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Das innere Kind umarmen

Das innere Kind umarmen

Titel: Das innere Kind umarmen
Autoren: Kim-Anne Jannes
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dass es funktioniert, aber der Trick besteht in einem
ganz einfachen Phänomen: Der Körper lügt nie!
    Sie
können Ihre Gedanken, andere Menschen oder Ihre Handlungen manipulieren, aber
den Körper können Sie nicht beeinflussen, damit Ihnen das Ergebnis passt. Es
sei denn, Sie manipulieren Ihren Körper mit Drogen, Alkohol oder Ähnlichem.
Dann ist Ihre Wahrnehmungsfähigkeit natürlich stark beeinträchtigt, und die
Ergebnisse solcher Übungen sind für Sie leider nutzlos.
     
    Persönliche Notizen
     
     
     
     
     
     

     
    2
     
    Diese
Übung hilft Ihnen dabei, den tatsächlichen Zustand Ihres inneren Kindes zu
fühlen. Sie funktioniert auf der Basis des morphogenen Feldes (siehe Kapitel
5), genau wie bei der Durchführung von Familienaufstellungen. Sie benötigen
zwei kleine Zettel und einen Stift.
     
    Schreiben
Sie auf einen Zettel Ihren Namen und auf den anderen Zettel »Das innere Kind«.
Sollten Sie den Namen des Kindes bereits wissen, so können Sie
selbstverständlich auch diesen auf den zweiten Zettel schreiben. Sie wissen ja
dann, wer gemeint ist. Legen Sie beide Zettel mit der Schrift nach oben auf den
Boden. Legen Sie die Zettel so, als würden sie einander gegenüberstehen.
     
    Stellen Sie
sich jetzt auf den Zettel des inneren Kindes. Wie fühlt es sich zurzeit? Ist es
zufrieden, schwach, traurig oder fröhlich? Sie müssen lediglich Ihren eigenen
körperlichen und stimmungsmäßigen Zustand beschreiben, der sich einstellt, wenn
Sie sich auf diesen Zettel stellen. Nicht analysieren oder darüber nachdenken,
wie es ihm emotional gehen müsste. Sie brauchen nur in Ihren Körper
hineinzufühlen, sonst nichts. Manchmal sind die Dinge viel einfacher, als man
sie sich vorstellt.
     
    Diese beiden
Standpunkte können Sie jetzt für ein kleines Interview nutzen. Stellen Sie sich
auf Ihren Zettel und fragen Sie das innere Kind etwas, das Sie interessiert und
das es beantworten kann. Nachdem Sie die Frage formuliert haben, wechseln Sie
die Position und nehmen Sie wahr, wie Sie sich an dem Platz des Kindes fühlen.
Was würden Sie aus dieser Position mit solchen Gefühlen zu Ihrer eigenen Frage
sagen? Sie können nun eine richtige Kommunikation entstehen lassen, indem Sie
beide Positionen abwechselnd sprechen lassen. Machen Sie das so lange, bis Sie
zu einem Ergebnis gekommen sind.
     
    Bei
denjenigen von Ihnen, die schon etwas mehr Übung haben, kann es passieren,
dass, während Sie Ihre Frage noch formulieren, Ihnen bereits eine Antwort in
den Kopf schießt. Dann brauchen Sie natürlich den Platz nicht mehr zu wechseln,
dann sind Sie bereits in einer guten Verbindung zu Ihrem inneren Kind.
     
    Diese Übung
lässt sich übrigens wunderbar zu zweit als Partnerübung durchführen. Bitten Sie
einfach einen Freund oder eine Freundin, die Position Ihres inneren Kindes
einzunehmen. Er oder sie brauchen dann lediglich Ihre Gefühle beschreiben, die
sich in Bezug auf eine Frage von Ihnen einstellen. So können Sie sich
gegenseitig wunderbar helfen und dem Emotionalkörper eine Stimme geben.
     
    Persönliche Notizen
     
     

Rund ums Ego
     
     
    1
     
    Diese
Partnerübung hilft Ihnen, das große Potenzial Ihres Egos zu erkennen und es
nutzbringend in Ihren persönlichen Dienst zu stellen. Es baut auf den
Beschreibungen aus Kapitel 4 auf.
     
    Stellen Sie
sich einem Partner gegenüber im Raum auf. Bitten Sie den anderen, in die Rolle
Ihres Egos zu schlüpfen. Er soll Ihnen zuerst einmal etwas über seine
Eigenschaften und über seine Verbindung zu Ihnen erzählen. Nachdem Sie ihn
gebeten haben, in diese Rolle zu schlüpfen, braucht Ihr Übungspartner nur zu
beschreiben, wie er sich fühlt. Es geht hierbei nicht ums Denken, sondern nur
ums Fühlen.
     
    Sie können
Ihr Ego nun auch beispielsweise fragen: »Was machst du, wenn du mich an etwas
hindern willst?« Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Fragen zu stellen, die Ihnen
schon lange durch den Kopf gehen.
     
    Anschließend
fragen Sie den Stellvertreter für Ihren Dämon/ Ihr Ego, ob er an einem Job als
Ihr persönlicher Leibwächter interessiert wäre. (Wie gesagt, es geht hierbei
nicht ums Denken, sondern ums Fühlen!) Erklären Sie ihm die Bedingungen,
nämlich dass Sie bestimmen, wo es langgeht, usw. Er/es darf nur dann
eingreifen, wenn die Situation für Sie existenziell wird. Wenn Sie sich einigen
können, dann geben Sie sich symbolisch die Hand, und besiegeln Sie damit Ihre
Abmachung. Stellen Sie den Dämon/das Ego hiermit offiziell in Ihren
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