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Das Gurren der Tauben (German Edition)

Das Gurren der Tauben (German Edition)

Titel: Das Gurren der Tauben (German Edition)
Autoren: A. Schneider
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und Andreas A. trat heraus.
Anschlie ß end verschloss J ö rg L. den Verwahrraum wieder.
    Nun st ü rmten alle
Beschuldigten unter Benutzung der vorher passierten Treppe auf die Station II
zur ü ck, ü berwanden
mittels Schl ü ssel eine Gittersperre und gelangten ü ber die Wendeltreppe zur Gittersperre
des Wirtschaftshofes der Untersuchungshaftanstalt. Sie wussten, dass von dieser
Stelle aus der Wachhabende der Personenschleuse der Anstalt keine Einsicht
hatte, wenn er sich nicht von seinem Platz erhob. Baganz dr ü ckte auf die
neben der Gittert ü r vorhandene Klingel, um von der Wache aus die T ü r ö ffnen zu lassen.
Da er das Aufdr ü cken derselben nach dem Summton vers ä umte, wiederholte Andreas A. das
Klingeln und die Gittert ü r wurde durch ihn ge ö ffnet.
    Die
Beschuldigten begaben sich nunmehr auf den Wirtschaftshof und versteckten sich
hinter einem dort stehenden Notstromaggregat. Dieses Aggregat befand sich
unmittelbar neben der T ü r zum Wachhaus des Freihofpostens. Entsprechend des Planes rief Baganz dem
SV-Angeh ö rigen, der seinen Dienst in diesem Wachhaus w ä hrend der
Freistunde versah, zu, dass er herauskommen m ö chte.
    Der SV-Angeh ö rige K ö cher folgte
dieser Aufforderung und trat aus dem Wachhaus heraus.
    In diesem
Augenblick sprang Baganz auf ihn zu, stie ß ihn zur Seite und st ü rmte ins
Wachhaus. Er nahm hier die in der Ecke stehende Maschinenpistole Kalaschnikow
Nr. 1524 sowie 30 Patronen, die sich im Magazin der Waffe befanden und ü bergab diese
Waffe sofort J ö rg L., der sie durchlud und entsicherte.
    Inzwischen hatte
der Beschuldigte Andreas A. den SV-Angeh ö rigen K ö cher nach dem
brutalen Beiseitesto ß en festgehalten und der Beschuldigte Burkhard S. schlug diesem SV-Angeh ö rigen mit der
Faust mehrmals in den R ü cken und in die Nierengegend. Inzwischen hatte J ö rg L. den
SV-Angeh ö rigen aufgefordert, seine H ä nde hochzuheben, wobei er ihn mit der entsicherten
Waffe bedrohte.
    Baganz stie ß den SV-Angeh ö rigen K ö cher dann vor
sich ü ber den
Wirtschaftshof der Untersuchungshaftanstalt zur T ü r der
Personenschleuse und der Wache. Er verlangte von diesem SV-Angeh ö rigen zu klopfen
und den in der Wache befindlichen SV-Angeh ö rigen Jahn aufzufordern, die T ü r zu ö ffnen.
    Der SV-Angeh ö rige kam dieser
Forderung, die unter Waffenbedrohung erfolgte, nach und der SV-Angeh ö rige Jahn
reagierte nicht darauf.
    Der Beschuldigte
Andreas A. hatte inzwischen bemerkt, dass der SV-Angeh ö rige Jahn
telefoniert und rief dieses den Mitbeschuldigten zu. Daraufhin trat Baganz mit
dem SV-Angeh ö rigen K ö cher, der bereits als Geisel genommen war, von der T ü r zur ü ck und rief J ö rg L. zu, von
der Schusswaffe Gebrauch zu machen.
    J ö rg L. legte die
Maschinenpistole an und schoss vom Podest, das sich vor der T ü r der
Personenschleuse der Anstalt befindet, durch die T ü rscheibe und die
Scheibe der Wache gezielt auf den SV-Angeh ö rigen Jahn. Dieser brach sofort
zusammen. Dann traten J ö rg L. und die Mitbeschuldigten zur ü ck und J ö rg L. schoss
einmal auf das Schloss der T ü r der Personenschleuse, die daraufhin aufsprang.
    J ö rg L. st ü rmte zuerst mit
vorgehaltener entsicherter Waffe in die Personenschleuse und in die Wache, um
den SV-Angeh ö rigen Jahn an weiteren Handlungen zu hindern. Nach ihm begaben sich Baganz,
Andreas A. und Burkhard S. in die Wache, w ä hrend J ö rg L. den
SV-Angeh ö rigen K ö cher bedrohte.
    Baganz riss den
am Boden liegenden und stark blutenden unter Schmerzen st ö hnenden SV-Angeh ö rigen Jahn von
der Erde hoch und verlangte von ihm den Schl ü ssel der
Waffenkammer. Der SV-Angeh ö rige war nicht mehr in der Lage zu antworten,
sondern nur noch nach Aufforderung ihm die Schl ü ssel zur
Ausgangst ü r der Untersuchungshaftanstalt zu zeigen.
    Andreas A. hatte
inzwischen die Maschinenpistole Kalaschnikow des SV-Angeh ö rigen Jahn Nr.
0247 und 30 Schuss Munition, die sich im Magazin der Waffe befanden, an sich
genommen und sie Baganz ü bergeben. Der Beschuldigte Burkhard S. zog dem SV-Angeh ö rigen Jahn aus
seiner Pistolentasche die Pistole Makarow Nr. 5867 mit Magazin und 8 Patronen.
    Die
Beschuldigten versuchten nun nacheinander mit den durch den SV-Angeh ö rigen Jahn
herausgegebenen Schl ü sseln die T ü r der Untersuchungshaftanstalt zu ö ffnen, was nicht gelang. Auch der
SV-Angeh ö rige K ö cher wurde dazu aufgefordert. In dieser Zeit sicherte J ö rg L. mit
schussbereiter Waffe die
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