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Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)

Titel: Das Licht der Hajeps - Erster Kontakt (German Edition)
Autoren: Doska Palifin
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tatsächlich wahr!“
    „George, gibst du mir das Funktelefon?“ piepste Margrit abgelenkt.
    „Nein!“ fauchte der und entriss es ihr noch im letzten Moment.
    „Wie geht Renates Nummer?“
    „Fein, wie ihr mir zuhört!“ Karl knallte wütend die Tür zu. „Aber vielleicht könnte das ein kleines bisschen wichtig für die Menschheit werden?“ hörte man dahinter.
    „Pah, was soll sich dadurch schon großartig verändern!“ fauchte George.
    „Das musst gerade du sagen, was?“ hörte man wieder hinter der Tür und dann war Kalle schon wieder mit seinen Kollegen über die Sender im Gespräch.
    „Du ... du hast es einfach ausgemacht?“ stotterte Margrit völlig fassungslos.
    „Das ist mein Funktelefon, Margrit!“
    Wieder sprang die Tür hinter ihnen auf und die beiden fuhren deshalb zusammen.
    „Er ... er lebt nicht mehr!” stammelte Kalle fassungslos und wischte sich den Schweiß. Er hatte den Hörer in der Hand und auf laut gestellt, so dass man die aufgeregten Stimmen hajeptischer Nachrichtensprecher hören konnte.
    „Wer?“ krächzten George und Margrit entgeistert.
    „Na, wer wohl, ihr Idioten! Hört zu, ich übersetze, natürlich nur so ungefähr“, räumte er ein. „Kaum war die Rampe seines Luxusschiffes ausgefahren worden, da zerfetzte eine gewaltige Explosion es völlig, auch die ebenfalls gelandeten fünf Jachten und sechs Kriegsschiffe!“ Karl machte eine heftige Handbewegung in der Luft. „Und zwar, noch ehe die Begrüßungsrede gehalten worden war.“ Er horchte angespannt weiter.
    „Oh Gott!“ entfuhr es dabei Margrit.
    „Vielleicht im wahren Sinne des Wortes!“ Karl kicherte, während er weiter zuhörte. „Doch sollte Agol tatsächlich etwas Göttliches an sich haben, hat er dieses Attentat überlebt, denn Götter sind ja bekanntlich unsterblich. Ich glaube eher, dass er Hajep ist, wie jeder andere seines Volkes und dass sie sterben können, wissen wir schon!“
    Er hörte angespannt weiter zu und so fragte George: „Du glaubst, dass er, also dieses Wesen, tot ist?“
    „He, wie will jemand eine solche Explosion überleben? Das alles muss außerordentlich gewaltig gewesen sein. Erst diese übergroße Festlichkeit, die vielen, vielen Leute, die da zusammengekommen waren, darunter ranghohe Persönlichkeiten und dann ... WUMM ... und weg ist er! Ein gigantischer Trümmerhaufen wirbelt, nein, tobt stattdessen umher, verletzt viele Zuschauer, die meisten tödlich. Es soll die reinste Katastrophe gewesen sein, glaubt es mir ... für die Hajeps, diesmal nicht für uns Menschen!“ Er kicherte schadenfroh. „Gott sei Dank! Im wahren Sinne des Wortes!“
    „Und die anderen Schiffe ... ich meine die ganze Flotte, die ihn begleitet hatte. Was war nun mit der passiert?“ fragte Margrit. „Etwa auch alle zerstört?”
    „Zum Teil schon. Es gab ein furchtbares Durcheinander. Halb verkohlte Körper oder auch nur Körperteile wurden von Robotern und Lanusken, das sind ihre Krankenpfleger, eingesammelt, aber auch Verletzte mit schweren Verbrennungen. Viele Hajeps waren apathisch, wurden wie Puppen einfach in die Krankenwagen gehoben. Manche schrien auch in einem fort hysterisch herum, hielten sich die Hände über ihre behelmten Köpfe und rannten wild umher! Wirklich, die gebärden sich wie wir! Wie Menschen!”
    „Aber“, George schluckte, „Menschen tragen wohl keine Schuld an diesem Attentat?“
    „Wohl nicht! He George, da müssen wir wirklich auf dem Laufenden bleiben. Es wird immer schlimmer mit den Kämpfen der Hajeps untereinander. Wirklich, unser Günther hat völlig Recht. Der schlimmste Feind der Hajeps sind inzwischen Hajeps!“
    Nun mussten alle drei doch schallend lachend.
    „Und wie steht es nun mit Paul?“ fragte Margrit, kaum, dass Karlchen wieder in seinem Zimmer verschwunden war.
    „Paul?“ George wurde käseweiß im Gesicht. „Es ist nicht ...“
    „Lüge nicht, ich weiß, dass er der Verletzte ist, den Renate gefunden hat, George. Ich habe sehr gute Ohren und …“
    „Ich habe nie versprochen, dass wir uns auch noch um Paul bemühen werden!“ zischelte er aufgebracht. „Und das habe ich dir schon ein paar mal gesagt. Wir können nach deiner Familie suchen, aber versorgen werden wir sie nicht.“
    „Warum denn nicht? Er ist doch auch nur ein Mensch.“
    „Deer und Mensch?“ Georges Stimme wurde unangemessen laut und klang so unbeherrscht, wie Margrit es eigentlich noch nie bei diesem an sich ruhigen Kerl erlebt hatte. „Der ist doch kein richtiger
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