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Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper

Titel: Das Günter-Prinzip für einen fitten Körper
Autoren: Stefan Frädrich
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Imitation lernen. Sie machen nach, was man ihnen vormacht − und halten es dann für normal. Bei uns fährt man zum Beispiel auf der Straße rechts, inEngland aber links. Oder bei uns isst man mit Messer und Gabel, in Asien aber mit Stäbchen. Und auch die englischen und chinesischen Schweinehunde finden ihr Verhalten normal! Sie hatten eben andere Vorbilder als wir.
    Welche Fitnessvorbilder hattest du früher? Waren in deiner Kindheit alle im Sportverein? Hat dir der Schulsport Spaß gemacht? Hast du im Fernsehen gerne Sportübertragungen geguckt? Dann warst du früher wahrscheinlich an ein sportliches Leben gewöhnt. Super! Aber ist das heute noch genauso? Wie viele deiner Freunde und Kollegen machen immer noch Sport? Welche Familienmitglieder? Und dein Partner oder deine Partnerin? Ach, nur noch wenige? Dann dürfte Günter mittlerweile das schlappe Nichtstun imitieren − und du hältst dich dabei für ganz »normal«. Fitness? Nein, danke!
Mit Bewegung besser leben
    Â»Fitness, Fitness, Fitness!«, quiekt Günter. »Wozu soll das gut sein? Das Leben ist zu kurz, um es mit Fitnesswahn zu vertrödeln!« Genau darum geht es, Günter: um das Leben. Denn Fitness hat nichts mit Wahn zu tun, sondern mit Gesundheit, Stärke, guter Laune, Selbstvertrauen und Optimismus − lauter schöne Dinge, die das Leben bereichern. Und ein wesentlicher Bestandteil solcher Fitness ist eben nicht die gemütliche Couch nach Feierabend, sondern Bewegung, Bewegung, Bewegung!
    Â»Bewegung? Ich hasse Bewegung!« Schade, denn gerade Bewegung zaubert dir genau das Leben, das du gerne hättest − mit Luft für zehn Kilometer Dauerlauf, Kraft für 50 Liegestütze und Vitalität und Leidenschaft für Vollgas von morgens bis abends! Sie steigert deine Lebensfreude, streichelt deine Seele, gleicht deinen stressigen Alltag aus und hält dich rank und schlank (oder macht dichwieder rank und schlank, wenn du ein wenig aus der Form geraten bist). Sie verbessert deine Herzleistung, deine Sauerstoffversorgung und Durchblutung, stärkt deinen Halteapparat, stabilisiert deine Gelenke, strafft deine Haut, fördert deine Denkleistung und Kreativität und hält dich jung und spritzig.
Sechs wichtige Lebensbereiche
    Â»Quatsch!«, ruft Günter. »Es gibt Wichtigeres im Leben als Sport und Bewegung!« Na ja, genauer gesagt, gibt es sechs wichtige Lebensbereiche: unsere Familie. Und unser soziales Umfeld. Auch unseren Job und das Geld, das wir verdienen. Und unsere inneren Werte, also die Frage, was uns wirklich wichtig ist. Aber um all diese Lebensbereiche genießen zu können, sollte vor allem der sechste stimmen: unsere Gesundheit! Denn wenn uns der Körper im Stich lässt, können wir noch so eine Bombenbeziehung führen, super Freunde haben, einen Riesenjob machen, Geld wie Heu verdienen und uns dabei selbst verwirklichen, so sehr wir wollen − wenn wir krank sind, haben wir weniger davon.
    Außerdem: Sport und Bewegung können sogar gegen Krankheiten helfen! »Jetzt übertreibst du aber!«, zweifelt Günter. Ach ja? Na, Schweinehund, wusstest du schon, dass Sport gegen Bluthochdruck und Diabetes hilft und somit das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko senkt? Dass er Rückenschmerzen lindert und gegen Bandscheibenvorfälle hilft? Dass er Rheumabeschwerden lindert? Und Gelenkschäden ausgleicht? Und bei Asthma guttut? Und, und, und?

    VIER FAKTOREN für ein langes Leben
    Wie wichtig die richtige Lebensweise fürs Gesundbleiben ist, hat sehr eindrucksvoll die Universität Cambridge bewiesen: In der »EPIC-Norfolk Prospective Population Study« untersuchten Forscher den Zusammenhang zwischen Lebensweise und Sterblichkeit in einer Gruppe von 20 000 Menschen von 45 bis 79 Jahren. Die Versuchsteilnehmer waren zu Beginn der Studie weder herzkrank noch hatten sie Krebs.
    Dann verteilten die Forscher für vier bestimmte Verhaltensweisen je einen Punkt: fürs Nichtrauchen, für körperliche Bewegung, für nur geringen Alkoholkonsum und einen passablen Vitamin-C-Spiegel im Blut, der auf gute Ernährung mit Obst und Gemüse hinwies. Die Forscher vermuteten: Wer vier Punkte hatte, lebte gesünder und länger als jemand mit drei, zwei, einem oder gar null Punkten.
    11 Jahre später zählte man, wie viele der Teilnehmer inzwischen gestorben waren. Das Ergebnis war überraschend eindeutig: Die Todeszahlen
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