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Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)

Titel: Das Lächeln in deinen Augen (German Edition)
Autoren: Julia Arden
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bin nur halb wahnsinnig geworden vor Verzweiflung. Ich hatte solche Angst, du kommst nicht mehr zurück.«
    »Jetzt bin ich ja da.«
    »Ja.« Cornelia umarmte Beate erneut.
    »Ich hoffte irgendwie, du würdest mich küssen«, beschwerte Beate sich.
    Cornelia war dermaßen außer Fassung, dass sie daran nicht zu denken schien. Sie hielt Beate regelrecht umklammert. »Lass mich dich erst noch etwas halten«, bat sie schwach. »Nur ein oder zwei Stunden. Höchstens drei.«
    Beate lächelte in sich hinein. »Das hört sich wirklich an, als hättest du mich vermisst.«
    »Du wirst dich wundern, wie viele Menschen dir in den nächsten Tagen dankbar die Hand werden schütteln wollen. Alles Opfer meiner schlechten Laune«, gestand Cornelia zerknirscht.
    »Demnach kann es ebensogut sein, dass sie mit Tomaten nach mir werfen, weil ich Schuld an deiner Laune war«, stellte Beate lakonisch fest. »Kannst du mich nicht, nur aus Sicherheitsgründen, eine Weile verstecken?«
    »Verstecken?« Cornelia verstand nicht. Sie löste sich etwas von Beate, um sie anschauen zu können.
    »Ja. Vielleicht – bei dir?« Beate zwinkerte verschmitzt.
    Cornelia horchte auf. Der Groschen fiel. »Schon wieder?« fragte sie gedehnt. »Nicht, dass das zur Gewohnheit wird.«
    »Und wenn doch?« Beate küsste Cornelia vorwitzig auf die Nase.
    »Schlage ich mein Schlafzimmer vor.« Cornelia zog Beate wieder in ihre Arme, küsste sie. »Da gibt es die meisten Möglichkeiten, sich zu verstecken. Im Schrank, unterm Bett . . .«
    »Was ist mit im Bett?« unterbrach Beate sie schelmisch.
    »Wenn du es eng magst«, lächelte Cornelia.
    »Ich liebe es eng – mit dir.«
    »Und ich liebe dich«, sagte Cornelia.
    »Was?« fragte Beate überrascht. Auf dieses Geständnis war sie trotz allem nicht vorbereitet.
    Cornelia hielt Beate eine halbe Armlänge von sich und schaute sie an. »Ich liebe dich«, wiederholte sie. »Das meine ich ernst. Ich verspreche dir –«
    »Nein, warte!« Beate hob die Hand. »Du musst mir nichts versprechen. Deshalb bin ich nicht zurückgekommen. Im Gegenteil. Ich . . . ich wollte mich bei dir entschuldigen.«
    »Du bei mir?« fragte Cornelia erstaunt.
    »Ja. Weil ich so egoistisch war.«
    Cornelia schüttelte den Kopf. »Wenn überhaupt jemand, dann warst du diejenige, die versucht hat, mich zu verstehen«, widersprach sie.
    »Versucht. Ja. Aber eine ungefähre Ahnung habe ich erst bekommen, als ich deine Anzeige gelesen und mich gefragt habe, ob ich eine zweite Enttäuschung verkraften könnte«, gestand Beate. »Ich wusste es nicht. Ich wollte mir diese Situation auch nicht vorstellen.«
    Cornelia lächelte und nahm Beates Gesicht in ihre Hände. »Das brauchst du auch nicht.«
    »Ich weiß«, flüsterte Beate. »Ich sehe es in deinen Augen. In ihnen schimmert dieses warme Lächeln, wenn du mich ansiehst. Solange dieser Schimmer in deinen Augen ist, weiß ich, was ich wissen muss.«
    »Dass ich dich liebe.« Cornelia küsste zärtlich Beates Hals.
    »Das auch.« Beate streichelte Cornelias Wange. »Aber vor allem, dass ich alles tun werde, um dieses Lächeln in deinem Gesicht zu halten.« Sie schmunzelte. »Und zufällig weiß ich, dass das am besten funktioniert, wenn ich bei dir bin. Was sich ausgezeichnet trifft, denn das ist genau der Ort, wo ich mich am liebsten aufhalte.«
    ENDE
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