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Das letzte Hemd

Das letzte Hemd

Titel: Das letzte Hemd
Autoren: Kirsten Puettjer , Volker Bleeck
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unter
der Führung von Jürgen Rüttgers grandios verloren. Noch am Abend der
Wahlniederlage zog Philipp Lindner persönliche Konsequenzen – und nahm Kontakt
mit den NRW -Grünen auf. Da sich aber die
Verhandlungen zwischen SPD und Grünen hinzogen
(Hannelore Kraft wurde erst im Juli 2010 als Ministerpräsidentin vereidigt),
nahm er das kurzfristige Angebot eines alten Freundes aus Junge-Union-Zeiten
an: Ende Juni 2010 heuerte er als Presse- und Imageberater im
Bundespräsidialamt bei dem im dritten Wahlgang durchgesetzten jüngsten
Bundespräsidenten an. Schon im Februar 2012 konnte Lindner sich dann völlig
neuen Herausforderungen stellen.
    Das 26. NATO -Musikfest ging am 19. Juni
2010 ohne jeden Ärger über die Bühne, mal abgesehen von der lauten Marschmusik.
Der angekündigte Besuch aus dem britischen Königshaus entpuppte sich als
geschätzte Nummer vierhunderteinundfünfzig der Thronfolge und ließ die
Veranstalter auf Hotel- und Verpflegungskosten in dreistelliger Höhe sitzen.
Not-Mike war not amused .
    Otto Deibels Leiche wurde nie in der Niers gefunden, was vor allem
daran lag, dass sie irgendwo in der Nordsee schwamm. Auf halber Strecke
zwischen Fehmarn und Rødby war er über Bord der Fähre »Kong Christian  IV .« gegangen – mit sanfter Unterstützung seines
Kompagnons Vahrenhorst, der später verhaftet werden konnte.
    Und Frau Kolbich? Kümmert sich weiter um ihren Mann, dem es immer
besser geht, und um die Bügelwäsche von Max Rosenmair – bis zum letzten Hemd.

Die Autoren danken & erklären
    Unser Dank gilt zuallererst Martina Kalweit, die im
richtigen Moment an uns gedacht hat. Gleich zu ewiger Dankbarkeit verpflichtet
sind wir Sandra Gätke (und Photoshop), die immer wieder tolle Bilder macht,
selbst von uns – Sandra, für dich steht immer ein Teller Nudeln bereit.
Großartig war auch die erstaunlich schnelle Realisation unseres Buches und das
flexible Reagieren der Mitarbeiter des Emons Verlags, dafür danken wir allen
Beteiligten sehr herzlich. Ebenso unserem Freund Jürgen Pütz, und das nicht nur,
weil wir durch ihn auf Albert Vigoleis Thelen gestoßen sind, eine echte
Entdeckung.
    Und natürlich sei unseren Familien und Freunden großer Dank gesagt,
die wir ob intensiver Schreibarbeit ganz sicher etwas vernachlässigt haben und
die den Satz »Wir müssen nur noch das Buch fertig schreiben« zuletzt sicher
nicht mehr hören konnten.
    Gar nicht hoch genug einschätzen kann man die Leistung unserer
Lektorin Marit Obsen, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass aus all unseren
Wörtern, Ideen und kruden Anspielungen tatsächlich ein Roman werden konnte.
Danke. Dass ein Lektorat kritisch, kreativ, aber doch immer
auch konstruktiv sein kann, haben wir durch sie erst lernen dürfen – und
zudem noch einen ganzen Sack voll Ausrufezeichen und Auslassungspunkte für die
nächsten Bücher übrig …!
    Den Busunfall im Februar 1985 bei Langenbruck hat es wirklich
gegeben, auch das Gedenkschild steht am »Band Walk« im JHQ ,
der Streit um Entschädigungszahlung und Gedenken ist dagegen reine Fiktion.
Entschuldigen müssen wir uns bei Jürgen Rüttgers und den Bewohnern des
Levy-Wegs in Waldniel, in dem es ganz bestimmt kein so furchtbares Haus gibt
wie hier beschrieben, zumindest nicht unserem Wissen nach. Überhaupt haben wir
uns mit den Lokalitäten etliche Freiheiten genommen, auch J.P.’ s Restaurant »Zur Pulvermühle« existiert (noch)
allein in unseren kulinarischen Träumen. Ganz real aber ist die absolut
besuchenswerte Buchhandlung in der Körtestraße in Berlin. Die in diesem Kapitel
zitierten ersten Sätze stammen, in der Reihenfolge ihres Auftretens, aus den
Romanen: »Dame, König, As, Spion« von John le Carré, »Der dritte Polizist« von
Flann O’Brien und »Das Licht in einem dunklen Haus« von Jan Costin Wagner (Dank
an den Autor und Galiani).
    Alle Zitate von Albert Vigoleis Thelen sind aus der
Taschenbuchausgabe von »Die Insel des zweiten Gesichts – Aus den angewandten
Erinnerungen des Vigoleis« und aus »Albert Vigoleis Thelen: Meine Heimat bin
ich selbst – Briefe 1929–1953«, herausgegeben von Ulrich Faure und Jürgen Pütz.
    Eine Klempnerfirma namens »Dichtung & Wahrheit« gibt es
wirklich, und zwar in Hamburg-Eppendorf, den Namen der fiktiven Capitol
Versicherungsgesellschaft (und Herrn Nübel) haben wir uns bei der grandiosen
Comedy-Serie »Stromberg« ausgeborgt. Alles Weitere ist ausgedacht, wie so
vieles.
    Kirsten Püttjer & Volker Bleeck

Thomas
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