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Das Herz des Yoga: Körper, Geist, Gefühle - Die drei Säulen der Transformation

Das Herz des Yoga: Körper, Geist, Gefühle - Die drei Säulen der Transformation

Titel: Das Herz des Yoga: Körper, Geist, Gefühle - Die drei Säulen der Transformation
Autoren: Max Strom
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oder Gefühle von einem plötzlichen Wissen. Vielleicht müssen wir unsere Definition von Kommunikation erweitern und können dann erkennen, dass wir in den verschiedensten Formen mit Gott kommunizieren. Wenn sich zum Beispiel ein mitfühlender Mensch mit einem wilden Tier anfreunden möchte, wird er ihm etwas zu fressen anbieten, denn das Tier wird die Sprache des Menschen nicht verstehen. Und so wendet sich Gott vielleicht auch mit Geschenken an uns, die vielerlei Formen annehmen können. Vielleicht die einer neuen Freundschaft, vielleicht die einer unerwarteten, plötzlichen Kommunikation mit einer verstorbenen geliebten Person, oder vielleicht auch die, dass uns unsere Füße aus keinem ersichtlichen Grund in einen kleinen Laden tragen, wo wir dann fünf Minuten später ein Buch in einem Regal finden, das unser Leben verändern wird. Vielleicht hat Gott die Motivation, das Herz eines jeden Individuums zu heilen, und möglicherweise findet alle göttliche Kommunikation vorrangig zu diesem Zweck statt.
    Göttliche Gnade
    Der Gedanke der Gnade im Neuen Testament
    Das Wort, das im Neuen Testament gewöhnlich mit »Gnade« übersetzt wird, lautet im Griechischen charis , was wortwörtlich Geschenk bedeutet. Jesus unterstrich in seinen Geschichten, dass es einzig Gottes Vorrecht ist, Gnade zu schenken, und dass sie großzügig gewährt wird.
    Der Gnadenbegriff in den Ostkirchen
    Hier wird Gnade als eine Energie Gottes verstanden oder als Beschreibung, wie Gott beim Vergeben und bei der spirituellen Heilung agiert.
    Der Gnadenbegriff im Gedankengut der Sufis
    Baraka (oder Barakah ) ist ein altes Sufi-Wort und bedeutet »Segen Gottes« oder einen Heiligen oder einen heiligen Ort. Der Begriff steht auch für ein Gefühl von göttlicher Präsenz, den Atem, die Weisheit und/oder den Segen, der vom Meister auf den Schüler übertragen wird.
    Der Gnadenbegriff im Altaramäischen
    Im Aramäischen, der Umgangssprache in Jerusalem zu Zeiten Jesu und der Sprache, die Jesus selbst sprach, bedeutete Baraka »Segnung« (der Art, wie sie die Frau erfuhr, als sie den Saum von Jesu Gewand berührte); es bedeutete auch »Wind« und »Atem«.
    Der Gnadenbegriff im Judaismus
    Hier bedeutet Berakhah eine Segnung, die gewöhnlich in einem bestimmten Moment während einer Zeremonie oder einer anderen Aktivität rezitiert wird.
    Der Gnadenbegriff im Arabischen
    Im Arabischen bedeutet der Begriff Barakah spirituelle Weisheit und Segen, die von Allah auf jedes Geschöpf übertragen werden, dem er sie zukommen lassen möchte. Der Begriff bezeichnt zudem »das größere Wohl«, das sich aus irgendeiner Handlung ergibt.
    Suche Gott im Innern. Bekleide ihn/sie, wie immer es dir gefällt. Nenne ihn/sie bei jedwedem Namen, der dir zusagt. Aber suche. Dem wahrhaft Suchenden antwortet Gott unter allen Namen.

Aktivismus
    Denk daran: Indem du dich selbst veränderst, veränderst du die Welt.
    Wenn Sie das nächste Mal jemanden, der sich über die Politik aufregt, sagen hören: »Wollen Sie wissen, was mich wirklich wahnsinnig macht?« (was nicht nur in Talkshows ständig zu hören ist), dann versuchen Sie es mit der Antwort: »Nein. Ich will wissen, was Sie inspiriert. Ich will wissen, was wir Ihrer Meinung nach auf friedliche Weise tun können, damit die Dinge besser werden. Lassen Sie uns über Lösungen reden.«
    Hilft es der Welt, wenn wir darüber reden, was uns »wirklich wahnsinnig macht«? Machen wir eigentlich noch irgendetwas anderes, außer uns zu beklagen und zu beschweren? Einer meiner Freunde nennt das die »Beschwerde-Therapie«. Aber die Beschwerde-Therapie funktioniert nicht, weil sie rein gar nichts ändert. Ich weiß das, weil ich es selbst viele Male probiert habe. Nach dem Beklagen und Beschweren folgt gewöhnlich unmittelbar Untätigkeit.
    Ich würde lieber etwas über Ideen hören, die der Welt helfen könnten. Als Agenten der Veränderung sollten wir die Leute wissen lassen, wofür wir sind, und nicht so sehr, wogegen. Die großen Führer friedlicher Reformbewegungen waren nicht für ihr Gejammer bekannt, sondern für ihre inspirierenden Ideen und Worte. Aussagen über positive Gedanken und Ideen inspirieren die Menschen, und Inspiration ist Treibstoff für positives Handeln.
    Aktivismus ohne Zorn
    Wenn Sie sich jeden Tag die Nachrichten ansehen, werden Sie viele Gründe finden, um wütend zu werden. Ob ungerechte, von Menschen verschuldete Katastrophen in Ihrer Region oder Dramen irgendwo anders auf der Welt – die Medien
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