... vielleicht verpisse ich … ach Quatsch, ich meine natürlich … verpasse ich noch den Zug!” Blödsinn, was redete sie denn plötzlich daher?
    Er schulterte mit einer kurzen, geschmeidigen Pantherbewegung das außerirdische Gewehr, und das hatte so ausgesehen, als wäre er das schon seit Jahren gewohnt! Verdammt, warum war sie plötzlich wie erstarrt? Ach, womöglich hatte er sie nicht verstanden und sie musste das Ganze noch in Englisch wiederholen!
     „He”, brachte sie mühsam hervor und hielt ihm wieder ihre Hand entgegen, diesmal von der Seite, damit er die auch endlich sah. Oh Mann, er hatte nicht nur ellenlange Arme sondern auch ebenso lange Beine und gewiss keine Probleme, wenn es darum ging, sie einzuholen, falls er merkte, dass sie türmte! Nein, das hatte sie auch gar nicht vor! Und diese Tatsache wollte sie ihm auch mit ihrer ausgestreckten Hand  verdeutlichen!
     „Trotz allem Schrecklichen war ja auch manchmal etwas zum Labern ... äh ... Lachen dabei. Finden Sie nicht?“ Herr du meine Güte, womöglich war sie inzwischen schon so verblödet, dass sie nicht mal vernünftiges Deutsch zu sprechen in der Lage war!
    Er hatte sich vollends zu ihr umgedreht und sie senkte ihre Hand ... nein, ließ sie eher fallen wie einen zu heißen Stein, denn erst jetzt erkannte sie, was das eigentlich für ein Riese war und durch diese  kostbar verzierten Waffen wirkte er wie ... ach, sie fand keine Worte! Tarzan, Superman, Batman ... alle konnten sich hinter ihm verstecken!
    ‚Und ich bin wie eine Maus, die von Angesicht zu Angesicht einen sprungbereiten Tiger betrachtet! Schon er allein stellt eine Supermacht dar! Nein, den brauche ich nicht. Ist mir überhaupt nicht sympathisch!’
    Sie griff nach ihren Waffen, doch er streckte seine Hand aus, kleine Blitze schossen aus einem Ring an seinem Zeigefinger und erzeugten einen ziemlichen Schmerz in Margrits Händen.
    „Schon gut!“ ächzte sie. „Oha ... hm ... tja ... bedenken wir, dass wir uns eigentlich immer recht gut verstanden haben und be ... behalten wir uns“, verdammt, sie wusste jetzt nicht weiter,  versuchte sich aber endlich zusammenzureißen, „darum also in guter Erinnerung. Ach Quatsch, in Ehren! Denn die ... die Würde, das würde ich sagen“, sie wedelte mit dem Zeigefinger und er schaute deshalb erstaunt drein, „vor allen Dingen“, setzte Margrit noch hinzu und stutzte, denn er hielt plötzlich ihre Fingerspitze fest, „die der Menschen”, brabbelte sie kreidebleich weiter, „sollte nicht betastet werd ...”, sie entwand ihm, wenn auch mühsam, ihren Finger, „... also unantastbar sein, tschaauuu!“
    Schon hatte sie sich weggedreht, machte einen Schritt von ihm fort. Der zweite gelang ihr allerdings nicht mehr, denn er hatte einfach seinen Gewehrkolben von hinten auf den Absatz einer ihrer ohnehin ausgelatschten Turnschuhe gestellt. „Ach so, in Englisch!“ seufzte sie und verharrte für einen Moment wie ein hypnotisiertes Karnickel. Schon wollte sie den Schuh einfach ausziehen, fortjagen, da spürte sie nicht nur seine gewaltige Pranke auf ihrer Schulter, sondern auch an ihren Füßen eine Lockerung  ihres Turnschuhs. Mit dem Daumen und nur zwei Fingern drehte er Margrit einfach zu sich herum. Er wies auf ihre Waffen und wedelte leicht mit der anderen Hand Richtung Boden, zum Zeichen, dass sie diese wegwerfen sollte.
    „Okay, okay“, sagte sie und warf eine nach der anderen, wenn auch etwas zögerlich, fort. „So, fertig!“ sagte sie.
    Sie entdeckte jetzt eine tiefe Falte auf seiner Stirn. Er wies auf ihre Weste.
    „War ja nur ´n Scherz!“ kicherte sie ängstlich und räumte auch ihre Weste aus.
    Die Falte unter der Schirmmütze war zwar verschwunden, aber nun fühlte sie seine behandschuhten Finger an ihrem Kinn. Er hob ihr Gesicht etwas an, sodass sie sehen konnte, wie er die schön gemusterten Muscheln aus seinen Gehörgängen zupfte. Igitt, er hatte wirklich keine Ohren! Danach schob er langsam die Mütze von seinem Kopf. Blauschwarzes Haar quoll darunter hervor, das zu
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