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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper
Autoren: Stefan Frädrich
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Haushalt und so weiter? Gratulation: Verhinderten Sportlern fällt es leicht, wieder ihre alten Gewohnheiten aufzunehmen, weil sich ihre inneren Schweinehunde noch daran erinnern können, wie viel Spaß es gemacht hat. Oder treibst du längst regelmäßig Sport? Sehr schön, lies trotzdem weiter! Vielleicht lernst du ja noch etwas dazu?
    Ãœ B UNG
A UF ZUM F ITNESSTEST !

    Machen wir nun einen kleinen Fitnesstest.
    Wie sieht es zum Beispiel mit deiner Koordinationsfähigkeit aus? Bitte stell dich dafür mal auf nur ein Bein. Geht das mindestens 10 Sekunden lang? Okay, dann schließ dabei nun deine Augen. Du stehst noch? In Ordnung. Aber kannst du das auch, wenn du nur auf deinen vorderen Fußballen und Zehen balancierst − zunächst wieder mit offenen Augen? Wow! Und mit geschlossenen Augen? »Wird langsam schwierig …« Ach ja
?
    Und was macht deine Beweglichkeit? Stell dich mal aufrecht hin und versuche dann, mit den Fingern den Boden zu berühren, während deine Knie durchgestreckt bleiben. Na, geht das? Kannst du so auch deine Handflächen auf den Boden legen
?
    Und deine Ausdauer? Was passiert denn, wenn du einfach mal drauflosläufst? Wie lange schaffst du es, zu joggen, ohne dass dir die Puste ausgeht? 1 Minute vielleicht? 10 Minuten? Oder gar eine ganze Stunde
?
    Wie sieht es mit deiner Kraft aus? Schaffst du es, deinen Körper mit den Armen zu halten, während du in der Liegestützposition bist? Kannst du ihn auch noch halten, wenn du deine Arme dabei anwinkelst? Oder gleich ein paar richtige Liegestütze machst
?
Gestatten, Muskeln!
    Â»Schluss jetzt!«, motzt Günter außer Atem. »Viel zu anstrengend!« Wirklich? Aber sicher auch sehr aufschlussreich. Möglicherweise hast du ja Verbesserungspotenzial entdeckt? Zum Beispiel in Sachen Muskulatur. Deren Bedeutung wird nämlich meist unterschätzt. Dabei sind deine Muskeln das A und O der körperlichen Fitness!

    Muskeln bewegen deinen Körper, halten ihn straff aufrecht und schleppen so zum Beispiel Getränkekisten. Sie stabilisieren deine Gelenke, schützen dich gegen Stöße und bewahren dich vor Rückenschmerzen. Sie speichern Energie und schütten chemische Signale aus, die deine Fettdepots auflösen. »Ach, Muskeln machen also auch schlank?«, zeigt Günter sich erstaunt. Aber hallo! Je größer der Muskel ist, umso geringer ist dein Unterhautfettgewebe direkt darüber. Und umgekehrt: Je mehr die Schwarte schwabbelt, desto geringer sind deine Muckis darunter. »Bedeutet das, dass ein Sixpack gar nicht so viel mit Diäthalten zu tun hat, sondern mehr mit Muskeltraining?« Genau, Günter. Und es bedeutet, dass auch du dir ein Sixpack modellieren kannst! Mit intensivem Training eben.
Muskeln sind super
    Â»Willst du jetzt etwa einen auf Bodybuilder machen?« Nein, Günter. Aber Muskeltraining ist wichtig, wenn du fit und schlank werden willst. Wenn man Muskeln nämlich nicht trainiert, verschwinden sie. Im Durchschnitt verliert man ab einem Lebensalter von 30 Jahren jedesJahrzehnt etwa drei Kilogramm Muskelmasse. Schließlich bewegen sich viele immer weniger, je älter sie werden. Leider ist dieser Muskelschwund ein Hauptgrund für Übergewicht. Denn Muskeln verbrauchen Energie. Und je weniger Muskeln du hast, desto weniger Energie verbrauchst du. Was glaubst du wohl, was dein Körper mit all der Energie macht, die er nicht mehr verbrennen kann? »Keine Ahnung …«, stammelt Günter. »Sie verkaufen?« Scherzkeks! Er verwandelt nicht verbrauchte Energie in Fett um und baut Speckpolster auf. Dumme Sache, was? Deswegen sollte man auch die Muskeln trainieren, wenn man sein Gewicht in den Griff kriegen will. Denn wer genügend Muskeln hat, verbraucht 24 Stunden lang Energie − sogar wenn er sich mal gar nicht anstrengt.

    Außerdem schützen starke Muskeln auch vor Knieschäden und Schulterproblemen. Sie mindern Gelenkbeschwerden und ihr Training stärkt die Knochen. Sie vermindern Nackenschmerzen, verbessern die Stimmung und schützen dank sogenannter Interleukine − körpereigener Botenstoffe des Immunsystems − vor Entzündungen und Infektionen.
    Muskeltraining ist aber auch gut bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, denn beim Training entstehen lauter neue Blutgefäße. Deswegen sollen sogar Herzkranke Gewichte stemmen! Auch zu hoher Blutdruck lässt sich so senken. Zudem macht Muskeltraining
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